Ich weiß nicht genau wie ich das einordnen soll. Entweder das ganze wird schlicht so wie bei IWC mit FNF, oder aber es ist ein weiterer Schritt bei eurem Crossover Projekt...
Zitat von Chicago_Made_Champion im Beitrag #2123 Shows? Ich weiß noch, als das zuletzt 2 FL's versucht haben. Überlebt hat nur eine. Macht es lieber dem Marktführer nach ^^
Die Sevenload-FLs waren ein etwas anderes Kaliber als wir, meinst du nicht?
Zitat von Klabauter im Beitrag #213Ich weiß nicht genau wie ich das einordnen soll. Entweder das ganze wird schlicht so wie bei IWC mit FNF, oder aber es ist ein weiterer Schritt bei eurem Crossover Projekt...
Stell es dir wie eine Art NXT vor, nur eben nicht als Entwicklugnsbereich, sondern als ein vollwertiges Roster mit Stars aus aller Welt, die aber (noch) keine festen Verträge besitzen. FNF hat damit nichts zu tun.
Monday Night RAW #11 - TD Garden - Boston, MA (10.8.2015)
Randy Orton betritt mit fuchsiger Miene Edges Büro und bekundet Interesse an dem Bragging Rights Match. Edge jedoch meint, er solle erstmal seine Probleme aus der Welt schaffen. Orton erwidert, die Legacy könne ihn mal, doch Edge meinte eigentlich CM Punk. Da Orton nicht antwortet, schlägt Edge vor, dass Orton sich heute den Tag frei nimmt und ein bisschen darüber nachdenkt, wer er eigentlich sein will. Orton nickt nach einiger Zeit und geht schließlich.
1. Match - Beat the Clock Challenge Cesaro besiegt Sheamus durch Pinfall nach dem Swiss Death. (7:12 Minuten)
Nach dem Match betritt Goldust die Arena und applaudiert seinem Gegner, wenn auch etwas verhalten.
Roman Reigns und Baron Corbin werden von Devin Taylor interviewt. Reigns meint, es fühlt sich gut an, sich in so einer günstigen Position zu befinden, doch er weiß, dass sie eine Menge Glück hatten. Daraufhin tauchen die Dudley Boyz auf. D-Von meint, Reigns hat Recht damit, was er sagt, daher sollten sie sich lieber nicht zu sicher fühlen. Den Titel haben sie schließlich noch lange nicht gewonnen. Corbin deutet an, dass sie das aber sehr bald werden. Mit dem Staredown zwischen den beiden Teams geht die Show in eine Pause.
2. Match Jeff Hardy besiegt John Cena durch Pinfall nach dem Twist of Fate. (8:44 Minuten) Matt Hardy war bei diesem Match nicht anwesend.
Alberto Del Rio kommt mit seiner Limousine an der Arena an. Sein Kopf ist noch immer bandagiert und er sieht ziemlich fertig aus. Randy Orton, der gerade mit gepackten Sachen die Halle verlassen will, meint, wenn del Rio Migräne hat, sollte er vielleicht lieber seinen Platz bei der Survivor Series annehmen. Del Rio entgegnet, er sei verletzt, aber nicht zu verletzt, um Orton nicht den Arsch zu versohlen. Orton grinst und geht zurück in die Arena. Del Rio folgt kurz darauf...
3. Match - Beat the Clock Challenge Goldust besiegt Rey Mysterio durch Pinfall nach dem Final Cut. (6:56 Minuten) Damit ist Goldust der Sieger der Beat the Clock Challenge!
Nach dem Match erklärt Goldust dem heraus gekommenen Cesaro, er habe sich bereits entschieden. Er will, dass bei der Survivor Series eine Entscheidung getroffen wird, daher hat er bereits mit Edge geredet. In dem Titelmatch wird es weder Disqualifikationen noch Countouts geben. Wer von außen in das Match eingreift, wird entlassen. Bei einem gleichzeitigen Fall beider Teilnehmer, wie bei Hell in a Cell, wird das Match fortgesetzt. Es gibt kein Zeitlimit, gewinnen kann man nur via Pinfall oder Submission. Diese besondere Stipulation nennt er "Now or Never Match"! Cesaro sieht beeindruckt aus und scheint damit einverstanden zu sein...
4. Match reDRagon besiegen The Legacy durch Pinfall nach dem Chasing the Dragon an Ted DiBiase. (9:22 Minuten)
Dean Ambrose sitzt mit einigen Käsenachos backstage und scheint sich gerade das Tag Team Match angesehen zu haben. Roman Reigns kommt vorbei und fragt, warum er denn auf der faulen Haut liegt. Ambrose fragt wiederum, warum Roman das NICHT tut, immerhin ist er doch jetzt erstmal #1 Contender, das kann ihm keiner nehmen. Baron Corbin kommt dazu und die Companions gesellen sich schließlich zu Ambrose, um die Show weiter zu verfolgen.
5. Match Becky Lynch besiegt Scarlett Bordeaux durch Submission nach der Seated Fujiwara Armbar. (8:54 Minuten)
Matt Hardy entschuldigt sich backstage dafür, dass er nicht bei seinem Bruder sein konnte; er behauptet, verschlafen zu haben. Jeff bekundet seine Sorgen, doch dann taucht der General Manager, Edge, plötzlich auf und bietet Jeff Hardy an, bei der Survivor Series für Team RAW anzutreten! Jeff freut sich, sieht aber die enttäuschte Miene seines Bruders und meint, ohne ihn tritt er nicht an. Edge meint, Matt habe ebenfalls die Chance, sich zu qualifizieren, falls er nächste Woche gegen Cody Rhodes gewinnen kann. Die Hardys stimmen zu und Edge lässt die beiden wieder allein.
6. Match Randy Orton besiegt Alberto del Rio durch Disqualifikation, da CM Punk ihn mit einem Kendo Stick attackierte. (19:25 Minuten)
Nachdem er fertig ist, Orton zu attackieren, lässt Punk sich ein Mikrofon geben. Jetzt, da er die beiden nicht mehr an seiner Seite hat, würde er gern erfahren, ob Orton immer noch die Eier hat, wahllos Leute anzugreifen, die er nicht leiden kann. Natürlich erhält er keine Antwort. Damit endet die Show...
Monday Night RAW #11 in Boston, MA (10.8.2015)
RAW #11 beginnt mit Randy Orton, der mit fuchsiger Miene an die Tür des GM-Büros klopft. Nach dem obligatorischen „Herein“ betritt er den Raum und schließt die Tür hinter sich. Edge schaut von seinen Unterlagen auf und scheint sofort zu ahnen, was ihm jetzt bevor steht.
„Ah, hallo, Randy. Was kann ich für dich tun?“
„Nun, Edge“, antwortet Orton mit ruhiger Stimme, obwohl man ihm genau anhören kann, wie der Zorn in ihm brodelt, „letzte Woche hast du ja bekanntermaßen die Katze aus dem Sack gelassen und angekündigt, dass Bragging Rights zurückkehren wird. Du suchst doch bestimmt noch nach Teilnehmern... ich würde mich gern daran beteiligen und RAW zum Sieg verhelfen.“
Edge seufzt und faltet die Hände. „Randy, das ist ein sehr nettes Angebot und grundsätzlich hätte ich einen Mann deines Kalibers immer gern bei Team RAW dabei. Aber mir scheint, du solltest erstmal deine Probleme hier bei RAW aus der Welt schaffen... du weißt schon, um einen freien Kopf zu kriegen. RAW kann für dieses Match wirklich nur Leute gebrauchen, die zu 100 Prozent bei der Sache sind.“
„Es gibt nichts, was aus der Welt zu schaffen wäre. Die Legacy ist tot und beerdigt, die beiden können mich mal kreuzweise. Edge, ich bin zum Kämpfen hier und nicht zur Problembewältigung. Du bist mein Boss, nicht mein Psychiater. Ich habe die zwei schon längst vergessen. Wie hießen die noch? Corey Reynolds und Tim De Santa, oder?“
„Ich rede nicht von Cody und Ted, Randy. Ich rede von CM Punk.“
Randy macht große Augen. „Punk? Ich hab kein Problem mit Punk.“
„Aber ich glaube, er hat eins mit dir.“
„Ja? Dann soll er mir das gefälligst ins Gesicht sagen, findest du nicht auch?“
Edge schüttelt nur den Kopf. „Randy, du brauchst Ruhe. Zieh dich für heute Abend zurück, nimm dir den Tag frei. Vergiss die Legacy, denk nicht länger an Punk, fang nächste Woche einfach nochmal von vorne an. Du bist nicht der Randy Orton, den ich kenne, denn der Randy Orton, den ich kenne, würde jeden, der ihm nicht in den Kram passt, einen RKO outta nowhere verpassen oder seinen Schädel zum Mond kicken.“
Orton sieht nicht besonders zufrieden mit der Anweisung seines Vorgesetzten und ehemaligen Tag Team-Partners aus, atmet aber einmal tief durch und nickt dann. „In Ordnung. Dann bis nächste Woche.“
Orton verlässt das Büro und schließt die Tür hinter sich. Die Kamera hält noch ein paar Sekunden auf sein nachdenkliches Gesicht, dann begibt er sich in Richtung seines Locker Rooms und es wird in die Arena geschaltet.
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„WELCOME TO MONDAY NIGHT RAW!“ Mit diesen Worten eröffnet Josh Mathews nun ganz offiziell die Show im TD Garden in Boston, Massachusetts. Etwa 19000 Fans haben sich hier eingefunden und bejubeln lautstark den Intercontinental Champion Cesaro, der sich mit seinem Gürtel um die Hüften in die Arena begibt.
„The following contest is part of today's Beat the Clock Challenge and set for one fall. Introducing first – from Lucerne, Switzerland, weighing 232 pounds... HE IS THE INTERCONTINENTAL CHAMPION: CEEESAAAROOO!“
„Nur zur Erinnerung: wer die heutige Beat the Clock Challenge gewinnt, entweder Cesaro oder Goldust, wird die Stipulation für das Intercontinental Championship Match bei der Survivor Series wählen dürfen“, sagt William Regal, während Cesaro sich zum Ring begibt.
„Na, hoffen wir, dass es überhaupt so weit kommt. Bei den bisherigen Gegebenheiten könnte ich mir glatt vorstellen, dass am Ende beide die gleiche Zeit haben... oder sie verlieren! Wer hat denn dann gewonnen?“
„Natürlich der, der länger durchgehalten hat.“
„Und wenn die Zeiten da auch gleich sind?“
„Dann glaube ich langsam nicht mehr an Zufälle, Josh.“
Der Gegner von Cesaro ist eine ziemlich große Nummer: der Celtic Warrior, Sheamus! Bisher hatte er im WWN nicht besonders viel Erfolg, doch heute will er offensichtlich dem Champion die Suppe versalzen. Wird es ihm gelingen?
Obwohl Sheamus gut 30 Pfund mehr Masse mitbringt, scheint er dem Champion kräftemäßig dennoch unterlegen zu sein. Sheamus kann das Match zwar zu seinen Gunsten beginnen und dominiert Cesaro einige Minuten lang, doch nach einem zweiten erfolglosen Cover – welches nach dem Irish Curse erfolgte – steigt Sheamus aufs Second Rope und springt auf Cesaro herab. Keine gute Idee, denn Cesaro fängt Sheamus in der Luft, hält ihn gut zehn Sekunden lang in der Jackhammer-Position und befördert ihn dann krachend auf die Matte. Anschließend fährt der Ire einige Runden auf dem Cesaro-Swing-Karussell und wird in den Sharpshooter genommen, der jedoch nicht zum Erfolg führt, da Sheamus sich in die Seile retten kann. Cesaro macht eine kurze Pause, läuft dann wieder auf den aufgerichteten Sheamus zu – DER PACKT DEN BROGUE KICK AUS – aber Cesaro weicht aus, der Kick geht ins Leere, Sheamus wirbelt herum, läuft auf Cesaro zu – der befördert ihn in die Luft und fertigt ihn mit dem Swiss Death ab. One, two, three! Cesaro ist der Sieger.
Cesaro besiegt Sheamus durch Pinfall nach dem Swiss Death. (7:12 Minuten)
Cesaro blickt auf die Uhr und sieht relativ zufrieden aus. Dann betritt Goldust die Arena und applaudiert seinem Kontrahenten, ohne dabei zu lächeln. Cesaro nickt Goldust zu und ruft: „Meinst du, du kannst es besser?“, dann geht die Show mit einem kurzen Staredown in eine Werbepause.
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Die #1 Contenders auf die WWN Tag Team Championship, Roman Reigns und Baron Corbin, stehen backstage bei Interviewerin Devin Taylor.
„Baron, Roman, letzte Woche habt ihr euch gegen die Legacy und reDRagon durchsetzen können und habt nun ein Anrecht auf die Tag Team Championship, die ihr in den ersten beiden Anläufen leider nicht gewinnen konntet. Meint ihr, ihr werdet dieses Mal erfolgreich sein?“
„Erstmal fühlt es sich gut an, wieder in dieser Position stehen zu dürfen. Sicher, es war ein wenig Glück dabei, vielleicht sollte ich mir auch nochmal gebührend bei Randy Orton bedanken“, meint Roman schmunzelnd. „Was fehlt, ist nur der krönende Abschluss, also ein Sieg über die Dudleys. Du weißt ja, wie es heißt – aller guten Dinge sind drei, stimmt's?“
„Da hast du recht, Reigns“, meint plötzlich D-Von Dudley, der zusammen mit seinem Partner Bubba Ray im Bereich aufgetaucht ist. „Ihr hattet Glück. Sogar eine Menge. Ich für meinen Teil hätte gerne mal zur Abwechslung ein neues Team demoliert, aber ihr habt wohl mehr als ein Hufeisen in der Hose, was?“
„In der Tat“, fügt Bubba hinzu. „Ihr solltet euch noch lange nicht als Champions wähnen, denn die hier“, - er deutet auf seinen Gürtel - „die habt ihr noch lange nicht.“
Corbin grinst. „Alles eine Frage der Zeit“, meint er. Die beiden Teams starren sich eine Weile lang an, bis D-Von Bubba Ray auf die Schulter klopft und die beiden schließlich verschwinden.
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Das Theme von Jeff Hardy lässt die Fans im TD Garden völlig ausrasten! Trotz seiner bisher wenig schmeichelhaften Leistungen ist seine Beliebtheit offensichtlich ungebrochen. Auffällig ist aber, dass sein Bruder dieses Mal nicht dabei ist. Den Jüngeren der Hardys scheint das nicht sonderlich zu stören, denn er begibt sich energetisch wie immer zum Ring, wo bereits sein Gegner für heute wartet – und der heißt John Cena.
Die Strategie von Cena ist offensichtlich: immer wieder attackiert er entweder den Nacken und Kopf Hardys oder etwa den Knöchel. Die für Cena etwas unorthodoxe Vorgehensweise zeigt Wirkung, denn Hardy kann seine Agilität nicht wirklich ausspielen. Dann jedoch beginnt Cenas übliches Programm: Running Shoulder Block, das ganze nochmal, dann der Protoplex. „You can't see me!“, heißt es – aber da irrt Cena sich offenbar, denn als er sich zu Hardy herabbeugt, kassiert er von Hardy einen Überkopfkick gegen die Schulter! Völlig überrascht geht Cena auf ein Knie runter. Hardy steht auf, packt ihn am Genick – UND ZEIGT DEN TWIST OF FATE! Hardy mit dem Cover – ONE! TWO! THREE! Jeff Hardy siegt!
Jeff Hardy besiegt John Cena durch Pinfall nach dem Twist of Fate. (8:44 Minuten)
Nach dem Match lässt Hardy sich ein Mikrofon geben.
„Ich danke euch allen für eure Unterstützung. Ich weiß, dass wir euch die letzten Wochen immer wieder enttäuscht haben, aber ich versichere euch, dass es wieder bergauf gehen wird. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche! Ich hoffe, ihr werdet auch meinen Bruder weiterhin anfeuern. Wir werden zu alter Stärke zurückkehren und die besten Hardy Boyz sein, die es jemals gegeben hat!“
Unter dem lauten Jubel der Fans verlässt Jeff schließlich gut gelaunt die Arena. Cena bleibt mit ratloser Miene zurück...
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Eine lange, schwarze Limousine fährt auf den Parkplatz vor... das kann nur eins bedeuten: Alberto Del Rio ist zurück! Der mexikanische Aristokrat bietet einen recht erbärmlichen Eindruck. Sein Kopf ist noch immer bandagiert und er wirkt schlapp und müde. Gerade, als sein Chauffeur abfährt, taucht plötzlich Randy Orton mit gepackten Sachen auf dem Parkplatz auf, der offenbar gerade auf dem Heimweg ist. Orton kann sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Was ist los, Alberto? Migräne? In deinem Zustand solltest du dich vielleicht lieber nicht noch einmal mit Dean Ambrose messen, findest du nicht auch? Mach dir keine Sorgen, ich übernehme dein Match bei der Survivor Series gerne...“
„Mach DU dir keine Sorgen, Cabron – ich bin verletzt, aber nicht ZU verletzt“, entgegnet Del Rio bissig. „Vor allem bin ich nicht zu verletzt, um einem Großmaul wie dir noch vor Sonnenuntergang in den Arsch zu treten. Scheint aber so, dass du schon besseres vor hast...“
Orton schüttelt den Kopf. „Weißt du was? Ich hab's mir gerade anders überlegt. Wir sehen uns im Main Event, du Kasper.“
Der Apex Predator schnappt sich seine Koffer und verschwindet zurück in die Arena. Mit einem matten Grinsen auf den Lippen folgt Del Rio ihm wenig später.
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Der zweite Teil der Beat the Clock Challenge beginnt! Goldust wird von der Bostoner Crowd begeistert empfangen. Von Nervosität ist in dem gold-schwarz bemalten Gesicht nichts zu sehen, die Zweifel scheinen wie fortgeblasen zu sein. Er scheint höchst motiviert zu sein, seinen Gegner zu besiegen und das schneller als Cesaro – doch wer ist Cesaros Gegner eigentlich?
„BOOYAKA BOOYAKA! 6-1-9!“
Goldust staunt nicht schlecht, als er sich plötzlich Rey Mysterio ausgesetzt sieht. Der Luchador begrüßt einige maskierte Fans in der ersten Reihe, stülpt einem kleinen Jungen seine Obermaske über und schwingt sich schließlich in den Ring, wo er dem mittlerweile wieder gefassten Goldust erstmal die Hand schüttelt. Auch wenn der kurze Wortwechsel zwischen den beiden im Jubel untergeht, kann man deuten, worum es Rey geht: er weiß, dass es für Goldust um viel geht, aber er wird dennoch alles geben – und Goldust sollte dies ebenfalls tun!
Der Kampf ist lange Zeit sehr ausgeglichen, beide können wichtige Akzente setzen. Rey bringt immer wieder waghalsige Aktionen zustande, doch Goldust schafft es immer wieder, die Pace des Matches wieder zu senken. Nach einer Weile bringt Mysterio einen Running Bulldog an, nach welchem Goldust versucht, sich an den Seilen hochzuziehen. Mysterio sieht seine Chance gekommen und versucht den 619, aber Goldust duckt sich weg, packt Mysterio an den Beinen und befördert ihn erst mit dem Hals voran in das Middle Rope, dann zieht er ihn an den Knöcheln zurück in den Ring und verpasst ihm den Alabama Slam! Nun zieht er Mysterio blitzschnell hoch, hievt in die Luft, dreht ihn herum – und landet den Final Cut! Das Cover – ONE! TWO! THREE! Goldust hat gewonnen – aber war er schnell genug?
Goldust besiegt Rey Mysterio durch Pinfall nach dem Final Cut. (6:56 Minuten)
Goldust kann sein Glück kaum fassen. Rey, der noch etwas benommen von Goldusts Finisher zu sein scheint, gibt dem Sieger erneut fairerweise die Hand und verlässt anschließend den Ring – oben auf der Bühne begegnet er Cesaro, der ein Mikrofon in den Händen hält.
„Glückwunsch, Goldust. Es war knapp, aber du hast gewonnen. Und, wie sieht's aus? Hast du dich schon entschieden?“
Goldust, der noch ein wenig außer Atem ist, lässt sich ebenfalls ein Mikro geben. „Ja, Cesaro, das hab ich“, antwortet er. „Ich hab wirklich lange drüber nachgedacht, wie wir endlich eine Entscheidung treffen können.“
Er macht eine kurze Pause, kratzt sich am Kopf und geht im Ring auf und ab. Die Crowd wartet gespannt auf seine Verkündung.
„Ich hab mit Edge meine Möglichkeiten abgewogen und ihn gefragt, ob es möglich ist – und ja, das ist es. In diesem Match, welches wir bei der Survivor Series austragen werden, wird es weder Disqualifikationen noch Countouts geben, wie bei Hell in a Cell. Aber wenn es wieder einmal einen gleichzeitigen Fall gibt, dann ist das Match nicht vorbei, sondern wird einfach weitergeführt. Es gibt kein Zeitlimit und man kann nur durch Pinfall oder Submission gewinnen – und wenn jemand von außen eingreift, egal wer, dann ist er gefeuert! Ich nenne es „Now or Never Match“, denn wenn nach diesem Kampf kein eindeutiger Sieger feststeht, dann wird er das niemals tun!“
Cesaro nickt mit ziemlich beeindruckter Miene. Goldusts Theme beginnt zu spielen und der Veteran lässt sich auf dem Turnbuckle noch ein wenig von den Fans feiern, wobei er den Champion aber nicht so recht aus den Augen lassen will...
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Tag Team Action nach der Werbepause! Bobby Fish und Kyle O'Reilly nehmen es mit der nun etwas geschrumpften Legacy auf. Cody und Ted wirken motiviert wie noch nie zuvor, ganz so, als hätte der Rausschmiss von Orton sie beflügelt. reDRagon dürften in diesem Match dennoch die Favoriten sein... wer kann sich hier durchsetzen?
Cody Rhodes und Kyle O'Reilly beginnen die Partie und liefern sich einen guten Kampf. O'Reillys gezielten Attacken gegen den linken Arm entgeht Cody immer wieder und bringt Kyle mit gezielteren Aktionen als früher in die Bredouille, von der blinden Aggressivität ist nicht mehr viel übrig. Auch Ted, den Cody nach etwa drei Minuten einwechselt, wirkt deutlich konzentrierter, wacher und intelligenter als noch letzte Woche. Dennoch schafft Kyle es irgendwann, dem wieder eingewechselten Cody einen Corkscrew Neckbreaker zu verpassen, woraufhin beide aktiven Partner ihre Mitstreiter einwechseln. Der frische Bobby Fish hat mit Ted leichtes Spiel und befördert ihn mit Dragon Screws nach Belieben durch den Ring. Er wirft ihn in eine Ecke und will den Space Rolling Elbow anbringen, der jedoch Cody trifft, da er nach Fishs Geschmack wohl vom Apron aus etwas zu nahe an ihn heran getreten war. Cody geht zu Boden; Ted schafft es, sich freizukämpfen, aber Bobby lässt sich absichtlich in die Ecke drängen, in der Kyle bereits wartet. Er verpasst Ted einen atemberaubenden Springboard Double Knee Armbreaker und nimmt ihn anschließend in den Armageddon, woraufhin Ted so schnell abklopft, dass Cody keinerlei Chance hat, ihn zu retten.
reDRagon besiegen The Legacy durch Submission nach dem Armageddon von Kyle O'Reilly an Ted DiBiase. (9:22 Minuten)
O'Reilly und Fish feiern ihren überzeugenden Sieg, während Cody und Ted enttäuscht zurückbleiben. Die Ratlosigkeit steht ihnen in die Gesichter geschrieben. Was haben sie falsch gemacht? Sind sie einfach nicht gut genug?
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Backstage liegt der WWN Champion, Dean Ambrose, mit einer Schale Käsenachos auf einem Ledersofa und schaut entspannt fern. Ein Blick auf den Bildschirm verrät, dass er sich eben wohl das Tag Team Match zwischen reDRagon und der Legacy angesehen hat. Roman Reigns kommt mit verwundertem Blick in den Raum.
„Sag mal, Dean, guck ich denn richtig? Del Rio ist in der Arena angekommen und du liegst hier und mümmelst Nachos? Wie kommt's, dass du hier am Rumchillen bist?“
„Wie kommt es“, entgegnet Dean lässig, „dass du NICHT mit mir am Chillen bist? Komm, setz dich und entspann dich ein wenig. Du bist doch jetzt #1 Contender, da kann man ruhig mal die Füße hochlegen. Und Del Rio geht mir, ehrlich gesagt, heute mal am Arsch vorbei. Ich brauch auch mal Urlaub. Nachos?“
Dean hält ihm die Schale vor die Nase. Roman hebt die Augenbrauen, zuckt dann aber mit den Schultern, zieht sich einen Sessel ran, greift sich ein paar Nachos und wendet seine Aufmerksamkeit dem Bildschirm zu. Baron Corbin kommt ebenfalls dazu, starrt die beiden – die ihm keinen Blick schenken – kurz verdutzt an, dann setzt er sich aber ebenfalls dazu und lehnt sich entspannt zurück.
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„Mir persönlich stellt sich bei diesem Match viel eher die Frage, wer das schönere Rot in den Haaren hat“, murmelt Josh Mathews, während er wie gebannt Becky Lynch und Scarlett Bordeaux anstarrt, die sich im Ring gerade auf ihr Match vorbereiten.
„Josh, bitte. Die beiden sind ernstzunehmende Kämpferinnen. Sicher sind sie beide sehr schön anzusehen, ihre Haarpracht eingeschlossen, doch wir sind hier bei Monday Night RAW und nicht bei einem Schönheitswettbewerb.“
Mathews scheint gar nicht richtig hinzuhören. So oder so ist sein Blick auf den Ring geheftet, in dem das Match der Frauen nun beginnt.
Scarlett geht zu Beginn mit roher Kraft vor, während Becky wieder einmal eine sehr filigrane und technisch hochwertige Schiene fährt. Dennoch hat Scarlett zu Beginn leicht die Oberhand. Nach einer Thesz Press mit damit verbundenem Punchgewitter befördert sie Becky in eine Ecke, bringt dann einen schönen Monkey Flip an und rennt die wieder aufstehende Becky mit einem krachenden Lariat um. Nun hält Scarlett sich nicht lange mit Headlocks auf, sondern zieht ihre Gegnerin wieder hoch und bearbeitet sie mit Kicks, bis Becky wieder in einer Ecke landet. Bordeaux nimmt Anlauf und drückt ihren Fuß gegen das Kinn, bis Drake Wuertz dazwischen geht und die Aktion in den Seilen unterbindet. Scarlett nimmt Anlauf und versucht einen Corner Thrust, aber Becky weicht geschickt aus und schleudert Scarlett mit der rechten Schulter voran in den Ringpfosten. Danach rollt sie sie zum Cover ein, Scarlett kann sich aber in allerletzter Sekunde befreien. Von hier an setzt es eine ganze Kaskade von Arm Drags, Kicks gegen den Ellenbogen und sogar einen Double Knee Armbreaker, um den Arm weiter in Mitleidenschaft zu ziehen, doch Scarlett kann einen Sitout Facebuster anbringen und will das Match beenden. One! Two! Kickout. Wieder bringt sie Becky in eine Ecke und setzt sie auf den Turnbuckle, doch das eröffnet Becky eine neue Möglichkeit. Sie zieht Scarlett mit den Füßen am Kopf gegen den Turnbuckle und lässt sie mit dem Gesicht voran gegen selbigen krachen, dann packt sie Scarletts Arm, spaziert übers Top Rope – das sieht aus wie der Ansatz zum Oldschool! Aber stattdessen wickelt sie die Füße im Sprung um den Arm und verpasst ihr so eine Mischung aus Hurricanrana und Arm Drag! In der darauffolgenden Rolle hält sie Scarletts Arm fest und ist plötzlich in der Position für den Dis-Arm-Her, in dem Scarlett wenige Sekunden später abklopfen muss.
Becky Lynch besiegt Scarlett Bordeaux durch Submission nach dem Dis-Arm-Her. (8:54 Minuten)
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Jeff Hardy wickelt im Locker Room seine Tapes ab und macht sich offenbar bereit für die Heimfahrt. Sein Bruder Matt betritt den Raum und seufzt schwer.
„Hallo, Jeff.“
„Hi, Matt! Was gibt’s? Wo warst du vorhin?“
„Ich, äh... ich hab verschlafen. Tut mir leid.“
Jeff macht große Augen. „Du hast – du hast was? Verdammt, es ist schon halb 10 abends, du kannst doch nicht ernsthaft noch geschlafen haben?“
Matts betretenes Schweigen ist Jeff offenbar Antwort genug. Er seufzt. „Matt, ich mach mir Sorgen. Du musst langsam wieder in die Spur kommen, sonst...“
„Entschuldigung, komme ich gerade ungelegen?“
Edge, der GM von RAW, steckt seinen Kopf in den Raum hinein. Jeff schüttelt mit dem Kopf und Edge schließt schnell die Tür hinter sich.
„Ich bin sofort wieder weg. Jeff, eigentlich wollte ich dir nur ausrichten, dass deine Aktion mich heute sehr beeindruckt hat, auch die Ansprache hinterher. Ich weiß, dass die letzten Wochen für euch schwer waren, aber ich würde dich dennoch gerne dazu einladen, bei der Survivor Series für Team RAW anzutreten.“
„Was, ehrlich?“ Jeff lächelt. „Das wäre klasse. Ich bin d...“ Dann jedoch fällt Jeffs Blick auf seinen völlig übermüdeten und offenbar auch bedrückten älteren Bruder. „Ich bin dabei, wenn Matt auch mitmachen kann.“
Sowohl Matt als auch Edge horchen auf. Der GM runzelt sichtbar zweifelnd die Stirn. „Nun, deine Brüderlichkeit in allen Ehren, Jeff, aber wenn Matt ebenfalls mitmischen will, dann bekommt er nächste Woche ein Match gegen Cody Rhodes. Und solltest du dich da durchsetzen können, dann bist du dabei. Klingt das gut?“
„Klingt sehr gut“, meint Matt und bringt zum ersten Mal heute ein Lächeln zustande. Edge erwidert das Lächeln und verlässt den Locker Room schließlich. Die Brüder unterhalten sich noch eine Weile, doch der Ton wird nun abgedreht und es wird zurück in die Arena geschaltet, wo das Main Event jeden Augenblick beginnt.
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„THE FOLLOWING MAIN EVENT IS SCHEDULED FOR ONE FALL! Introducing first – from St. Louis, Missouri, weighing 250 pounds... RAAAAANDY OOOOORTOOOOON!“
Orton wird nicht gerade freundlich von der Bostoner Crowd empfangen und das sieht man ihm auch an. Seinen sonst so arroganten und coolen Entrance kann er heute nicht vollbringen, ohne hier und da die Fans in der ersten Reihe anzupöbeln und am Ende verzichtet er sogar auf die Pose auf dem Turnbuckle.
Alberto Del Rio hingegen wird genauso ausgebuht wie zuvor Orton, doch er macht einen sehr viel weniger nervösen und einen viel selbstsicheren Eindruck als sein Gegner. Ricardo Rodriguez lässt es sich natürlich nicht nehmen, ihn anzukündigen.
„Damas y caballeros, estúpidos americanos, en el camino hacia el cuadrilátero, él es el hombre que le mete terror a los corazones de todos sus oponentes... ¡AAALBEEERTOOOOOOOOOOOOOOOOOOO DEEEEEEEL RIIIIIOOOOOOOOOOOOOOO!“
Orton prügelt wie besessen auf Del Rio ein und zeigt seine Rücksicht auf seinen Kopf, der vorhin bekanntlich noch verbunden war. Es folgt eine Thesz Press, in der Del Rio so lange kassiert, bis Mike Chioda dazwischen gehen muss – doch Orton setzt sofort nach, bugsiert Del Rio in eine Ecke und tritt so lange auf ihn ein, bis der Ref die beiden erneut trennt, dieses Mal jedoch deutlicher. Orton setzt Del Rio auf den Turnbuckle und befördert ihn mit einem harten Punch einfach kopfüber auf den Hallenboden, wo Del Rio liegen bleibt und angezählt wird. Orton atmet bereits jetzt schwer wie ein Kaffernbüffel und versucht, sich zu beruhigen, während Alberto langsam in den Ring zurückgekrochen kommt. Für mehr als einen Six-Count seitens Chiodas nicht. Nun ist auch Albertos Kampfeslust geweckt und er tritt Orton direkt mal via Enzuigiri seitlich gegen den Schädel. Er tritt wie verrückt auf den Arm ein, hängt ihn in die Seile und tritt immer wieder dagegen, dann schleudert er ihn noch in den Ringpfosten hinein. Als er jedoch den Cross Armbreaker anbringen will, packt Orton ihn am Genick und zeigt den Inverted Headlock Backbreaker, kurz darauf folgt der DDT vom Middle Rope. Er lässt sich von den Buhrufen der Crowd noch weiter anheizen und bereitet sich schließlich auf den RKO vor... doch plötzlich stürmt jemand den Ring, einen Kendo Stick haltend, und trifft Orton mit der Waffe am Hinterkopf! Chioda lässt die Glocke läuten!
Randy Orton besiegt Alberto Del Rio durch Disqualifikation nach einem Eingriff von außen. (19:25 Minuten)
Alberto tritt freiwillig die Flucht an und macht sich aus dem Staub, sodass der Angreifer, den mittlerweile alle als CM Punk erkannt haben dürften, freie Bahn hat. Er verpasst dem am Boden liegenden Orton einen Schlag mit dem Bambusschwert nach dem anderen, es setzt bestimmt zwanzig, dreißig Schläge, bis Punk offenbar genug hat, den Stick fortwirft und sich stattdessen ein Mikro reichen lässt.
„Was ist jetzt, Orton? Hast du jetzt immer noch die Eier, Leute anzugreifen, die dir nichts getan haben? Jetzt, wo du allein da stehst, hast du wohl nicht mehr so ein großes Maul, was? Fang verdammt nochmal keinen Kampf an, den du nicht gewinnen kannst!“
Punk wirft das Mikrofon beiseite, schnappt sich wieder den Kendo Stick und bricht ihn über dem Knie durch. Das Publikum tobt vor Begeisterung. Punk bleibt schwer atmend im Ring stehen und schaut seitlich auf Orton herunter, der sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden windet... mit diesen Bildern endet RAW für diesen Montag.
Randy Orton's Darstellung gefällt mir sehr gut. Spiegelt zwar sehr seiner Darstellung die er bei der WWE hat/hatte, aber ich finde ihn recht interessant dargestellt.
Die Stipulation zwischen Goldust und Cesaro ist auch sehr interessant. Bin gespannt was ihr/du da daraus macht. Kann eigentlich alles passieren in diesem Match. Ich schließe hier eigentlich nicht einmal einen Eingriff eines Superstars aus. Bin gespannt.
Letztens schreibst du noch dass die Hardys in der WWN und EAW nichts reißen und dann besiegt hier Jeff mal einfach so Cena, interessant :D Bin gespannt ob Matt sein Match auch gewinnt. Könnte mir gut vorstellen das du hier eventuell einen Split planst. Lass mich aber überraschen. Auch hier ist eigentlich alles möglich zwischen den Beiden. Vielleicht gewinnt ja Matt auch einfach und es passiert gar nichts Weltbewegendes :D
Ambrose sehe ich ähnlich wie Orton. Relativ gleich wie in der WWE, aber trotzdem gut dargestellt. Corbin und Reigns finde ich als Team eigentlich auch eine ziemlich coole Idee. Sehen sich ja auch eigentlich relativ ähnlich was den Style angeht.
CM Punk wirkt extrem selbstbewusst während man bei Orton nicht genau weiß ob er es mit ihm aufnehmen kann. Bleibt auch hier spannend.
Zitat von The Big Guy im Beitrag #218Letztens schreibst du noch dass die Hardys in der WWN und EAW nichts reißen und dann besiegt hier Jeff mal einfach so Cena, interessant :D
Da hab ich ja nur das wiedergegeben, was bisher passiert ist :D Ich kann ja nicht vorweg nehmen, wie die Hardys sich in Zukunft schlagen... als wenn ich meine eigenen Shows spoilere xD Ich muss aber dazu sagen, dass Cena hier nicht mal mehr annähernd den Status hat, den er in der echten WWE hat(te). Momentan ist er nicht viel mehr als ein Edeljobber und Undercarder.
Naja ist schon klar dass Cena hier nichts reißt, trotzdem recht schnelle Wendung. Die ich aber eh gut finde, gibts nix dran auszusetzen. Hardys sind cool :)
Zitat von deLucius6666 im Beitrag #222Sie war besser als letzte Woche, aber nicht das Stärkste deiner Werke :)
Auch dafür danke. So in etwa sehe ich das auch :D
Zitat von deLucius6666 im Beitrag #222Hat reDRagon schon verloren? Die haben ein zu krasses Momentum um nicht im Titelgeschehen zu sein.
Ja, letzte Woche z.B. im #1 Contender's Match oder auch damals zu Beginn im Tag Team Championship-Turnier. Aber ansonsten stimme ich dir zu! Ist bestimmt nur 'ne Frage der Zeit, bis auch sie um die Titel kämpfen werden (und ich kann einfach nicht jedes Mal ein Triple Threat Tag Team Championship Match machen xD)
Zitat von Dis-Arm-Her im Beitrag #223Ist bestimmt nur 'ne Frage der Zeit, bis auch sie um die Titel kämpfen werden (und ich kann einfach nicht jedes Mal ein Triple Threat Tag Team Championship Match machen xD)
Thursday Night SmackDown - XL Center - Hartford, CT (13.8.2015)
1. Match - No Holds Barred Women's Championship Match Emma besiegt Paige durch Submission nach dem Emma Lock. (13:55 Minuten) Damit ist Emma weiterhin Women's Champion. (Erfolgreiche Titelverteidigungen: 4)
Paige sieht sichtlich geschockt aus. Emma will ihr auf die Beine helfen, was Paige auch annimmt, aber sie ist so bestürzt über ihre Niederlage, dass sie den Ring verlässt und nur desillusioniert mit dem Kopf schüttelt. Emma schaut ihr besorgt hinterher...
Ethan Carter III steht mit TJ Perkins und Zema Ion im Ring. Sie seien überlegen, in jeder Hinsicht: die besseren Wrestler, die besser aussehenden Männer, die klügeren Denker. Sie haben sich Zeit gelassen, hierher zu kommen, denn erst jetzt sei der richtige Zeitpunkt, Wade Barrett die Fehler seines Tuns aufzuzeigen. Mit roher Kraft allein käme man nicht weit, so Carter. Heute wird er gegen Jack Swagger antreten und zeigen, was er damit meint. Swagger kommt kurz darauf auch schon heraus...
2. Match Ethan Carter III besiegt Jack Swagger durch Pinfall nach dem One Percenter. (6:22 Minuten)
Nach dem Match geht Carter auf ein Knie herunter und bietet Jack an, ihm zu zeigen, was er verbessern könnte. Jack blickt EC3 nur verärgert an und rollt sich einfach aus dem Ring, was Carter aber nicht besonders zu stören scheint.
Tyson Kidd kommt in die Arena und fordert Tyler Breeze zu einem Match um Platz 3 heraus. Breeze kommt notgedrungen heraus, stellt aber nochmal klar, dass er ab nächster Woche selber wieder Herausforderungen aussprechen kann... und dann wird Ricochet sich warm anziehen müssen!
3. Match - RANKED Tyler Breeze besiegt Tyson Kidd durch Pinfall nach dem Beauty Shot. (9:18 Minuten) Damit bleiben Tyler Breeze und Tyson Kidd auf den Plätzen 3 und 4.
Wade Barrett wird backstage gefragt, was er von dem Auftreten von EC3 und seinen Begleitern hält. Nicht viel, so viel ist mal sicher: Barrett meint, er sei zum Kämpfen hier und nicht zur Selbstfindung. EC3 und seine Kumpels sollen lieber einen Yogakurs besuchen - aber nicht, bevor er TJ Perkins seinen Bullhammer Elbow kosten lässt.
Fürs heutige Main Event steht ein Singles Match zwischen AJ Styles und Bray Wyatt an - und zwar unter Ausschluss des restlichen Locker Rooms, denn für die Zeit des Matches werden alle Türen verschlossen!
4. Match Wade Barrett besiegt TJ Perkins durch Pinfall nach dem Bullhammer Elbow. (6:45 Minuten)
Nach dem Match steht Perkins auf, verbeugt sich höflich vor Barrett und verlässt den Ring! Barrett guckt ganz schön doof aus der Wäsche, während EC3 stolz erklärt, dass Perkins "SUPERIOR" voll und ganz verinnerlicht hat, denn sogar seine Sportlichkeit und seine Umgangsformen seien denen der restlichen 99 Prozent überlegen. Barrett verdreht die Augen...
John Morrison meint, die Tage nach Hell in a Cell waren völlig verrückt. Er sei völlig allein im Arapaho National Forest westlich von Denver aufgewacht, gänzlich bekleidet, aber mit heftigen Kopfschmerzen. Samuel Shaw sei vollkommen wahnsinnig, aber er meint, er werde dem Typen schon seine Geister austreiben und er fordert ihn jetzt sofort zu einem Match heraus! Samuel Shaw betritt tatsächlich die Arena. Er meint jedoch, er will keine unnötigen Disqualifikationen haben...
5. Match John Morrison besiegt Samuel Shaw durch Pinfall nach dem Starship Pain. (10:23 Minuten) Während des Matches beförderte Morrison Shaw in einen von ihm selbst entblößten Turnbuckle, sodass er an der Stirn zu bluten begann. Der Anblick seines Blutes brachte ihn völlig aus der Fassung, was Morrison den entscheidenden Vorteil verschaffte.
Bobby Roode wird backstage von Tom Philips gefragt, wie es seinem Freund James Storm gehe. Roode meint, sein Gedächtnis kehrt langsam zurück, aber noch ist er nicht wieder der, der er einmal war. Er macht sich Sorgen um ihn und weiß nicht, ob man James Storm jemals wieder in einen Ring steigen sehen wird. Außerdem meint er, seinen Sieg gegen Kevin Owens, den er bei der Survivor Series zweifellos einfahren wird, wird er Storm widmen.
6. Match AJ Styles besiegt Bray Wyatt durch Pinfall nach dem Styles Clash. (19:05 Minuten)
Kaum ist das Match vorbei, geht das Licht aus. Ein lautes Krachen ist zu hören, dann gehen die Lichter wieder an - und da liegt AJ, umringt von der gesamten Wyatt Family! Bo Dallas, Chris Hero, Luke Harper und Erick Rowan gehen zu beiden Seiten Styles' auf ein Knie, während Bray Wyatt sich hinter ihn kniet und ruft: "FOLLOW THE BUZZARDS!" Mit seinem wohlbekannten, lauten Gelächter geht SmackDown zuende.
Thursday Night SmackDown #11 in Hartford, CT (13.8.2015)
„WELCOME TO THURSDAY NIGHT SMACKDOWN!“
Hartford, Connecticut bekommt zu Beginn der Show gleich einen besonderen Leckerbissen geboten, denn Paige macht sich auf den Weg zum Ring! Sie nimmt die lauten Jubelrufe lächelnd zur Kenntnis und lässt ihren Blick über das euphorische Publikum schweifen, während sie sich zum Ring begibt.
„Besser kann eine Show beginnen. Auch von mir herzlich willkommen zu SmackDown, live aus dem XL Center“, sagt Renee Young. „Emma hat Paige ein weiteres Titelmatch versprochen und es sieht danach aus, als würde sie ihr Wort halten! Ein Match um die Women's Championship ohne Countouts und Disqualifikation, damit dieses Mal auch wirklich alles seinen geregelten Gang geht!“
„Gleichzeitig eröffnet das aber auch viele Wege für Paige“, merkt Matt Striker nun an. „Sie will diesen Titel unbedingt, das sieht man ihr an und Summer Rae hat, glaube ich, immer noch eine Rechnung mit Emma offen. Was, wenn die beiden sich zusammentun, damit Emma ihren Titel verliert? Schließlich ist alles erlaubt!“
„Schätzt du Paige wirklich so ein, Matt?“
„Nein. Nein, du hast recht. So clever ist sie wahrscheinlich auch wieder nicht.“
Young will schon zu einer wütenden Antwort ansetzen, doch das Theme von Emma schneidet ihr das Wort ab. Für die Championesse, die ihren Titel bereits dreimal erfolgreich verteidigen konnte, gibt es ebenfalls einigen Jubel von den über 16000 Fans. Sie klatscht gut gelaunt mit den Fans in der ersten Reihe ab, dann steigt sie in den Ring, wo sie ihren Gürtel Drake Wuertz übergibt.
„THE FOLLOWING IS A NO HOLDS BARRED MATCH SET FOR ONE FALL – AND IT IS FOR THE WOMEN'S CHAMPIONSHIP!“, verkündet Tony Chimel. „Introducing first – the challenger. From Norwich, England... PAAAAAIIIIIGE! AAAAAND... from Melbourne, Australia... SHE IS THE CURRENT WOMEN'S CHAMPION: EEEEEMMAAAAA!“
Während Drake den Titel in die Höhe hält, geben sich die beiden Kontrahentinnen, wie immer, einen respektvollen Handschlag, dann geht es auch schon los!
Von der No-DQ-Regel machen beide Frauen eher wenig Gebrauch, es scheint beiden nur darum zu gehen, dass es dieses Mal einen endgültigen Sieger gibt. Emma und Paige liefern sich ein technisch sehr starkes Match, in dem keine so richtig die Oberhand behalten kann. Während Emma Paige immer wieder mit Arm Drags zu Boden bringen kann, kontert der Champion gerne mit Snapmares und Headlocks. So richtig Fahrt nimmt das Match erst nach einem Running Dropkick von Paige auf, den sie ansetzen konnte, nachdem sie sich aus einem Side Headlock befreite. Paige covert Emma, kommt aber nicht mal bis eins. Sie versucht, Emma mit Tritten zu bearbeiten, was ihr lange Zeit gut gelingt, bis Emma Paiges Fuß festhält und sie mit einer Dragon Screw zu Fall bringt. Sie hält Paiges Bein fest und versucht, den Emma Lock anzubringen, aber Paige robbt sich unterm Seil heraus und greift unter der Ringplane nach etwas, um Emma abzuwehren. Diese bekommt das mit und lässt daher los, woraufhin Paige ihr Vorhaben ebenfalls unterbricht. Die beiden lächeln sich kurz an und machen weiter wie gehabt. Nun hat Emma ein Stück weit die Nase vorn. Sie drängt Paige in eine Ecke und setzt sie auf den Turnbuckle, will den Superplex zeigen, kriegt aber einen Kick ab. Paige versucht den Bionic Elbow vom Top Rope, aber Emma fängt sie ab, hievt sie auf die Schultern und dreht sie immer wieder im Emma-Plane herum – bis sie schließlich aufhört und den Airplane Spin in einen Codebreaker fließen lässt! Es sieht nach dem sicheren Sieg für Emma aus, doch plötzlich taucht Summer Rae auf und attackiert sie! Drake Wuertz muss das Match weiterlaufen lassen! Paige rappelt sich auf, attackiert Summer und verpasst ihr den Ram-Paige. Nun steht auch Emma auf, schlägt aber kein Kapital aus der Ablenkung ihrer Gegnerin und das Match geht von vorne los. Emma greift nun vermehrt Paiges Bein an, welches sie schon einige Male zu fassen bekam, und versucht, es zu schwächen, während Paige Emmas Rücken angreift. Dies setzt sich so lange mit schönen Spots und technischer Finesse fort, bis Paige nach einem misslungenen Russian Leg Sweep von Emma den Paige Turner anbringen will! Emma reißt sich aber los und zeigt den Backstabber gegen Paige! Sofort nimmt sie sie in den Emma Lock! Paige versucht verzweifelt, sich zu befreien, aber sie befindet sich zu weit entfernt von den Seilen, um sich möglicherweise zu retten, und muss schließlich die Segel streichen.
Emma besiegt Paige durch Submission nach dem Emma Lock. (13:55 Minuten) Damit ist Emma weiterhin Women's Champion. (Erfolgreiche Titelverteidigungen: 4)
„YOUR WINNER... AND STILL WOMEN'S CHAMPION... EMMA!“
Paiges ist wie in Schockstarre. Sie kann nicht fassen, dass sie verloren hat. Emma steht mitfühlend guckend neben ihr und will ihr aufhelfen. Paige nimmt an und lässt sich von ihrer Gegnerin hochziehen, aber sie wirkt völlig desillusioniert und verlässt sofort den Ring. Immer wieder schüttelt sie ungläubig den Kopf, als wolle sie nicht akzeptieren, was eben passiert ist. Emma schaut ihr besorgt hinterher...
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Nach einer Weile steht das neu geformte Team namens SUPERIOR, bestehend aus Ethan Carter III, TJ Perkins und Zema Ion, im Ring. EC3 hält ein Mikrofon in der Hand und will offenbar einige Worte an das Publikum richten.
„Es ist so schön, zu sehen, dass ihr alle hierher gekommen seid, um etwas von uns zu lernen“, sagt EC3, was die Crowd mit einigen Buhrufen aufnimmt. „Natürlich kann man nur überlegen sein, wenn man auch das überlegene Blut hat, aber ihr könnt es ja zumindest versuchen! Wir sind ÜBERLEGEN. In jeder Hinsicht! Wir sind die besseren Wrestler, die besser aussehenden Männer, die klügeren Köpfe. Wir treffen immer richtige Entscheidungen und bereuen nichts. Und wir wissen, dass das Potenzial auch in Wade Barrett steckt, aber so lange er sich nur dazu entscheidet, mit roher Gewalt auf seine Gegner einzuprügeln, wird er leider niemals überlegen sein! Wir – EC3, TJP und DJZ – wollen ihm die Fehler seines Tuns aufzeigen. Und nicht nur ihm, sondern auch den anderen Champions, den anderen Männern und auch Frauen im Locker Room, und natürlich euch allen hier auf den Rängen und den Millionen vor den Bildschirmen daheim!“
Als EC3 stoppt, dröhnen laute „YOU ARE HIPSTERS!“-Chants durch die Arena, welche die drei aber nur zum Lächeln bringen.
„Das ist nicht nett! Seht ihr? Auch da sind wir euch überlegen. Wir können uns viel, viel eloquenter ausdrücken als ihr und müssen nicht zu Beleidigungen greifen! Heute werden wir die „Mission SUPERIOR“ hier bei Thursday Night SmackDown beginnen. Ich, Ethan Carter III, werde gegen Jack Swagger antreten und demonstrieren, was Überlegenheit bedeutet!“
Swagger lässt auch nicht lange auf sich warten und betritt, begleitet von Zeb Colter, der die amerikanische Flagge schwenkt, die Arena. Die Reaktionen für die beiden sind sogar recht positiv, was aber wohl bei der Verachtung gegen das arrogante Trio im Ring nicht sonderlich überraschend sein dürfte.
Swagger wird von EC3 durch den Ring gescheucht und hat seltsamerweise kaum eine Chance gegen ihn. Carter geht sehr ruhig und fokussiert zu Werke, doch jeder seiner Treffer sitzt extrem gut. Er bearbeitet Swagger mit gezielten Punches gegen den Kopf, insbesondere das Kinn und die Schläfe bekommt ordentlich was ab. Wann immer Jack ihm den Rücken zudreht, verpasst Carter ihm Ellenbogenschläge gegen den Hinterkopf. So schafft Swagger es nicht, auch nur eine einzige Aktion gegen Carter durchzuführen. Nach einer Weile schickt EC3 Swagger in die Seile, duckt sich weg und schickt ihn mit einem Flapjack auf die Matte. Flink klettert er hinter ihn, zieht ihn hoch – und verpasst ihm den One Percenter! Das Cover – one! Two! Three!
Ethan Carter III besiegt Jack Swagger durch Pinfall nach dem One Percenter. (6:22 Minuten)
„Unglaublich. Wenn das hier Tekken wäre, dann hätte EC3 gerade ein „PERFECT“ geschafft“, murmelt Renee Young.
„Bitte was?“
„Matt, lebst du unter einem Stein oder was? Tekken? Kennst du das etwa nicht?“
Striker antwortet nicht, doch EC3 entscheidet sich dazu, noch ein paar Worte an den glasklaren Verlierer zu richten. Er geht neben dem am Boden liegenden Jack Swagger in die Hocke.
„Jack, ich weiß, du musst dich jetzt hundsmiserabel fühlen. Aber genau deswegen sind wir ja hier! Komm mit uns und ich zeige dir, wie auch du den Blinden überlegen sein kannst.“
Swagger schenkt EC3 nur einen giftigen Blick, dann rollt er sich aus dem Ring und verlässt mit Zeb Colter den Ring. EC3 schaut ihm einen kurzen Augenblick lang hinterher, dann aber steigen TJP und DJZ zu ihm in den Ring und feiern den fulminanten Sieg ihres Freundes.
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Eine weitere Werbepause findet ihr Ende und die Show geht weiter. Tyson Kidd schlendert die Rampe hinab und hat eine sehr entschlossene Miene aufgesetzt. Der laute Zuspruch der Crowd scheint ihn in seinem Vorhaben zu bestätigen.
„Tyler, du weißt genau, warum ich hier bin. Ich will diesen dritten Platz, auf dem du thronst, also komm raus und kämpf mit mir.“
Prince Pretty lässt sich eine ganze Weile Zeit, kommt dann aber doch noch zum Ring runter.
„In Ordnung, Kidd“, meint er. „Mir bleibt ja nichts anderes übrig. Aber mach dir lieber keine zu großen Hoffnungen. Ich werde dich schlagen und nächste Woche muss Ricochet dran glauben!“
Kidd behält lange die Oberhand und kann den agilen Tyler Breeze lange Zeit am Boden halten. Er greift insbesondere die Knie und den Rücken Tylers an, was natürlich auf den Sharpshooter hinarbeiten soll. Als Kidd dann jedoch voreilig zu eben jener Aktion ansetzen will, sprengt Breeze ihn mit der Kraft seiner Beine in eine Ringecke und springt auf. Wütend bearbeitet er Kidd in der Ecke mit Kicks, bis Jason Ayers die beiden voneinander trennen muss. Breeze steigt auf den Turnbuckle und verpasst Kidd den Tornado DDT zurück in den Ring, das Cover geht allerdings nur bis eins. Es folgt kein Headlock, stattdessen bringt Breeze Kidd ihn in eine andere Ecke, kickt ihn dort einige Male, bis Ayers erneut dazwischen gehen muss. Breeze nimmt Anlauf, aber Kidd weicht aus und der Dropkick geht ins Leere, woraufhin Kidd vom Apron einen klasse Enzuigiri landen kann. Breeze taumelt und geht auf die Knie. Kidd steigt zurück in den Ring, stellt sich vor Breeze und will den Code Blue zeigen, aber wird von ihm in die Seile geschubst – und kassiert bei seinem Rückweg den Beauty Shot out of nowhere! Ayers zählt das Cover durch, Breeze gewinnt.
Tyler Breeze besiegt Tyson Kidd durch Pinfall nach dem Beauty Shot. (9:18 Minuten) Damit bleiben Tyler Breeze und Tyson Kidd auf den Plätzen 3 und 4.
Breeze verlässt nach dem Match sichtlich zufrieden und mit höchst arroganter Miene den Ring, während Kidd verbissen dort zurück bleibt.
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Der United States Champion steht backstage bei Todd Grisham, der einige Fragen an den Bare Knuckle Brawler richten möchte.
„Mr. Barrett, seit letzter Woche befindet sich das Team bestehend aus Ethan Carter III, TJ Perkins und Zema Ion offensichtlich auf einer Mission, die Leute hier zu besseren Menschen zu machen. Was halten Sie von dieser seltsamen Masche?“
„Todd, ich hab keine Ahnung, ob die drei Nasen sich nicht vielleicht in der Adresse geirrt haben, denn so weit ich weiß, ist das hier immer noch Wrestling und keine verdammte Selbstfindungsgruppe“, antwortet Barrett. „Meinetwegen sollen sie den Leuten auf die Nerven gehen, wie sie wollen, aber wenn sie mich noch einmal mit ihrem Schwachsinn belästigen wollen, dann mach ich sie der Reihe nach platt und schick sie zurück nach Hipsterhausen.“
„SUPERIOR erteilt den Menschen hier Ratschläge – also, wollen Sie es vielleicht auch einmal versuchen und den dreien einen Rat mit auf den Weg geben?“
„Eigentlich mach ich das ja nicht“, murmelt Barrett. „Aber egal. Ja, ich habe einen Rat für euch: ihr solltet lieber zurück in euren Yogakurs gehen, sobald ich TJ Perkins erstmal in den Genuss des Bullhammer Elbows habe kommen lassen. Ich glaube, das ist eher was für euch Spinner!“
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„Soeben haben wir erfahren, welches Main Event uns heute erwartet: AJ Styles vs. Bray Wyatt unter Ausschluss der Wyatt Family und des Bullet Club!“ „Exakt, und um sicherzugehen, dass das auch wirklich durchgesetzt wird, werden während des Matches alle Türen hier verschlossen! In diesem Sinne möchten wir alle Fans in der Arena dazu auffordern, spätestens fünf Minuten vor dem Match zum letzten Mal den Innenraum der Arena zu verlassen, um die Toiletten oder andere Einrichtungen aufzusuchen.“
TJ Perkins wird auf dem Weg zum Ring natürlich von Ethan Carter III und Zema Ion begleitet. Auch seine Ringkleidung ist ausgefallen: die Hose ist gelb-schwarz, hat einige Löcher und er trägt einen silbernen Gürtel. Die schwarzen Stiefel haben ebenfalls gelbe Schnürsenkel. Außerdem hat er Schweißbänder an den Handgelenken, auf denen „SUPERIOR“ gestickt ist.
Wade Barrett hingegen hält es wie immer sehr schlicht: Stiefel, die schwarze Wrestlinghose, Knie- und Ellenbogenschoner. Auf dem Weg zum Ring rudert er lässig mit den Armen und scheint es kaum erwarten zu können, TJP ins nächste Jahrtausend zu boxen!
Perkins versucht, eher unüblich für ihn, Barrett mit Chain Wrestling zu bändigen, aber der viel größere Barrett stößt ihn einfach zu Boden, schmeißt sich mit der Thesz Press auf ihn und lässt ein schieres Inferno an Faustschlägen auf ihn einprasseln. Die Agilität TJPs kommt ihm kaum zugute, da Barrett ihm keine Verschnaufpause lässt. Da Barrett jedoch nach einigen Minuten überheblich wird und lieber mit der Crowd spielt, als sich um seinen Gegner zu kümmern, erholt dieser sich ein Stück weit und schafft es, einen Jumping Neckbreaker anzubringen, aber ohne erfolgreiches Cover. Perkins wirft sich in die Seile, möglicherweise, um einen Running Neckbreaker anzubringen, aber Barrett erwischt ihn kalt und bringt ihn mit den Winds of Change zu Boden. Der Pinfall-Niederlage entgeht Perkins nur knapp. Anschließend dreht Barrett den Schoner auf rechts, die rote Seite kommt zum Vorschein: er greift mit dem Bullhammer an, aber Perkins weicht aus und hievt ihn auf die Schultern – der Ansatz zum Detonation Kick! Aber Barrett rutscht hinter ihm hinab, hakt seine Arme ein und verpasst ihm eine Crucifix Powerbomb! Perkins steht mühselig wieder auf und sieht direkt rot – denn dieses Mal trifft Barrett mit seinem verheerendsten Move! One! Two! Three! Barrett gewinnt ziemlich eindeutig.
Wade Barrett besiegt TJ Perkins durch Pinfall nach dem Bullhammer Elbow. (6:45 Minuten)
Barrett feiert in aller Ruhe seinen Sieg, während TJ Perkins sich auf wackligen Beinen wieder aufrichtet. Als Barrett es bemerkt, will er schon zum nächsten Angriff ansetzen – aber TJP attackiert ihn nicht, sondern macht eine höfliche Verbeugung! Barrett macht große Augen, doch während Perkins den Ring verlässt, hat EC3 sich schon wieder ein Mikro geschnappt und lacht nun vergnügt.
„Nun schau sich einer das an!“, sagt er sichtlich amüsiert. „Meine Damen und Herren, TJ Perkins hat „SUPERIOR“ voll und ganz verinnerlicht! Er ist so ein fairer Sportsmann, so höflich und zuvorkommend – diese Umgangsformen sind denen der 99 Prozent absolut überlegen! An diesem jungen Mann können sich viele hier noch ein Beispiel nehmen!“
Während das neue Team die Arena verlässt, bleibt die Kamera auf Barrett, der nur genervt mit den Augen rollt.
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John Morrison steht im Ring. Er macht einen etwas matten Eindruck, doch es scheint ihm gut zu gehen.
„Eigentlich wollte ich schon letzte Woche wieder da sein, aber das war mir einfach nicht möglich“, sagt er. „Nach Hell in a Cell bin ich im Arapaho National Forest aufgewacht, der westlich von Denver liegt. Ich hatte noch alles bei mir, meine Brieftasche, zum Glück auch meine Klamotten und ich war unversehrt. Aber ich hatte keine Ahnung, wo ich war und ich brauchte Stunden, bis mein Gedächtnis zurückkehrte, was wohl an diesen furchtbaren Kopfschmerzen lag, die ich hatte. Ich bin einige Zeit lang durch den Wald geirrt, aber zum Glück fand ich nach einiger Zeit einen Wanderweg, von dem aus ich aus dem verdammten Wald herausfand. Es hat einige Tage gedauert, bis ich mich vollkommen erholt hatte und mein Biorhythmus wieder vernünftig zu funktionieren begann.“
Die Crowd lauscht Morrison gebannt, während dieser im Ring auf und ab geht.
„Samuel Shaw ist vollkommen wahnsinnig. Das wusste ich schon vor Hell in a Cell, aber das hier hätte ich selbst von ihm nicht erwartet. Aber wisst ihr was? Diese Verrücktheit werde ich ihm schon austreiben. SHAW! Ich weiß, dass du irgendwo da draußen bist. Ich hab heute eine MENGE Zeit, also werde ich diesen Ring nicht verlassen, bis du deine Kiste hier in den Ring geschwungen hast. Ich will mein Rückmatch, Shaw, und dieses Mal werde ich in sämtliche Einzelteile zerlegen!“
Tatsächlich dauert es nur einige Sekunden, bis das Theme von Samuel Shaw zu spielen beginnt. Mit einem irren Grinsen auf dem Gesicht bewegt er sich zum Ring. Kurz vorher hält er jedoch an und zieht ein Mikrofon aus seiner Hintertasche.
„Gern. Aber ich wäre dafür, dass wir diese unnötigen Disqualifikationen einfach... wegfallen lassen.“
Morrison nickt entschlossen und fordert Shaw endlich auf, in den Ring zu kommen, was dieser schließlich auch tut.
Das Match beginnt mit einem wilden Schlagabtausch der beiden, welchen Shaw für sich entscheiden kann. Er tritt Morrison in einer Ecke zusammen, dann geht er zur gegenüber liegenden Ecke und zieht dort das Pad vom Turnbuckle herunter. Nun nimmt er Anlauf und will Morrison mit einem Dropkick treffen, aber Morrison weicht auf den Apron aus und verpasst Shaw einen Enzuigiri. Direkt im Anschluss springt Morrison noch vom Apron aufs Top Rope und bringt Shaw mit einem Corkscrew Plancha zu Boden! Das Match der beiden ist von diesem Punkt an sehr ausgeglichen. Morrison kann mit seinem atemberaubenden Highflying immer wieder Akzente setzen, während Shaw mit seinem Kraftvorteil dagegen hält. Irgendwann schafft Shaw es, Morrisons Flying Forearm Smash in einen Tilt-a-Whirl Backbreaker zu kontern. Er schickt Morrison mit dem Kopf voran in den entblößten Turnbuckle, aber Morrison hält sich mit den Armen am Top Rope fest, schwingt sich in die Luft und packt mit den Beinen den hinter ihm anrauschenden Samuel Shaw am Kopf – UND ER ZIEHT IHN MIT DER STIRN IN DEN TURNBUCKLE HINEIN! Shaw hält sich die Hände vors Gesicht und stolpert zurück. Er hat eine heftige Platzwunde erlitten. An sich ist es keine sehr ernste Verletzung, aber als Shaw sieht, dass seine Hand voller Blut ist, weiten sich seine Augen. Er atmet schwer und verliert völlig die Fassung. Morrison achtet da nicht sonderlich drauf, sondern bringt ihn von hinten mit einem Russian Leg Sweep zu Boden, springt vom Top Rope ab und landet Starship Pain! Das Cover – ONE! TWO! THREE! Morrison gewinnt!
John Morrison besiegt Samuel Shaw durch Pinfall nach dem Starship Pain. (10:23 Minuten)
John Morrison verlässt triumphierend den Ring, während Samuel Shaw völlig geschockt im Ring zurückbleibt. Während ihm das Blut langsam in die Haare läuft, kommen die Sanitäter in die Arena gelaufen, um ihn zu versorgen...
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Zum zweiten Interview des Abends wird #1 Contender Bobby Roode geladen. Tom Phillips steht schon mit dem Mikrofon bereit.
„Bobby, letzte Woche haben Sie über Ihren guten Freund James Storm gesprochen. Haben Sie Neuigkeiten über seinen Zustand?“
„Es geht ihm besser“, meint Roode. „Sein Gedächtnis kehrt langsam wieder zurück, er erinnert sich nach und nach an mehr Details. Aber ich glaube, bis er wieder der James Storm ist, den ich kenne, wird es noch dauern.“
„Denken Sie, er wird wieder in den Ring steigen?“
„Dazu kann ich nichts sagen. Ich würde es ihm gönnen und wünschen, aber bevor er sich dahin gehend entscheiden kann, muss er erstmal wieder gesund werden. Ich wünsche ihm alle Kraft der Welt dafür.“
Dann nimmt Roode sich das Mikrofon. „Kevin Owens, mach dich bereit, deinen Titel zu verlieren, Mann. Der Moment, in dem ich diesen Gürtel in die Höhe strecke, werde ich James widmen!“
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AJ Styles kommt zu seinem Theme Demi-Gods zum Ring. Der Bullet Club ist nicht dabei – bis hierhin scheint die Stipulation also zu wirken.
„The following contest is scheduled for one fall. Introducing first – from Gainesville, Georgia, weighing 215 pounds... THE PHENOMENAL AJ STYYYYYLES!“
Auch Bray Wyatt ist allein, zumindest scheint er das im schwachen Licht der Laterne, die er vor sich trägt, zu sein.
„And from Brooksville, Florida, weighing 285 pounds... THE EATER OF WORLDS – BRAAAY WYAAATT!“
Vorm Ring angekommen löscht er das Licht seiner Laterne und stellt sie neben dem Ring ab. Er legt seinen Hut ab, betritt den Ring und grinst Styles auf seine irre Art und Weise an. Styles kneift die Augen ein wenig zusammen und lockert sich ein wenig. Die Glocke läutet – Main Event Time in Hartford!
Anfangs sieht es so aus, als wollen die beiden es ruhig angehen lassen. Wyatt streckt den Arm aus und will das Match mit Chain Wrestling beginnen, doch gerade, als es so aussieht, als wolle AJ sich darauf einlassen, beginnt er plötzlich, wie ein Berserker auf Wyatt einzudreschen! Er verpasst ihm von oben herab so viele Schläge, dass er einfach zu Boden geht. Chioda trennt die beiden voneinander, woraufhin AJ versucht, sich zu beruhigen. Ein paar Minuten lang dominiert Styles Wyatt noch, bis er einen unfassbar heftigen Discus Lariat kassiert und zu Boden geht. Nun bricht in Wyatt die Wut durch. Immer wieder attackiert er Styles mit Body Avalanches und Turnbuckle Thrusts, aber in zeitlichen Abständen, sodass der Five-Count nie durchkommt. Er setzt AJ auf den Turnbuckle und steigt schließlich selber drauf, wird aber von selbigem herunter gekickt. AJ springt ab – SPIRAL TAP! Aber Wyatt winkelt die Knie an! Styles landet mit dem Rücken auf den Knien! Plötzlich steht Wyatt auf, drückt ihn herab, küsst seine Stirn und verpasst ihm die Sister Abigail! Das Cover – ONE! TWO! THR... nein! AJ Styles mit dem Kickout! Wyatt kann es kaum fassen, aber er geht wie gewohnt in seine Ringecke, schaut kopfüber auf Styles herab und krabbelt anschließend mit seinem Spider Walk auf ihn zu – doch noch bevor er sich wieder umdrehen kann, kassiert er erst einen Pelé Kick und dann noch den Bloody Sunday! Er hievt Wyatt auch – er wird doch nicht? DOCH! ER ZEIGT DEN STYLES CLASH! Das Cover – one! Two! Three! Styles besiegt Wyatt, fair and square!
AJ Styles besiegt Bray Wyatt durch Pinfall nach dem Styles Clash. (19:05 Minuten)
„YOUR WINNER... AJ STYLES!“
Styles sieht völlig erschöpft aus, macht aber ein zufriedenes Gesicht. Er rappelt sich auf, stellt sich vor Wyatt hin und deutet mit dem Zeigefinger auf sein regungsloses Antlitz, während er ruft: „Und jetzt lass es endlich gut sein! Du kannst mich nicht besiegen, keine Chance!“
Doch dann passiert es wieder.
Alle Lichter gehen aus. Man hört ein quietschendes Geräusch, wie eine schlecht geölte Türangel, dann Schritte und anschließend lautes Krachen, was offenbar vom Ring ausgeht! Es dauert etwa dreißig Sekunden, ehe die Lichter wieder angehen. AJ Styles liegt im Ring, alle viere von sich gestreckt. Auf seiner linken Seite befinden sich Bo Dallas und Chris Hero, auf der rechten Erick Rowan und Luke Harper. Sie alle sind auf ein Knie herunter gegangen und haben die Hände so gefaltet, dass nur die aneinander gelegten Zeigefinger auf Styles deuten. Wyatt hockt an Styles' Kopfende, auf beiden Knien, lacht wie verrückt und ruft laut: „FOLLOW THE BUZZARDS!“ Mit dieser etwas unheimlichen Szene geht SmackDown zuende.