Thursday Night SmackDown #21 in Toronto, ON, Canada (22.10.2015)



Kurzfassung:

Die heutige Ausgabe von Thursday Night SmackDown wird von niemand geringerem als dem World Heavyweight Champion Kevin Owens eröffnet, der im Ring einige Worte an die gut 16000 Fans im Air Canada Centre richten möchte.

„Es geht jetzt seit vier Wochen so. Es ist genau das geschehen, was ich prophezeit habe: niemand von den vier Clowns, die mir ans Leder und meinen Titel gewinnen wollten, kam auch nur in die Nähe dieses Schätzchens hier.“

Owens klopft mehrmals auf das glänzende Gold, das um seine Hüften geschnallt ist, ehe er fortfährt.

„Ich habe bewiesen, was ich schon einmal bewiesen habe. Dass Christians Sieg gegen mich damals nur ein Ausrutscher von mir war. Oder ein Glücksfall seinerseits, das ist wohl Auslegungssache. Aber selbst wenn ich nur bei fünfzig Prozent bin, können neun von zehn Herausforderern mir nicht die Stirn bieten. Ihr könnt genauso gut auf die nächstbeste Wiese gehen und ein Kleeblatt mit dreizehn Blättern suchen; die Wahrscheinlichkeit, dass ihr eines findet, ist höher, als dass einer im SmackDown-Roster mich hier und heute in diesem Ring besiegt. Oder ihr löst ein Ticket im Lotto 6/49 und hofft auf einen Sechser. Die Chance liegt bei... hmm, ich glaube, eins zu vierzehn Millionen. Aber hey, so ein Ticket kostet nur ein paar kanadische Dollar. Was kostet ein Flugticket von Tampa nach Toronto? Sechshundert, vielleicht siebenhundert Scheine? Ich mein, überlegt es euch... lieber im Performance Center chillen und Lotto spielen, oder extra nach Toronto kommen, um von mir platt gemacht zu werden? Ich glaube, die logische Schlussfolgerung sollte nun allen offen liegen. Spart EUCH die Zeit und spart vor allem MIR die Zeit. Es macht keinen Sinn, mich weiter zu bekämpfen, weder um den Titel als #1 Contender noch direkt um den Titel.“

Inmitten der Toronto-Crowd werden allmählich nicht nur Buhrufe, sondern auch „LAZY BASTARD!“-Rufe laut, die Owens tatsächlich ein wenig zu ärgern scheinen.

„Was heißt hier lazy bastard? Inwiefern bin ich denn faul, huh? Gibt es im gesamten WWN überhaupt einen einzigen Champion außer mir, der jede Woche ein Match bestreitet? Ihr wollt mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass ihr immer noch so etwas wie Spannung spürt! Es ist egal, wer mir vorgesetzt wird, das Ergebnis ist und bleibt dasselbe. Jedes. Verdammte. Mal.“

Kaum hat der Champion diese Aussage getroffen, beginnt jedoch ein Theme zu spielen, welches allen Anwesenden bekannt sein dürfte – und es bringt die Crowd regelrecht zum Kochen! John Morrison begibt sich in Richtung des Rings und natürlich hält auch er ein Mikrofon in den Händen.

„Whoa, Mann, hier muss ich aber mal ganz kurz was anmerken. Du sagst, das Ergebnis sei dasselbe? JEDES Mal? Wenn ich mich recht erinnere, Owens, dann habe ich zwar nicht gegen dich gewonnen – du hattest am Ende aber auch nicht mehr die Kraft, deine Kiste zurück in den Ring zu schleppen, ist es nicht so? Am Ende hieß es Unentschieden durch Double Countout. Von daher frage ich mich, wie wohl ein Match zwischen uns enden würde, wenn es keine Countouts gäbe? Ein Falls Count Anywhere Match beim Royal Rumble, nur du, Kevin Owens, und ich, The Thursday Night Delight John Morrison? Klingt das gut? ...OB DAS GUT KLINGT, HAB ICH GEFRAGT!“

Dem Publikum scheint die Idee zu gefallen, Owens jedoch klopft auf sein Mikrofon, um es wieder zum Schweigen zu bringen.

„Das ist mit Sicherheit eine interessante Idee, John, und ich bin mir sicher, der Gedanke über ein mögliches Ende einer solchen Begegnung wird dich noch viele, viele Nächte wachhalten. Es ist im Grunde fast schon etwas schade, dass wir die Wahrheit nie erfahren werden. Aber, John, du weißt, wie die Abmachung lautete, oder hast du das etwa schon vergessen? Wer mich BESIEGT, erhält ein Titelmatch. Hast du mich besiegt, Johnnyboy? Nein, ich denke, das hast du nicht!“

Morrison will schon zu einer erneuten Antwort ansetzen, als plötzlich Paul Heyman das Air Canada Centre betritt. Der SmackDown GM sieht deutlich ausgeschlafener aus als sein Kollege bei RAW und auch er ist mit einem Stimmverstärker bewaffnet.

„Ich habe mich auf deine Idee eingelassen, Kev, weil wir keinen geeigneten Herausforderer für dich hatten. Jeder, der vielversprechend wirkte, wurde entweder von dir niedergemäht oder hat schon andere Probleme, um die er sich kümmern muss. Daher habe ich dieses Spiel erst einmal tatenlos mit angesehen. Und ja, es konnte dich in der Tat keiner besiegen. Was das angeht, hast du also recht.
Dennoch frage ich mich, wie genau du dir den Rest deiner Regentschaft eigentlich vorstellst? Willst du jeden einzelnen Mann bei SmackDown besiegen, um zu beweisen, dass du deinen Titel gar nicht erst verteidigen musst? Champ, so läuft es nicht und so wird es auch niemals laufen. Wir brauchen einen Herausforderer für dich und ich habe zufälligerweise auch schon eine Idee dafür.“

„Jetzt bin ich aber mal gespannt“, entgegnet Owens kühl.

„Heute Abend wird es ein Triple Threat Match zwischen Samuel Shaw, Karl Anderson und Solomon Crowe geben; sollte Mr. Shaw nicht aus der Versenkung auftauchen, dann wird es ein Singles Match zwischen Anderson und Crowe geben...“

„Und wo bin ich bei der Sache?“, hakt Morrison verdutzt nach.

„Ruhig Blut, dazu wollte ich gerade kommen. Also, der Sieger dieses Matches, sei es nun ein Singles oder ein Triple Threat, ist noch lange nicht #1 Contender... denn er wird direkt im Anschluss gegen dich antreten müssen, John. Betrachte diesen Vorteil als Belohnung dafür, dass du nicht besiegt wurdest; mehr kann ich dir nicht einräumen.“

„Das reicht mir voll und ganz“, sagt John und liefert sich noch einen intensiven Staredown mit Owens, ehe SmackDown in die erste Werbepause geht.

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Als die Show weitergeht, stehen bereits wieder die Jungs von SUPERIOR im Ring und sie scheinen vollzählig zu sein: Ethan Carter III ist da natürlich, flankiert von TJ Perkins und Zema Ion. Vorm Ring stehen Drew McIntyre, Jack Swagger, Justin Gabriel und Evan Bourne.

„SUPERIOR ist eine Bewegung, die nicht aufgehalten werden kann. Jeder sollte sich darüber im Klaren sein, Wade Barretts Zeit ist vorbei! Mit seiner Ansicht, alles alleine machen zu können und zu müssen, wird er zukünftig nicht mehr weit kommen. Jüngste Misserfolge unterstreichen lediglich den Lernprozess, der bei meinen Anhängern noch immer vonstatten geht. Es macht jedoch nichts, zu verlieren. Mit einer Niederlage umgehen zu können beweist bereits Überlegenheit; es gibt also nichts, wovor man sich fürchten muss.
Da der Royal Rumble jedoch näher und näher rückt, ist es allmählich an der Zeit, letzte Vorbereitungen zu treffen und noch einmal zu messen, wo wir alle stehen. Sind wir bereits auf der Ebene des Lehrlings angekommen oder streifen wir noch immer in den Sphären der Novizen herum? Wenn ich „wir“ sage, meine ich natürlich euch, meine Freunde. Daher würde ich euch nahelegen, euch zu einem ehrenhaften Kampf bereit zu erklären und allen zu zeigen, nicht nur uns, sondern auch euch selbst, wie weit ihr seid.“

Jack Swagger begibt sich nun in den Ring und bittet EC3, ihm das Mikrofon zu überreichen, was er auch tut.

„Ich, Jack Swagger, behaupte von mir, weiter zu sein als zuvor und eröffne damit eine Herausforderung an JEDEN Mann im Locker Room, der sich mit mir messen will. Wer möchte einem Mann gegenüber treten, der überlegen ist?“

Es dauert eine Weile, doch dann betritt jemand tatsächlich die Halle. Es ist Kaval, der von Layla und Michelle McCool zum Ring begleitet wird! Ohne ein weiteres Wort begibt er sich ins Seilgeviert und tritt dem viel größeren Jack Swagger gegenüber. Der Rest des Kollektivs begibt sich aus dem Ring und beobachtet das Geschehen mit aufmerksamen Augen...


Kaval besiegt Jack Swagger durch Submission nach dem Dragon Clutch. (7:24 Minuten)
Justin Gabriel stieg während des Matches auf den Turnbuckle, um eine Attacke anzutäuschen, Michelle McCool stieß ihn jedoch herab, was Jack Swagger genug ablenkte, um Kaval den Finishing Move zu ermöglichen.


LayCool verschwinden aus der Arena; als SUPERIOR sich in den Ring begeben, um nach ihrem besiegten Kumpel zu schauen, begibt sich plötzlich eine in schwarz gekleidete Person über die Barrikade und knockt Ethan Carter III mit einem heftigen Ellenbogenschlag aus! Sofort springt er wieder zurück ins Publikum; TJP und DJZ, die ihn verfolgen wollen, kommen nicht hinterher, sodass sie die Verfolgung schnell aufgeben und stattdessen nach Carter schauen. Oben auf den Rängen entpuppt sich der Angreifer natürlich als Wade Barrett, der deutlich hörbar ruft: „Nur ein kleiner Vorgeschmack, Carter... nichts weiter! Ich freue mich schon!“

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„Wo ist er denn jetzt schon wieder? Verdammt, ich hasse es, ihn zu suchen.“

AJ Styles, Karl Anderson und Matt Jackson sind gemeinsam im Backstagebereich unterwegs, von Doc Gallows und dem jüngeren der Young Bucks ist nichts zu sehen. Immer wieder öffnen sie einige Türen, nur, um sie wieder zu schließen und unverrichteter Dinge weiterzuziehen.

„Wonach suchen wir überhaupt?“, fragt Matt.

„Nach einer Tür, die keiner jemals benutzt, weil das, was sich dahinter befindet, für niemanden interessant ist.“

„Du meinst so was hier?“

Karl Anderson deutet auf eine Tür, auf der „Putzutensilien“ steht. Styles schmunzelt und nickt.

„Ja, genau so was. Folgt mir.“

Styles öffnet die etwas sperrige Tür und begibt sich in den Raum; es scheint sich jedoch wirklich nur um einen Schrank zu handeln. Mehr als eine Person passt gar nicht hinein.

„Ich glaube, das ist es nicht. Wir sollten weitergehen. Schade, Karl, aber vielleicht beim nächsten -“

Matt wird jedoch ganz schnell das Wort abgeschnitten, als AJ zufälligerweise eines der Regalfächer nach unten drückt, woraufhin sich die Wand des Schranks als Schiebetür entpuppt. Styles grinst Karl und Matt zu, ehe er schließlich voran geht.
Der Raum, in dem die drei sich nun befinden, kommt dem verlassenen Raum, in dem sie einst auf Solomon Crowe trafen, sehr nahe; er ist kleiner, doch das gesamte Hightech-Equipment ist hier aufgebaut. Der Hacker sitzt jedoch dieses Mal nicht vor dem Bildschirm, sondern hockt auf einer Kiste und starrt ins Leere.

„Solomon, wir müssen reden. Ich weiß nicht, ob du es mitbekommen hast, aber...“

„Nein, damit kann ich momentan nicht dienen, Jungs. Tut mir leid.“

Styles hebt die Augenbrauen. „Warum nicht? Du siehst nicht besonders beschäftigt aus.“

„Versuch dich doch mal in meine Lage hineinzuversetzen! Ich meine, ich habe schon viel heraus bekommen, aber zaubern kann ich nun mal auch nicht, also übe dich in Geduld, in Ordnung?“

„Schon gut. Ich bin einfach nur davon ausgegangen, dass du die Show, bei der du heute auftreten sollst, vielleicht auch verfolgst, das ist alles...“

„Tja, da hast du dich nun mal geirrt, mein Freund.“

AJ kneift die Augen zusammen und will schon zu einer weiteren Antwort ansetzen, als Crowe plötzlich meint: „So, ihr zwei, und jetzt haltet mal kurz die Klappe, AJ will was von mir.“

„Moment, du hast gar nicht... und du... sind das etwa...?“

„Nick und Doc, ganz genau. Nächstes Mal genauer hingucken“, meint Crowe und deutet auf das Headset, das eher auf dem Kopf trägt. Matt deutet einen königlichen Facepalm an, während Karl nur mit den Augen rollt.

„Ach, egal. Crowe, hast du mitbekommen, in was für ein Match du heute gebookt wurdest?“

„Natürlich. Ein Triple Threat Match oder ein Singles Match gegen... gegen Karl dort drüben. Ja, es ist mir nicht entgangen. Keine Sorge, AJ, ich werde keine schmutzigen Tricks ausprobieren, um zu gewinnen, auch wenn du das vielleicht vermutest. Karl und ich werden uns hoffentlich ein faires Match liefern.“

„Nein, darum geht es mir nicht. Ich wollte dich lediglich wissen lassen, dass wir während dieses Matches at ringside sein werden, um auf dich aufzupassen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Wyatt dich entführen will, so wie er es mit Bad Luck Fale getan hat. So, wie du uns momentan eine Hilfe bist, könntest du uns auch schaden, wenn er dich dazu zwingt, für ihn zu arbeiten...“

„Euer Engagement in allen Ehren, aber – bei allem Respekt – ich habe einen etwas stärkeren Willen als Bad Luck Fale. So leicht lasse ich mich nicht hirnwaschen, Styles. Wir haben eine Abmachung und ich werde meinen Teil abhalten, und das wird auch kein Bray Wyatt zunichte machen.“

„Es geht lediglich um deine und auch Karls Sicherheit. Du bist kein Mitglied des Bullet Club, aber ein Associate und wir müssen dafür sorgen, dass du uns nicht abhanden kommst. Ist das in Ordnung, Crowe?“

„Meinetwegen. Wir können gehen, ich habe alles hier, was ich brauche.“

Er deutet auf eine große Fernbedienung, die er kurz darauf in seiner Manteltasche verschwinden lässt. AJ und Karl schauen sich kurz schulterzuckend an, ehe sie den Raum zu viert verlassen.

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Ricochet steht backstage bei Interviewer Todd Grisham.

„Ricochet, wie sich herausstellte, war es in Wahrheit der aktuelle Cruiserweight Champion Adrian Neville, der erst Tyler Breeze und dann Sie ans offene Messer lieferte, nur, um Daniel Bryan loszuwerden, ohne sich selbst dafür verantworten zu müssen. Während Tyler Breeze dafür entschädigt wurde – nämlich durch eine Titelchance gegen Neville – haben Sie bisher nichts dergleichen gesehen. Wie empfinden Sie diese Behandlung?“

„Nun, Todd, es scheint dir nicht zu bewusst zu sein, aber ich wurde sehr wohl bereits entlohnt“, erklärt Ricochet. „Es ist nichts, was mich besonders fröhlich stimmt und um ehrlich zu sein, bin ich nicht der Meinung, dass es so viel wert ist wie die Chance, die Tyler Breeze erhalten hat. Doch: meine Teilnahme am Royal Rumble steht fest. Sollte ich also noch von meinem zweiten Platz herunter rutschen, werde ich dennoch beim größten Match des Jahres dabei sein. Sollte Breeze mich um meinen Platz schlagen, was selbstverständlich nicht passieren wird, ist er zwar einen Schritt weiter am Cruiserweight Title, doch ich habe noch immer eine Chance auf die World Heavyweight Championship oder die WWN Championship... wenn auch eine sehr kleine. Eine Eins-zu-dreißig-Chance.“

„Sie hätten sich also lieber ein direktes Titelmatch gewünscht?“

„Ja, in der Tat. Ich verstehe auch nicht, warum Neville für diesen Mist nicht einmal bestraft wird. Ich meine, klar, heute Abend muss er seinen Titel gegen Tyson Kidd verteidigen, aber das muss er ja sowieso. Unser General Manager scheint nicht so recht... fair mit uns umzugehen.“

„Halten Sie Tyler Breeze aktuell für eine Gefahr?“

„Nein, natürlich nicht. Weißt du, was das Schöne ist, Todd? Wenn Tyson heute verliert, dann bin ich automatisch auf dem ersten Rang. Da, wo ich hingehöre. Und ich glaube nicht, dass Kidd noch weiter stürzen wird, also muss Breeze erst einmal an ihm vorbei. Ich werde wieder #1 Contender, ohne etwas dafür tun zu müssen... herrlich, nicht wahr?“

„Ich fürchte, mein nicht besonders attraktiver Freund, SO leicht ist es nun auch wieder nicht.“

Tyler Breeze ist plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht, wie es scheint. Er macht munter Fotos von sich, während er sich Grisham und Ricochet nähert.

„Ricochet, um es kurz zu machen: ich fordere dich heraus. Ein Match um deinen zweiten Platz mein Freund. Tja... nun kommt es wohl knüppeldick für dich, was?“

„Schön“, knurrt Ricochet, stößt die Kamera beiseite und geht an Breeze und Grisham vorbei in die Arena. Breeze folgt ihm lächelnd...

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Tyler Breeze besiegt Ricochet durch Pinfall nach dem Beauty Shot. (12:45 Minuten)
Damit sind Tyler Breeze und Ricochet nun auf den Plätzen 2 und 3.
Als Ricochet Breeze bereits für den Benadryller auf den Schultern hatte, seilte sich dieser ab und landete hinter dem Referee. Ricochet stoppte seine Attacke und kassierte daraufhin den Beauty Shot des hinter dem Ref hervor schießenden Tyler Breeze.


Nach dem Match will Ricochet direkt wieder auf Breeze losgehen, der schlüpft jedoch schnell aus dem Ring und will in den Backstagebereich zurück – doch auf der Stage kassiert er erst einen Lariat und dann auch noch eine Powerbomb vom Champion, Adrian Neville! Ricochet hechtet nun hinter Neville her, doch der macht sich schnell aus dem Staub...

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Layla und Michelle McCool warten nicht weit von der Gorilla Position entfernt offenbar auf jemand bestimmtes.

„Er war doch vorhin noch da. Wir haben ihn zum Ring begleitet und dafür gesorgt, dass er gegen Jack Swagger gewinnt. Also, wo ist er?“

„Keine Ahnung, Lay. Ich habe ihn seitdem nicht mehr gesehen. Das ist doch... seltsam. Nicht, dass ihm etwas zugestoßen ist?“

Sie verharren eine Weile lang in Schweigen, ehe ihnen plötzlich Seth Rollins über den Weg läuft.

„Seth? Hast du zufälligerweise Kaval gesehen?“

„Bin ich hier der Späher oder was? Aber: nein, hab ich nicht. Den muss ich wohl...“ Rollins deutet mit den Händen ihren Größenunterschied an, „...übersehen haben.“ Lachend verschwindet Rollins wieder. Layla und McCool starren ihm noch eine Weile hinterher, bis plötzlich eine weitere Person kommt, nämlich Tom Phillips.

„Tom, weißt du vielleicht, wo Kaval steckt?“

„Kaval? Wisst ihr das etwa nicht? Er hat die Arena längst verlassen. Meinte, er will zurück ins Hotel und sich ausruhen.“

Layla und Michelle starren sich verwirrt an.

„Hä? Aber was ist denn jetzt mit meinem Match?“, murmelt Layla besorgt. „Er hatte... er wusste doch darüber bescheid. Ich dachte, wir hatten uns darauf geeinigt, einander immer zu begleiten. Was soll denn das jetzt?“

„Wahrscheinlich hat er es einfach verpennt. Komm, gehen wir zum Ring.“

Layla und Michelle wollen die Halle gerade betreten, als ihnen plötzlich zwei finstere Gestalten den Weg versperren: Samuel Shaw und Paige.

„Diese Frauen sollten keine Herausforderung für dich darstellen, meine Teuerste“, murmelt Shaw; Paige leckt sich vor lauter Vorfreude die Lippen und knackt hörbar laut mit den Fingerknöcheln. Sie wirkt noch düsterer und unheimlicher als bei ihrem letzten Auftritt.

„Wart's nur ab, du wandelndes Halloweenkostüm. Layla wird mit diesem Flittchen schon den Boden wischen, wart's nur ab.“

„Dummes Geschwätz, wohin man schaut. Ich hoffe, dass Paul Heyman unser Training unterbrochen hat, ist die Sache auch wert. Paige... lass uns gehen.“

Ohne Widerrede lässt Paige sich von Shaw in die Arena bugsieren. Layla und Michelle folgen ihnen...

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Paige besiegt Layla w/ Michelle McCool durch Submission nach dem Kata-gatame. (8:30 Minuten)


Shaw wartet nach dem dominanten Sieg seines Schützlings im Ring, denn es geht direkt weiter: die Musik von Solomon Crowe beginnt zu spielen, die Lichter flackern ein wenig und auf dem Titantron taucht ein Testbild auf. Crowe begibt sich in die Arena, schaut sich nur ein wenig nach links und rechts um, zeigt aber keine großartigen Reaktionen.

Kurz darauf spielt das Theme des Bullet Club und AJ Styles, Karl Anderson und Matt Jackson zeigen sich, was wohl für den größten Pop des Abends sorgt. Laute „BULLET CLUB!“-Chants erfüllen die ausverkaufte Arena, was Matt Jackson mit mehreren „SUCK IT!“-Gesten aufnimmt, ehe Anderson sich in den Ring begibt. Kurz darauf beginnt das Match.


Samuel Shaw besiegt Karl Anderson und Solomon Crowe durch Pinfall nach einem Schoolboy Roll-Up an Karl Anderson. (15:32 Minuten)


Es vergehen keine zwei Sekunden, da stürmt auch schon John Morrison in die Arena! Shaw ist noch ziemlich außer Atem, doch er wusste, worauf er sich einlässt und hat nun keine andere Wahl, als sich seinem Gegner zu stellen!


Während des Matches übernimmt John Morrison schnell die Überhand – kein Wunder, ist er im Gegensatz zu Shaw doch völlig ausgeruht und frisch. Morrison bearbeitet ihn mit einer Serie von Kicks und schafft es, ihn in eine Ecke zu bugsieren, wo er ihn schließlich auf den Boden legt und so ausstreckt, dass er mit dem Starship Pain landen kann.
Als er jedoch den Turnbuckle zu erklimmen versucht, taucht plötzlich Paige auf dem Apron auf! Sie lächelt Morrison zu und versucht, ihn abzulenken, was ihm auch zu gelingen scheint... doch plötzlich springt schon wieder jemand über die Barrikade, dieses Mal eine Frau, wie es scheint! Was sind denn das für lasche Sicherheitsvorkehrungen in Toronto? Die Frau stürmt auf den Apron und boxt Paige herunter; im selben Moment springt Morrison ab – UND DA IST DAS STARSHIP PAIN! Das Cover – ONE! TWO! THREE!


John Morrision besiegt Samuel Shaw durch Pinfall nach dem Starship Pain. (4:23 Minuten)


Die Frau steigt zu John Morrison in den Ring, fällt ihm regelrecht um den Hals und küsst ihn. John zieht ihre Kapuze herunter... man hätte natürlich drauf kommen können, vielleicht müssen, doch nun sehen es alle – es ist Melina!

„Das ist doch nicht zu fassen! Samuel Shaw hätte nun zurückschlagen und das Wunder perfekt machen können, doch... ARGH, es ist immer Melina, immer diese verdammte Melina. Genau wie damals im Temple. Ein fieses Stück ist das!“

„Also, Matt, ich finde, sie hat lediglich für Chancengleichheit gesorgt. Ohne die beiden Frauen wäre das Match genau so gelaufen. Das ist nur fair, finde ich.“

John und Melina posieren noch ein wenig auf den Turnbuckles und feiern die Tatsache, dass John Morrison beim Royal Rumble auf Kevin Owens treffen wird, Shaw und Paige verlassen verbiestert die Arena – da kommt plötzlich Paul Heyman heraus!

„Herzlichen Glückwunsch, John. Zugegeben, eine besonders große Leistung war das nicht, doch diese hast du ja bereits gegen Kevin Owens gezeigt.
Aber eine Sache lässt mich seit vorhin nicht mehr los... diese Idee, die du hattest. Ein Falls Count Anywhere Match beim Royal Rumble zwischen Mr. Wrestling, the reigning, defending heavyweight champion of the world Kevin Owens, und dir, The Thursday Night Delight, The Guru of Greatness, John Morrison. Ein Match, in dem es mit Sicherheit keine Countouts geben wird. Was für eine großartige Idee, John – es ist offiziell! So soll es geschehen!“

Diese Nachricht scheint Johns bereits sehr gute Laune noch weiter zu heben! Mit dem feiernden Sieger im Bild geht SmackDown in eine letzte Werbepause.

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„THE FOLLOWING CONTEST IS SCHEDULED FOR ONE FALL... AND IT IS FOR THE CRUISERWEIGHT CHAMPIONSHIP!

Introducing first – the challenger. From Calgary, Alberta, Canada, weighing 204 pounds... TYSON KIDD!“

Der Lokalmatador wird natürlich übermäßig bejubelt, auch wenn sie nicht mehr in Calgary, sondern mittlerweile in Toronto sind. Heute Nacht wollen die Zuschauer einen neuen Champion sehen!

„AND... from Newcastle, England, weighing 194 pounds... he is the current Cruiserweight Champion... THE MAN THAT GRAVITY FORGOT – ADRIAN NEVILLE!“

Neville scheint sicb seine Sympathien beim Publikum mittlerweile verspielt zu haben, doch er schert sich da wenig drum. Interessanterweise bietet er Kidd jedoch einen Handshake an, den der Herausforderer sogar annimmt, bevor die Glocke schließlich läutet.


Tyson Kidd besiegt Adrian Neville durch Disqualifikation, da der Champion ihn mit einem Stuhl attackierte. (18:50 Minuten)
Damit ist Adrian Neville weiterhin Cruiserweight Champion. (Erfolgreiche Titelverteidigungen: 6)


Unter lauten Buhrufen wartet Neville noch, dass Kidd sich von den Stuhlschlägen auf Rücken und Beine erholt und aufrappelt – nur, um ihm anschließend einen krachenden Chair Strike gegen den Kopf zu verpassen! Nun klettert Neville auch noch aufs Top Rope, springt ab und landet einen wunderschönen Red Arrow. Mit dem triumphierenden Verlierer, doch dem weiterhin amtierenden Cruiserweight Champion endet die heutige Ausgabe von Thursday Night SmackDown.

Monday Night RAW #22 in Ottawa, OT, Canada (26.10.2015)



Kurzfassung:

Die Show beginnt nicht im Ring, sondern mit Goldust – und zwar außerhalb der Arena. Er steigt just in diesem Moment aus dem Taxi; er trägt bereits die Gesichtsbemalung, die goldene Robe und die Perücke, doch er ist noch nicht in sein Ring Gear geschlüpft. Mit der Sporttasche, die über der Schulter hängt, will er sich gerade ins ausverkaufte Canadian Tire Centre begeben, als sich ihm plötzlich zwei altbekannte Männer in den Weg stellen.

„Wohin des Weges, Dustin?“, will Jeff wissen. „Jetzt sag nicht, du hast heute Abend ein Match? Ich hätte damit gerechnet, dass du dir nach deinem kleinen Unglück letzte Woche nicht schon wieder 'ne Packung abholen willst.“

„Was ich hier will, geht euch zwei Kasper überhaupt nichts an. Was wollt ihr von mir? Wollt ihr mir nur auf die Nerven gehen oder hattet ihr heute noch keinen Auslauf?“

„Sehr lustig.“ Matt knackt hörbar laut mit den Fingerknöcheln. „Nein, es ist weder das eine noch das andere. Aber letzte Woche... Jeff hat es ja schon angesprochen... da sind wir uns mal wieder begegnet. Du erinnerst dich doch bestimmt? Und ich erinnere mich noch gut an das, was du mir gesagt hast. Dass ich keine Ehre hätte, und dass man mich bald vergessen wird.“

„Dass wir nicht mehr die sind, die wir mal waren und uns auf den Erfolgen vergangener Tage ausruhen“, fügt Jeff hinzu.

„Ich will's kurz machen, Goldust – ich fand das nicht besonders nett. Wie genau kommst du dazu, dir anzumaßen, darüber urteilen zu können, was Ehre bedeutet? Nur, weil wir dich verarscht haben? Ist es das?“

Goldust reagiert nicht großartig; er hat lediglich die Arme verschränkt und starrt Matt unentwegt an.

„Hör zu, Goldust. In dieser Welt existiert so etwas wie Fairness nicht. So etwas hat es nie gegeben. Die einzige Fairness, die es gibt, besteht darin, dass der, der alles tut, um erfolgreich zu sein, auch erfolgreich sein wird. Bilde dir nicht ein, du seist besser als wir, nur, weil wir einen Weg gefunden haben, dich zu Fall zu bringen.“

„Zu Fall bringen?“ Goldust lacht verächtlich. „Sehe ich so aus, als wäre ich gefällt worden? Ich stehe hier vor dir... und vor dir, furchtlos und auf alles gefasst. Dann habt ihr mich mit euren lächerlichen Ablenkungsmanövern eben besiegt. Was hat das schon zu sagen? Das Match beim Royal Rumble ist das, was zählt, Matt. Und falls du noch nicht zwei und zwei zusammengezählt hast, garantiere ich dir, dass ich als Sieger aus diesem Match hervorgehen werde.“

Nun ist es Jeff, der lacht. „Da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher, Kumpel. Sieh dich mal um! Wir sind hier ganz allein. Alle sind bereits in der Arena und warten auf ihren Einsatz. Was genau willst du also tun, um zu verhindern, dass wir deine letzten kleinen Siegchancen rapide in den Keller stürzen lassen?“

Die Hardys gehen langsam auf Goldust zu, der nicht zurückweicht. Gerade sieht es so aus, als würde es zur Schlägerei kommen, da gehen plötzlich die Türen eines schwarzen BMW mit getönten Scheiben auf. Cody Rhodes und Ted DiBiase sind da! Wie der Blitz eilen sie auf die Gruppe zu und flankieren plötzlich Goldust, sehr zur Überraschung der Hardy Boyz.

„Du irrst dich, Matt. Und zwar auf ganzer Linie“, meint Cody. „Aber in einem Punkt so sehr wie in keinem sonst: es gibt sehr wohl Fairness. Man muss nur etwas dafür tun, dass sie aufkeimt und zum Tragen kommt. Zwei gegen einen finde ich für meinen Teil jedenfalls nicht besonders fair, also... wie wär's, wenn ihr an Goldusts Statt uns bekämpft?“

„Du hast nochmal Glück gehabt, alter Mann“, giftet Jeff in Goldusts Richtung. „Dass dein kleiner Bruder, der vom Alter her fast dein Sohn sein könnte, und sein Lover hier dir mal wieder zur Seite stehen. Ihr Flitzpiepen wollt ein Match? Ihr könnt es haben. Nach dem Opener seid ihr zwei fällig.“

Damit verschwinden die Hardy Boyz in die Arena. Goldust schüttelt Ted kurz die Hand und gibt seinem Bruder eine flüchtige Umarmung, ehe sie den Hardys geschlossen in den Backstagebereich folgen.

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„WELCOME TO MONDAY NIGHT RAW!“, begrüßt William Regal die Zuschauer vor den Monitoren. In der großen Arena in Ottawa, Ontario, Canada haben sich über 19000 Zuschauer versammelt, um die letzte, möglicherweise wegweisende Ausgabe von Monday Night RAW vor dem anstehenden Royal Rumble zu sehen.
Die Show wird auch direkt mit einem Kracher eröffnet: Cesaro trifft auf CM Punk! Beide treten beim Royal Rumble an – möglicherweise werden sie sich auch im größten Match des Jahres gegenüber stehen?


CM Punk besiegt Cesaro durch Pinfall nach dem Go To Sleep. (14:11 Minuten)


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Es geht zurück in den Backstagebereich – um genau zu sein, ins Büro des General Managers Edge... und dieses Büro hat sich einfach mal komplett verändert! Von der Unordnung der letzten Wochen scheint nichts, aber auch gar nichts mehr übrig zu sein. Der Schreibtisch ist aufgeräumt und sauber; der Chef hat seinen Kaffeebecher sogar auf einen Untersetzer gestellt. Der Bücherstapel, der letzte Woche wahrscheinlich vom Pult auf den Boden gekracht ist, ist ebenfalls verschwunden – die Regale hinter ihm sind dafür komplett eingeräumt. Auch der General Manager selber sieht viel, viel besser aus als in den letzten Wochen: rasiert, gepflegt, ausgeschlafen und gut gelaunt. Er trägt ein gebügeltes Hemd, die Augenringe sind stark zurück gegangen und von der Hektik und der Nervosität ist nichts mehr übrig.
Allerdings befindet sich Edge nicht allein in seinen Räumlichkeiten; bei ihm steht der amtierende Female's Champion, Becky Lynch, die die ganze Zeit mit den Fingern über ihren rot-silbern glänzenden Gürtel fährt und sich angeregt mit ihm unterhält.

„...Nun, daher habe ich mir gedacht, warum nicht einfach allen eine Chance geben? Aus diesem Grund werden heute AJ Lee, Sasha Banks, Gail Kim und Bayley in einem Fatal 4-Way Match um den Status als dein #1 Contender kämpfen. Ich finde, sie alle haben sich dieses Recht verdient und heute Abend im Main Event der Show können sie beweisen, wer von ihnen aktuell wirklich die Stärkste ist – das „aktuell“ möchte ich nochmal ganz ausdrücklich betonen, denn, wenn wir ehrlich sind, kann man gar nicht so genau sagen, wer von ihnen die Beste ist!“

Becky streift sich eine Strähne aus dem Gesicht, grinst und nickt. „Da ist was dran.“ Sie dreht sich um und schickt sich an, das Büro zu verlassen, murmelt dabei aber noch hörbar: „Ich sollte mir wohl einen Platz in der ersten Reihe klarmachen.“
Kaum hat Becky jedoch das Büro verlassen, tauchen plötzlich die Bosse auf! Triple H und Stephanie McMahon statten Edge wieder einmal einen Besuch ab. Anders als sonst wirkt Edge jedoch zwar überrascht, allerdings nicht nervös oder beunruhigt.

„Guten Abend, Edge!“, grüßt Triple H den GM.

„Guten Abend! Schön, euch hier zu sehen. Ich vermute, eure... Inspektion geht in die nächste Runde, ist es nicht so?“

„Ja, so in etwa“, bestätigt Stephanie. „Aber dieses Mal nicht einfach als Routinecheck, sondern weil uns einige... sagen wir, seltsame oder vielleicht auch beunruhigende Dinge zu Ohren gekommen sind, weißt du? Falsche Lieferungen, Worker, die ungeplanterweise in die Arena bestellt wurden... jedoch, wenn ich mich hier so umsehe, kann ich ein Chaos in diesen Dimensionen nicht wirklich erkennen...“

„Nun, zugegebenermaßen hat es bei den letzten Shows einige Ungereimtheiten gegeben“, erklärt Edge. „Es waren einige unangenehme Vorfälle, das stimmt, aber nichts weltbewegendes. Ich glaube, der Stress vor der Road to WrestleMania ist mir einfach ein wenig über den Kopf gewachsen, das passiert ja fast jedem Mal, nicht wahr? Mittlerweile ist jedenfalls alles wieder im Lot. Das Equipment wurde geliefert und befindet sich an Ort und Stelle, alle Wrestler sind für die korrekten Matches eingeteilt...“

„Ja, es sieht in der Tat alles genau so aus, wie wir es erwarten... ich denke, wir können dich erstmal wieder allein lassen, nicht wahr? Mach dir keinen Kopf, du hast völlig recht, so etwas passiert den Besten. Also, bis demnächst.“

„Auf wiedersehen!“

Als Triple H die Tür hinter sich und seiner Frau schließt, setzt Edge sich ganz entspannt wieder hinter seinen Schreibtisch und beginnt, auf seiner Tastatur herumzutippen. Von der Anspannung, die ihm sonst immer bei Treffen mit der Firmenführung anzumerken war, ist nun offenbar nichts mehr übrig – man könnte glatt meinen, jemand hätte den GM entweder komplett ausgetauscht oder drei Wochen in den Urlaub geschickt...

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Nun steht das bereits angekündigte und ausgemachte Tag Team Match zwischen Cody Rhodes und Ted DiBiase – The Legacy – und Matt und Jeff Hardy, den Hardy Boyz, an. Goldust befindet sich zur Unterstützung seiner Mitstreiter at ringside – doch wird das reichen, um die Hardys zu besiegen?


The Hardy Boyz besiegen The Legacy durch Pinfall nach dem Twist of Fate von Matt Hardy an Ted DiBiase. (8:23 Minuten)


„Your winners...!“

Justin Roberts kommt gar nicht mal wirklich dazu, die Hardys zu den Siegern zu erklären und hat offenbar auch kein Verlangen mehrd anach, als die Sieger sich als schlechte Sieger erweisen und beginnen, auf ihre geschlagenen Gegner einzutreten! Die Hardys sind drauf und dran, Cody und Ted voneinander in gegenüber liegenden Ringecken zu isolieren, doch der Intercontinental Champion Goldust sieht sich das Spektakel natürlich nicht lange an und schießt unterm Seil in den Ring. Sofort springt er auf Matt Hardy zu und attackiert ihn mit einem Flying Forearm Smash, sodass auch Cody sich befreien kann; zusammen schaffen sie es, die beiden aus dem Ring zu verjagen. Die Hardy Boyz liefern sich einen intensiven Staredown mit der Legacy und Goldust, ehe RAW in eine Werbepause geht.

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Es geht mit einer Vignette des #1 Contenders auf die WWN Championship weiter, nämlich Samoa Joe. Die Kampfmaschine wird in einem dunklen Raum gefilmt; immer wieder werden Szenen seiner brutalsten Sports gezeigt, sowohl im WWN als auch anderswo, während er spricht.

„Jeder hat seine Bestimmung. Jeder gehört irgendwo hin. Manche sind dazu geboren worden, um der Gesellschaft ein Ballast zu sein. Geboren, um niemandem von Nutzen zu sein. Doch ich, Samoa Joe, bin anders. Ich wusste immer, dass mein Schicksal darin besteht, zu... zerstören. Nicht mit Worten, nicht mit Waffen... mit bloßen Fäusten, Füßen und was mir sonst zur Verfügung steht. Ich bin eine Allzweckwaffe im Körper eines Menschen.“

Man sieht einen Zusammenschnitt der unzähligen Muscle Busters, die er über die Jahre verteilt hat, ehe die Stimme wieder zu sprechen beginnt.

„Moral? Anstand? Freundschaft? So etwas interessiert mich nicht und es hat mich nie interessiert. Leuten die Knochen zu brechen, sie bis zur Bewusstlosigkeit zu würgen, ihnen Schmerzen zuzufügen und das auch noch für Bezahlung – das ist alles, was für mich zählt. Es gibt niemanden, weder in dieser Firma noch sonst wo, der mich aufhalten könnte. Wer sich Samoa Joe in den Weg stellt, wird nieder gemäht und beerdigt. Ich stelle dieses Mantra Woche für Woche unter Beweis... und beim Royal Rumble wird es nicht anders sein. Ich werde Dean Ambrose den Titel abnehmen... und sein Kopf wird in meiner Sammlung auf dem Kaminsims die prächtigste Trophäe von allen sein.“

Zu guter Letzt taucht wieder Joe in dem dunklen Raum auf, der plötzlich ausholt und die Kamera, die auf ihn hält, mit einem harten Punch kaputt schlägt, womit das Segment endet.

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„Wir haben soeben erfahren, dass wir am Ende der heutigen Ausgabe von Monday Night RAW wieder mal eine Vertragsunterzeichnung zu sehen bekommen! Der amtierende WWN Champion, Dean Ambrose, wird sich mit seinem Herausforderer Samoa Joe im Ring treffen und gemeinsam mit Edge die Details ihres Matches klären. Darauf dürfen wir gespannt sein, meine Damen und Herren!“

Nun steht jedoch erstmal ein weiteres Match an! John Cena will es noch einmal wissen und hat sich wieder einmal einen Gegner ausgesucht – diese Woche jedoch einen, der noch viel schwerer zu besiegen sein dürfte als Brad Maddox, denn im Ring steht bereits der ehemalige #1 Contender auf die WWN Championship, Alberto Del Rio, der es wohl kaum erwarten kann, wieder einmal jemandem den Arm über das erträgliche Maß hinaus zu verbiegen...


Das Match zwischen Del Rio und Cena ist in vollem Gange – Del Rio hatte im Grunde die ganze Zeit über klar die Nase vorn – als plötzlich eine Gruppe von Menschen die Arena betritt! Es sind „Professor“ Damien Sandow und einige Studenten aus dem Performance Center!

„Um uns der Frage zu widmen, warum genau Körperkraft, enorme Popularität unter Drei- bis Elfjährigen und eine durchaus überdurchschnittlich vorhandene rhetorische Gabe nicht unbedingt ausreichen, um als Wrestler erfolgreich zu sein, sollten wir einen solchen Kampf einfach mal etwas genauer ansehen“, spricht Sandow in sein Mikrofon. Sowohl Cena als auch Del Rio sind sichtlich irritiert, Cena schafft es jedoch, Del Rio einen harten Haymaker zu verpassen, sodass sein mexikanischer Gegner tatsächlich kurz zu Boden geht. Nun wendet er seine Aufmerksamkeit voll und ganz Sandow zu.

„Wie ich bereits in der letzten Vorlesung verdeutlichen wollte, handelt es sich bei dem Exemplar unserer Untersuchung im Großen und Ganzen um einen eher minder intelligenten Vertreter unserer Spezies. Böse Zungen würden behaupten, er gehört nicht einmal unserer Spezies an, dies ist auf biologischer Ebene jedoch selbstverständlich reiner Nonsens. Die mangelnde Intelligenz und so genannte „ring awareness“ wird unter Anderem auch dadurch deutlich, dass sich das Subjekt leicht ablenken lässt und den Fokus verliert, was schnell dazu führt, dass der Gegner selbst aus einer ungünstigen Position heraus einen möglicherweise entscheidenden Treffer landen und das Match unter besonderen Umständen sogar für sich entscheiden kann.“

Auf diese Worte hin dreht Cena sich zu Del Rio um, der mittlerweile tatsächlich wieder steht! Er packt Cenas Arm, verpasst ihm den Double Knee Armbreaker und anschließend noch den Cross Armbreaker. Es dauert maximal fünf Sekunden, bis Cena keine andere Wahl hat, als aufzugeben.


Alberto Del Rio besiegt John Cena durch Submission nach dem Cross Armbreaker. (6:45 Minuten)


„Ich hoffe, dieses praktische Beispiel hat Ihnen anschaulich gemacht, warum man sich niemals durch äußere Einflüsse ablenken lassen sollte. Nächste Woche fällt unser Seminar aus, Sie können sich also entweder frei nehmen oder den Stoff noch einmal verinnerlichen. Nun jedoch würde ich Ihnen vorschlagen, mir zu folgen und gemeinsam mit mir die Arena zu verlassen.“

Cena kocht vor Wut! Sandow steigt gemeinsam mit seinen Anhängern rasch über die Barrikade und die Gruppe schickt sich an, die Arena durch die Crowd zu verlassen, doch der Chain Gang Commander will das natürlich verhindern. Er will hinterher hechten, stolpert jedoch beim Versuch, über die Barrikade zu klettern, wieder einmal über seine eigene Hose und als er wieder steht, scheint die Crowd ein wenig dichter geworden zu sein, sodass er nicht mehr wirklich voran kommt.

„Warte nur ab, Sandow... am Sonntag mache ich dieses Royal Rumble Match zu einem Albtraum, aus dem du nie wieder erwachen wirst, das schwöre ich!“, ruft Cena ihm noch hinterher...

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Die Companions of Odin stehen kurz vor ihrem letzten Match vor ihrem Titelmatch beim Royal Rumble. Sie befinden sich nahe der Gorilla Position und sind offenbar kurz davor, die Arena zu betreten.

„Ein letztes Mal noch, Baron, bevor wir der ganzen Welt zeigen, dass uns niemand diese Titel so schnell abnehmen kann“, ermutigt Reigns seinen Kameraden. „Gib noch einmal alles und wir werden siegen!“

„Das werden wir“, sagt Corbin und nickt ihm zu. „Lass uns gehen.“

Kurz darauf betreten die Companions auch schon die Arena und werden mit lauten Pops empfangen! Trotz ihrer Pechsträhne und ihrer Meinungsverschiedenheiten hält das Publikum nach wie vor zu den Tag Team Champions.

Heute wartet jedoch nochmal eine schwere Aufgabe auf sie, denn sie treffen auf das Team, dem sie einst ihren Titel abgenommen haben – die Dudley Boyz! Trotz ihres Turns erhalten auch sie eine Menge Beifall vom Publikum, sind aber von Anfang an drauf und dran, die Companions zu vermöbeln.

Gerade, als das Match beginnen soll, beginnt jedoch ein anderes Theme zu spielen – das Theme von reDRagon! Kyle O'Reilly und Bobby Fish gehen in aller Ruhe zum Ring, betreten ihn jedoch nicht – stattdessen nehmen sie am Kommentatorenpult links von William Regal und rechts von Josh Mathews Platz!


The Companions of Odin besiegen The Dudley Boyz durch Pinfall nach dem Spear von Roman Reigns an D-Von Dudley. (13:56 Minuten)


Selbst die sonst so aufmüpfigen Dudley Boyz haben nach ihrer erneuten Niederlage gegen die Companions offenbar nicht mehr den Willen, noch die Tische zu holen, weshalb sie einfach den Ring und anschließend die Arena verlassen. Roman Reigns und Baron Corbin geben sich kurz die Brofist und wenden ihre Aufmerksamkeit O'Reilly und Fish zu, die mittlerweile aufgestanden sind und sich nun einen Staredown mit den Tag Champs liefern...

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„Elf lange Jahre bin ich nun schon in diesem Business unterwegs. Ich habe viel gesehen. Viele Orte, viele Matches und verdammt viele Squared Circles. Aber vor allem habe ich viele Menschen getroffen.“

Nun ist es offenbar Dean Ambrose, der kurz vorm Titelmatch beim Royal Rumble noch eine Vignette aufgenommen hat.

„Von außen kann man oft nicht erkennen, was sich im Herzen eines Menschen abspielt. Rein metaphorisch betrachtet...
Die Seele des Menschen ist unheimlich komplex und oftmals düsterer, als man glauben würde. Diese gähnenden Abgründe, die dem gemeinen Passanten nicht auffallen würden, liegen mir offen. Ich lese in jedem Menschen wie in einem offenen Buch. Ich habe Menschen getroffen, die die niedersten menschlichen Bedürfnisse nach außen trugen, wenn man es am Wenigsten erwarten würde. Menschen, die in diesen Ring stiegen, um zu verletzen, oder gar zu töten. Manch einer versucht, dich mental zu zerbrechen, manch einer versucht es mit physischer Gewalt. Ich habe viele Freunde gesehen, die zu Feinden wurden und nur wenige Feinde, die zu Freunden wurden. Immer, wenn man glaubt, alles bereits gesehen zu haben, wird man eines Besseren belehrt, doch... mittlerweile bin ich an einem Punkt angelangt, an dem nichts – und ich meine NICHTS – mich noch erschüttern könnte.“

Auch von Dean Ambrose werden im Hintergrund immer wieder brutale Spots aus seiner Zeit bei Combat Zone Wrestling gezeigt, die seine Worte perfekt zu untermalen scheinen.

„Ich habe viele solcher Menschen im Ring bekämpft und ich habe viele von ihnen bezwungen. Und, weißt du, Samoa Joe, genau deswegen habe ich keine Angst vor irgendwem. Es gibt nichts, das ich nicht bereits gesehen habe. Es gibt nichts, das man befürchten müsste. Du willst also zerstören und dir damit deinen Lebensunterhalt verdienen? Schöner Lebenslauf, Joe, aber das tun viele und viele von ihnen tun es obendrein besser als du. Dein Stil ist einer, den ich schon tausende Male gesehen habe. Und genau aus diesem Grund wird unser gemeinsames Match beim Royal Rumble genauso enden wie die letzten vier Titelmatches, in denen ich stand – ich werde dieses Match gewinnen, meinen Titel verteidigen, diesen Gürtel triumphierend in die Höhe strecken und so weitermachen wie zuvor... mich dem nächsten Herausforderer stellen, der höchstwahrscheinlich genauso scheitern wird wie du und zuvor Alberto Del Rio.“

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Das Main Event steht an! Jeder der vier Frauen befindet sich in einer Ecke. Sasha Banks, AJ Lee, Gail Kim und Bayley beäugen einander aufmerksam, fokussiert und fast schon etwas misstrauisch. Wer wird die nächste Gegnerin von Becky Lynch?


Bayley besiegt AJ Lee, Sasha Banks und Gail Kim durch Pinfall nach dem Bayley-to-Belly an Gail Kim. (24:30 Minuten)
Damit ist Bayley #1 Contender auf die Female's Championship!

„Unglaublich! So ein spektakuläres Women's Match habe ich lange nicht gesehen! Was für eine Performance!“, staunt William Regal, während Bayley im Ring noch lange und ausgiebig ihren Sieg feiert. Die restlichen Frauen verlassen mehr oder minder enttäuscht die Arena und die Show geht in eine letzte Werbepause.

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Nach dieser Werbeunterbrechung ist im Ring wieder einmal ein Tisch aufgestellt, genauso wie zwei Stühle – einer auf jeder Seite. An der kurzen Seite des Tisches steht Edge, der trotz der drohenden Gefahr dieses Contract Signings vollkommen tiefenentspannt zu sein scheint.

„Ladies and gentlemen, der Royal Rumble ist nur noch sechs Tage entfernt und uns erwartet wieder einmal eine Show der Extraklasse. Neben dem Royal Rumble Match haben wir selbstverständlich wieder zwei World Title Matches; eines davon ist das erste Aufeinandertreffen zweier großartiger, gefährlicher, erfahrener und abgebrühter Kämpfer. Bitte begrüßt mit mir den amtierenden WWN Champion – er ist heute seit 126 Tagen im Amt – DEAN AMBROSE!“

Die Halle bebt, als Dean Ambrose sich in seinem gewohnt coolen Outfit ins Canadian Tire Centre begibt! Ganz Ottawa scheint sich zu bewegen, so laut ist die Reaktion des Publikums, was Ambrose mit einem lässigen Grinsen aufnimmt. Mit dem Gürtel auf der Schulter betritt er über Treppe und Apron den Ring, schüttelt Edge die Hand und wartet darauf, dass dieser fortfährt.

„Und nun... bitte begrüßt mit mir den Herausforderer dieses Mannes. Sein Name ist SAMOA JOE!“

Die Reaktionen für Joe fallen deutlich negativer aus – nicht durch die Bank weg Heat, aber doch einiges davon. Dem Submission Specialist ist das vollkommen egal; er begibt sich einfach in den Ring, schüttelt ebenfalls flüchtig Edges Hand und nimmt dann gegenüber von seinem Gegner Platz.

„Bei diesem Match handelt es sich um ein normales Singles Match. Es gibt keine Stipulation, Disqualifikationen und Countouts sind aktiv.“

„Das ist schon in Ordnung“, murmelt Joe und nimmt sich einen Stift. „Für fünf Minuten kann ich mich schon mal ausnahmsweise an die Regeln halten, die ihr hier meint, aufstellen zu müssen. Keine Sorge – länger als fünf Minuten wird dieses Match nicht dauern.“

Mit diesem Statement kritzelt Joe seine Signatur aufs Papier und wirft Ambrose den Stift entgegen; er fliegt ihm gegen die Schulter, doch dann fängt er ihn.

„Da bin ich mir nicht so sicher. Wobei ich mir aber sicher bin, ist, dass dies nicht unsere letzte Begegnung sein wird, Joe. Es ist also völlig egal, dass dieses Match uns nicht gestattet, über die Grenzen zu gehen, denn dazu werden wir noch früh genug die Gelegenheit bekommen. Das Einzige, was ich bedaure, ist, dass ich dir keinen Stuhl über den Kopf ziehen kann... nun ja, noch nicht. Geduld ist eine Tugend, wie ihr wisst.“

Nun unterschreibt auch Ambrose den Vertrag und legt den Stift beiseite.

„Ich glaube nicht, dass wir noch so lange warten müssen“, meint schließlich Samoa Joe – und steht zeitgleich mit Ambrose auf! Sie klappen die Stühle zusammen und wieder entsteht ein intensiver Staredown, der förmlich die Luft zum Knistern zu bringen scheint. Edge merkt, dass nun der beste Moment wäre, den Ring zu verlassen und gibt eilig Fersengeld. Ambrose und Joe starren sich noch eine Weile an – dann stößt Joe plötzlich den Tisch um! Doch Ambrose scheint damit gerechnet zu haben! Er steigt auf den Tisch, springt ab und attackiert Joe mit einem Chair Strike aus der Luft, den Joe jedoch blockt! Durch die Wucht des Aufpralls wird Ambrose etwas zurückgeworfen, was Joe die Gelegenheit gibt, Ambrose den Stuhl mit einem gezielten Tritt aus den Händen zu befördern; anschließend verpasst er ihm mit der Kante einen Schlag in die Magengegend, sodass Ambrose auf die Knie fällt, und schlägt wie verrückt mit dem Stuhl auf seinen Rücken ein!

Diese Aktion ruft die Companions of Odin auf den Plan, die zum zweiten Mal an diesem Abend in die Arena stürmen und Joe attackieren! Trotz der Tatsache, dass Joe bewaffnet ist, schaffen die Companions es gemeinsam, ihn zu überwältigen.
Es dauert jedoch nicht lange, da eilen schon die nächsten Wrestler in die Arena, die Blut gewittert haben: sowohl Alberto Del Rio, der wohl noch eine Rechnung mit Samoa Joe offen hat, zusammen mit reDRagon UND den Dudley Boyz! Im Ring bricht das komplette Chaos aus! Sofort fallen die Dudley Boyz über die Companions her und rächen sich für die Niederlage früher am Abend, während Del Rio auf den geschwächten Joe los geht; reDRagon hingegen teilen sich auf: Kyle O'Reilly bedenkt Bubba Ray mit einigen Tritten, während Bobby Fish Baron Corbin angreift.
So nimmt das Chaos seinen Lauf, bis Bubba Ray Reigns in die Seile wirft, was sich als folgenschwere Aktion erweist, denn der packt nun seinen Superman Punch aus und trifft Bobby Fish damit genau auf die Zwölf! Bubba Ray schnappt sich das andere Mitglied von reDRagon, Kyle O'Reilly, zappelt etwas herum und bringt ihn schließlich mit dem Bionic Elbow zu Boden, sodass den #1 Contenders keine Wahl bleibt, als die Flucht zu ergreifen!

Joe hat sich mittlerweile gegen Del Rio durchgesetzt; er stößt Del Rio von sich, sodass der Mexikaner direkt auf die Dudleys zustolpert – D-Von hebt ihn in die Luft und Bubba packt den Nacken – 3D! DUDLEY DEATH DROP gegen Alberto Del Rio! Lange können die beiden sich jedoch nicht freuen, denn Corbin sinnt nun auf Rache, packt D-Von und verpasst ihm aus dem Nichts den End of Days! Indes hat Samoa Joe sich mittlerweile Roman Reigns geschnappt; nach einigen Faustschlägen packt er ihn und befördert ihn ohne viel Federlesen einfach übers Top Rope!
Während die Dudley Boyz sich ebenfalls zurückziehen, stehen sich nun Samoa Joe und Baron Corbin gegenüber! Es kommt zu einer Schlägerei, doch der etwas fittere Joe setzt sich schnell durch und bringt Corbin mit einer Clothesline ebenfalls auf den Hallenboden, sodass auch die Companions nun den Rückweg antreten.
Dean Ambrose hat sich mittlerweile wieder aufgerappelt. Er geht auf Samoa Joe zu, der sich zu ihm umdreht; schwer atmend mustern die beiden sich... dann grinst Ambrose plötzlich – und hält ihm die Hand hin! Diese Geste verdutzt selbst den abgeklärten Joe. Er zögert eine ganze Weile lang, ehe er den Handschlag für einen kurzen Moment erwidert, nur um dann ganz schnell den Ring zu verlassen. Dean Ambrose verbleibt alleine im Ring, streckt seinen Gürtel in die Luft und feiert noch ein bisschen mit der Crowd – was auch immer es da zu feiern geben mag – womit die letzte RAW vorm Royal Rumble off Air geht.