Ich wollte was anderes schreiben, aber #ichwurdezurückgehaltendamals New... Day Rocks!
"When I stole that championship belt a couple of weeks ago, it was about respect. It was about taking what you feel you earned. Now life ain't always fair, and I'm from right here in Ohio. And you people know life ain't always fair. You can't get a car loan 'cause on a technicality, you don't have a good enough credit score, so now you gotta walk to work, your children gotta walk to school on a technicality. Your boss pushes you around even though you're better at his job than he is, and he talks to you like you're an idiot, but he's the boss on a technicality. So when I took that championship it was about screw technicalities, it was about taking what's yours, what you deserved, what you feel that you earned, what you know in your heart and your soul that you deserve, that you earned. It was about just taking it. And I'm a grown ass man and I loss fair and square tonight. I climbed that ladder, and I didn't like what happened when I came down. I loss fair and square and I'm man enough to admit that. So I'm gonna fix this leg and I'm gonna stand up on my two feet again. And one day I'm going to be World Heavyweight Champion and there ain't no paperwork, and there ain't no technicalities, and there ain't no bullcrap that's gonna stop me."
Zitat von Londrick im Beitrag #125Kann man noch mitmachen? Und wenn Ja sagt mir bitte kurz was Ich tun muss :D
Ja. Du musst deinen Wrestling-Charakter erstellen und musst dann die Matches & Promos schreiben, wie sie auf der Card stehen. Das beste Match der Teilnehmer gewinnt und schafft es in die Show.
Hab ja mein Triple Threat Match schon drei Mal geschrieben, sprich: drei Versionen, aber ich werde eine noch perfektere Version hinzaubern, weil ich Jack Víllez bin and losing is not even an option for me.
By the way, wäre sehr dafür Basti aufzunehmen, das kann unglaublich unterhaltsam werden mit einem Charakter, den Basti schreibt.
Zitat von Londrick im Beitrag #125Kann man noch mitmachen? Und wenn Ja sagt mir bitte kurz was Ich tun muss :D
Ja. Du musst deinen Wrestling-Charakter erstellen und musst dann die Matches & Promos schreiben, wie sie auf der Card stehen. Das beste Match der Teilnehmer gewinnt und schafft es in die Show.
Okay Klingt Interessant... Falls Ihr momentan zu viele Charakters seid kann man auch jetzt schon einen Charakter erstellen der später irgendwann mal debütiert?
Wir sind erst so 6-7, von daher ist da mehr als genug Platz denke ich :D Vorlage für den Charakter übrigens auf Seite 1, einfach da von einem Charakter (am besten von meinem, weil ich jede Kategorie perfekt drin hab) dieses Schema übernehmen und selbst ausfüllen.
Sorry erneut für die Verspätung, und auch dass die Show etwad kürzer ist, es gab eine Abmeldung und so fehlt ein Segment. Zudem wurden ja die Matchlimits begrenzt, was ich aber nochmal ansprechen werde.... Ich hoffe ihr habt trotz aller Komplikationen Spaß beim lesen! :) Es ist Freitagabend und die Fans in Houston, das wie angenommen die Hauptproduktionsstätte der ICWA ist, machen schon ordentlich Stimmung. Es sind etwas mehr als letztes mal gekommen und die kleine Halle ist prall gefüllt. Unsere Kommentatoren sind auch schon gut gelaunt.
Jefferson Orelli: "Hallo meine Damen und Herren und wilkommen zu Defiance, der einzigen Show der Insane CampWrestling Association. Letzte Woche ging die erste Ausgabe dieses Eregnisses über die Bühne, und verdammt das war doch mal ein sehr gelungener Start. Im Opener gewann ein verbissener junger Mann namens Rage. Nach dem Match sahen wir dann noch eine rührende Szene, als der Sieger seine Geschwister umarmte." Paul Stears: "Da muss selbst ich sagen dass mich dues berührt hat. Es muss auch ein Wahnsinns-Gefühl sein. Das ganze Leben hast du nur Pech, und als du dann deine große Chance hast und sie nutzt, dann ist das großartig." [b]Jefferson Orelli[b/]: "Zudem sahen wir einen Blaze Deadly der Smitty Werben besiegt hat, und so ins Halbfinale unseres "Fight for Gold Tournament" einzug." Paul Stears: "Das Gleiche kann auch Gallonigher von sich behaupten. In einem fulminanten Match das viele Highlights bot, verlor Steve Kenneth gegen ihn, welcher auch heute nicht auf der Card zu finden ist." Jefferson Orelli: "Im Main Event kam dann der mysteriöse Ulysses Dixon eine Runde weiter, indem er Luke Brooks bezwang. Die Halbfinal Runden stehen damit fest." Paul Stears: "Das ist richtig. Zum einen werden der eben gennante Ulysses Dixon und Gallonigher aufeinandertreffen." Jefferson Orelli: "Im anderen werden Blaze Deadly und Rage ihre Kräfte messen. Und das auch noch im Main Event!" Paul Stears: "Nicht zu vergesen ist aber auch der Opener. Jack Vìllez wird dort sein Debut feiern. Das Leben werden ihm Luke Brooks, der heute sein vorerst letztes Match bestreitet, und Rey de Latino schwer machen. Und wie wir grade an Jerry Wearo sehen, steht dieses Match auch schon an!"
"You're Going Down" von den Sick Puppies ertnt, das Zeichen fr Rey del Latinos. Unter Jubel erscheint er auf der Stage, lsst seinen Blick durch die Crowd schwenken und luft zum Ring. Dort angekommen, breitet er seine Arme aus und lsst sich feiern. Ein siegessicheres Lcheln macht sich auf den Lippen des Mannes aus Santa Domingo breit, bevor die Musik von Luke Brooks ertnt. Der mysterise junge Mann aus Chicago betritt die Arena mit einem dsteren Blick, bevor er sich kurz umschaut und zielsicher auf den Ring zugeht. Im Ring steigt er auf den Turnbuckle und vollfhrt seine Pistolen-Geste mit seinen Fusten. Pltzlich ertnen Schsse, begleitet von einem kleinen Feuerwerk. Beim dritten Schuss erscheint Jack Vllez, der diesen mit einem geschwungenen Schlag begleitet und so die Arena betritt. "Shotgun" von Limp Bizkit ertnt. Der Texaner nimmt seine Kapuze ab und lchelt arrogant in die Crowd. Kurz vor dem Ring bleibt er stehen und beugt seine beiden Kontrahenten. Er ksst sein Sterntattoo am linken Handgelenk, welches den Buchstaben "J" in sich trgt, macht die religise Kreuzgeste und spricht ein Gebet. Dann betritt er den Ring, steigt auf den Turnbuckle und lchelt wieder arrogant in die Crowd. Er zieht seine Sweatshirtjacke aus und guckt nochmal konzentriert zu seinen Gegnern. Man sieht deutliche Staturdefizite bei Jack Vllez, dennoch sollte man den jungen Ex-MMA Fighter aus El Paso nicht unterschtzen, immerhin ist er ein ehemaliger Lightweight Champion im MMA Bereich. Die drei Kmpfer stehen sich gegenber und lassen sich nicht aus den Augen. Ringsprecher Jerry Wearo verlsst den Ring und Referee Samuel Hadge lsst das Match beginnen. Jack Vllez v Rey del Latinos v Luke Brooks Sofort geht Vllez auf Luke Brooks los und gibt ihm einen harten Kick in die Magengegend. Rey del Latinos zieht den Texaner jedoch sofort weg und bringt ihn mit einem krachenden Schlag ins Wanken. Ein zweiter Schlag schickt Jack auf die Matte. Brooks nutzt dies aus, um Latinos mit einer Clothesline zu Boden zu bringen, er lsst einige Tritte gegen Kopf und Rcken folgen. Jack ist mittlerweile wieder auf den Beinen, ein Dropkick gegen den Rcken von Luke folgt. Der kommt ins Stolpern, fngt sich jedoch schnell. Noch auf den Knien, dreht sich Brooks um und ehe er sich versehen kann, fngt er sich einen Kick gegen die Brust. Ein weiterer Kick von Jack folgt, bevor er einen finalen Kick gegen den Kopf folgen lsst. Sofort setzt Jack zum Cover an. 1.. doch schon kommt Latinos herbei und unterbricht den Pin-Versuch. Der breit gebaute Latino zieht Vllez hoch und verpasst ihm einen Powerslam. Ein weiterer Powerslam folgt, bevor er Jack in der Ringecke platziert. Der Hne rennt an.. ENZUIGIRI! Fr einen Mann seiner Statur ein unglaublich beeindruckender Move. Jack sackt in sich zusammen und rollt aus dem Ring. Nun will sich Latinos Brooks widmen und will diesen an den Haaren hochziehen. Der Native Chicagoan nutzt die Situation und rollt Rey ein.. 1..2.KICKOUT! Der sichtlich verwirrte Latinos schaut sich um, fngt sich aber direkt einen krachenden Kick gegen die Schlfe! Cover.. 1..2..KICKOUT! Brooks scheint langsam wtend zu werden. Er nimmt Latinos in einen Headlock. Der eh schon benommene Domingoaner hat deutliche Probleme mit diesem Griff, hlt aber standhaft dagegen. Nach einiger Zeit scheint es, als wrde es Luke reichen. Er lst den Griff und schaut sich um. Als er Vllez drauen an der Barrikade erblickt, steigt er aus dem Ring und widmet sich dem texanischen Fighter. Zunchst setzen ein paar Schlge Jack zu, dann folgt ein heftiger Big Boot. Brooks packt Vllez am Kopf, schaut ihm konzentriert in die Augen und schmettert ihn gegen die Absperrung! Sptestens jetzt ist die Crowd hellwach, die Halle wirkt belebt. Brooks begibt sich zurck in den Ring, wo Latinos immernoch angeschlagen rumliegt. Er fackelt nicht lang und setzt einen Beinhebel bei Rey an, dieser kmpft mit schmerzverzerrtem Gesicht gegen den Griff an. Mit letzter Kraft schafft er es in die Seile, Brooks lst beim Count von 4 des Referee den Beinhebel. Nun begibt sich Luke in die Ringecke und hockt sich hin. Mit starrem Blick richtung Latinos lauert er fast schon psychotisch und scheint zu warten, bis Latinos wieder auf die Beine kommt. Als dies der Fall ist, richtet er sich auf und rennt an, der Spear rollt an! Doch Latinos kontert und schickt Brooks mit der Schulter voraus in die Ringecke! Eine willkommene Verschnaufspause.. sollte man denken. Pltzlich taucht Jack Vllez auf dem Turnbuckle auf und als Latinos sich umdreht, zeigt er einen perfekt sitzenden Crossbody! Pin-Versuch! 1..2..KICKOUT! Ohne zu zgern tritt Jack weiter auf seinen Gegner ein, lsst einige Schlge gegen den Kopf folgen. Pltzlich setzt Vllez den Crossface an! Der geschwchte Latinos schreit vor Schmerzen, doch auf die Frage des Referees, ob dieser aufgibt, antwortet er mit einem deutlichen "NO!". Jack verstrkt den Griff noch einmal und verlagert mehr Druck auf den Nacken seines Gegners. Latinos ringt mit sich selbst, alles sieht danach aus, als wrde er in wenigen Augenblicken aufgeben, doch Brooks ist zur Stelle zeigt einen Elbow-Drop auf Jack, der den Griff nun lst. Latinos rollt sich rasch aus dem Ring. Die beiden doch recht angeschlagenen Kontrahenten verbleiben allein im Ring und liefern sich einen offenen Schlagabtausch. Die Crowd ist nun endgltig voll im Match und lsst bei jedem Schlag lautstarke Pops folgen. Brooks kann das Duell fr sich entscheiden, doch pltzlich rammt Jack sein Knie in Brooks' Magen! Dieser krmmt sich und sackt zusammen. Vllez fackelt nicht lang, wirft sich in die Seile und lsst einen Shining Wizard folgen! Cover! 1...2...KICKOUT! NEARFALL! Jack kann es nicht fassen, seine verzweifelter Gesichtsausdruck wandelt sich aber schnell in ein siegessicheres Lcheln um. Er wartet, bis Brooks wieder auf die Beine kommt. Als dies langsam geschieht, klopft er sich aufs Knie und stößt einen Kampfschrei von sich aus. Brooks steht nun wieder und völlig überraschend taucht auch Latinos wieder im Ring auf, bevor Brooks plötzlich anrennt.. SPEAR!!! Spear an Latinos! Zuvor rollte Jack sich zur Seite ab, um dem Finisher von Brooks zu entgehen, so erwischte es Latinos, der hinter Jack wieder im Ring auftauchte! Brooks steht wieder auf und dreht sich um.. da springt Jack mit einem Flying Roundhousekick an! KICK OF CHAOS!! Sofort setzt er zum Pin an.. 1...2...3!!! Jack holt sich den Sieg! WINNER: Jack Vllez Als Referee Hadge Vllez' Arm als Geste des Sieges hochhalten will, reit Jack sich sofort los und fordert ein Mic. Etwas auer Atmen richtet er folgende Worte ans Publikum und an das restliche Roster: "Das war erst der Anfang. Be prepared!" Er wirft das Mic weg und verlsst den Ring, die Crowd scheint positiv darauf gestimmt zu sein und es folgen einige lautstarke Pops. Auf der Stage dreht Jack sich noch einmal um und hebt arrogant seinen Arm, natürlich mit gewohntem Lächeln.
-------------------------- Ein schwarzer BMW fährt auf dem Parkplatz der Arena vor. Aus der Fahrertür steigt ein junger Mann mit schulterlangem, schwarzem Haar, einem leichten Bartschatten und einer verblassten Narbe auf dem Unterarm. Er geht ein paar Schritte in Richtung der Arena und bleibt stehen. Eine mittelgroße, müde aussehende Frau und zwei Kinder folgen ihm und grinsen ihn an. Rage kann nicht anders, als das Grinsen zu erwidern, und richtet das Wort an seine Mutter. „Ihr wisst, wie das hier läuft, richtig? Mum, Mike, Brina, ihr müsst mich anfeuern, als gäbe es kein Morgen! Ich hab eure Karten von meinem letzten Geld bezahlt, also...“ Die Frau schaut ungläubig drein. „Du hast WAS getan?!“ „Hör mal, Mum. Ich komm schon klar, in Ordnung? Bitte, macht einfach, was ich sage und alles wird gut werden. Ihr sitzt in der ersten Reihe... zeigt ihnen, wer die besten Fans der Welt sind.“ Die beiden Kinder – ein Junge, etwa 11 Jahre alt und ein Mädchen um die 8 Jahre – drücken ihren großen Bruder nochmal schnell. „Zeig ihnen, wer der Chef im Ring ist!“, ruft der Junge namens Mike. Rage dreht sich noch ein letztes Mal um, grinst ihm zu und betritt schließlich den Backstagebereich, während seine Familie sich zum Vordereingang begibt. Rage sieht sich um. Das hier ist alles so anders als die Wettbewerbe im Backyard Wrestling, wo er seine ersten Schritte unternommen hat. Sicher, es mag größere Ligen geben, dennoch ist das hier ein Unterschied wie Tag und Nacht. Aber davon darf man sich nicht einschüchtern lassen. Dafür geht es um viel zu viel... Kaum hat Rage seine Gedanken ein bisschen schweifen lassen, eilt ein Backstage-Interviewer zu ihm, nämlich Ronald Bode. „Guten Abend. Würde es Ihnen etwas ausmachen, sich Ihnen mir, dem restlichen Roster und den Zuschauern vorzustellen?“ Rage greift ein wenig zögernd zum Mikrofon. Das ist also eins dieser ersten Interviews, wo man seine große Klappe unter Beweis stellt, nicht wahr? Also gut. „Mein Name ist Rage. Ich bin nicht hier, um mir ein besseres Gefühl über mich selbst zu verschaffen oder irgendwen hier zu unterhalten. Ich ergreife lediglich die vielleicht letzte Chance, die ich in meinem Leben bekommen habe, beim Schopf.“ „Ich habe da hinten ein paar Leute gesehen, die wie Ihre Familie ausgesehen haben. Ich vermute, sie werden Sie heute Abend anfeuern?“ „Darauf können Sie sich verlassen. Sie werden alles geben, was sie aufbringen können, genau wie ich.“ „Erzählen Sie uns doch ein bisschen mehr über sich, Rage. Woher kommen Sie?“ „Geboren wurde ich in Hamburg – Sie wissen schon, die Stadt in Norddeutschland. Vor Jahren bin ich mit meiner Familie nach San Francisco gezogen. Also, Mum und meine Geschwister.“ „Verstehe. Und...“ „Geben Sie mir das mal.“ Rage schnappt sich das Mikrofon und blickt nun entschlossen direkt in die Kamera. „Wer auch immer das hier sehen mag – ihr Leute daheim vor den Bildschirm, die unterhalten werden wollen, oder die Wrestler im Backstagebereich... ich brauche keine Freunde. Und was ich noch weniger brauche, sind eure Fisimatenten. Wenn ihr mich nicht anfeuern wollt, haltet einfach die Klappe. Und falls ihr vor habt, sich mir in den Weg zu stellen... überlegt es euch lieber nochmal. Denn nichts auf der Welt ist gefährlicher als ein Mann, der um das nackte Überleben seiner Familie und seiner Selbst kämpft. Versucht, mich aufzuhalten und ich drehe euer Innerstes nach außen. Ich reiße euch in der Mitte entzwei, breche euch das Genick und begrabe eure erbärmlichen Überreste, wenn es sein muss. Aber ich werde es auf die einzig richtige Art tun, nämlich in einem Match, Mann gegen Mann... keine Scherereien, keine schmutzigen Tricks, gar nichts. Merkt euch das... ich breche niemals ein Versprechen.“ Anschließend drückt er Bode das Mikrofon wieder in die Hand und macht sich auf den Weg zur Umkleidekabine. Einen Augenblick später scheint der Interviewer panisch zu werden und tastet hektisch seine Taschen ab. „Was zum... wo zum Teufel ist meine Brieftasche?!“
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Es werden auf dem Titantron noch einmal die Highlights der bisherigen Show eingespielt, ehe es schon mit dem Programm wetergeht...
Gallonigher's düster klingendes Theme beginnt zu spielen. Wie gewohnt flackern die Lichter kurz, die Pyros werden ausgelöst und der hünenhafte Gallonigher schreitet die Rampe herunter. Er betritt den Ring über das oberste Seil und unter seine Maske zeichnet sich ein Grinsen ab. „Und aus Mercury, Nevada, mit einem Kampfgewicht von 356 Pfund... GALLONIGHER!“ Gut zu wissen, dass man doch ein paar Informationen über den kaltblütigen Riesen gefunden hat! Die hellblauen Augen scheinen sich schier in Ulysses' Seele zu bohren. Dieses Mal spricht er jedoch nicht vor seinem Match. Der Ringrichter lässt die Glocke läuten und es geht los! Anders als beim letzten Mal lässt Gallonigher seinem Gegner dieses Mal nicht die Zeit, ihn zu Boden zu bringen. Sofort packt er ihm mit seiner großen Hand am Schädel, reißt ihn hoch und verpasst ihm einen gewaltigen European Uppercut, der Dixon ins Taumeln bringt. Mit der Hand an der Kehle drückt er ihn in die Seile und lässt eine Serie von hammerharten Faustschlägen auf ihn einprasseln, bis er ihn am Arm in die Seile wirft und ihn mit dem Tilt-a-Whirl Backbreaker auf die Matte befördert. Sofort setzt er das Cover an, schafft es aber nur gerade so bis 2. „Bilde ich mir das nur ein oder geht Gallonigher heute viel aggressiver vor als sonst, Paul?“ „Das war doch schon letztes Mal so, Jeff!“ „Ja, ein bisschen schon. Aber er hört gar nicht auf mit den Angriffen. Ich habe das Gefühl, er will Dixon regelrecht in seine Einzelteile zerlegen!“ Jefferson Orelli scheint nicht ganz Unrecht zu haben. Kaum kickte Ulysses Dixon aus dem Cover heraus, da zieht Gallonigher den Südstaatler an den Haaren aufwärts, verwickelt ihn in einen Tie-Up und rammt ihm mehrere Male das Knie ins Gesicht, bis der Referee die Aktion schließlich unterbricht. Nun kann Dixon endlich zu einem Gegenschlag ausholen. Er trifft Gallonigher mit dem Fuß in der Magengrube, verpasst ihm gleich noch einen Kick in die Gegend und holzt ihn schließlich mit einem weiteren saftigen Kick die Beine weg. Der nun gefällte Hüne sieht sich nun einer ganzen Reihe von Elbow Drops aus dem Stand ausgesetzt. Gallonigher dreht sich auf den Bauch und stützt sich auf die Knie, um sich wieder aufzurappeln, wird jedoch sofort von einem Running Low Dropkick von Dixon wieder auf die Matte geschickt und gecovert. Weiter als 1 kommt der Schiedsrichter jedoch nicht. Dixon geht zu seiner Stärke über: Aufgabegriffe. Er versucht sich an einer besonderen Form des Guillotine Choke, den er auf den Knien am halb liegenden Gallonigher ausführt. Nach kurzer Zeit reißt der Dixon jedoch hoch, während dieser sich noch an seinem Kopf festklammert! Es sieht nach einer Powerbomb aus, doch plötzlich wirft der deutlich kleinere Ulysses all sein Gewicht Richtung Matte und bringt Gallonigher mit einem phänomenalen DDT zu Boden. Es folgt kein Cover, sondern ein Kneebar. Zwar schafft Dixon es, Gallonighers Bein ziemlich hässlich zu verdrehen, doch auch dieser Griff hält nicht lange. Das maskierte Powerhouse dreht sich blitzschnell um die eigene Achse und steht, wenn auch leicht auf dem bearbeiteten linken Bein hinkend, wieder auf. Gallonigher will es nun offenbar schnell machen. Mit beiden Händen reißt er Dixon am Genick in die Höhe und lässt ihn krachend wieder auf den Ringboden fallen – der Choir of the Damned ist perfekt. Das Cover scheint tatsächlich fast den Sieg zu versprechen, doch es reicht nicht! Ein Wimpernschlag vor der drei reißt Dixon sich los. „Ulysses Dixon, meine Damen und Herren. Er liefert diesem unheimlichen Kerl echt einen harten Kampf!“ „Na ja, Jeff, ich hätte auch nichts anderes von dem Mann erwartet, der Luke Brooks besiegt hat.“ Allerdings scheint das alles nicht gereicht zu haben. Gallonigher zieht seinen Kontrahenten in eine Ringecke. Man kann ahnen, was nun folgen soll. Er steigt bereits auf das untere Seil, als Dixon plötzlich eine unangeahnte Aktion zeigt: er tritt seinem Peiniger mit aller Kraft gegen das Knie, dann zieht er ihn ein Stück weit am Arm zurück in die Mitte des Rings und bringt einen ordentlichen one-handed Bulldog an. Der nun am Boden liegende Gallonigher bietet eine ideale Zielscheibe für den Leg Slicer, der erneut das schmerzende Knie belasten soll. Es sind keine Geräusche aus seiner Kehle zu hören, doch Gallonigher schlägt mit aller Kraft und der geballten Faust auf den Boden, um die Schmerzen zu kompensieren. Auch er kann sich einem solch effektiven Griff nicht verwehren. Ihm bleibt nichts übrig, als sich mit ein paar Faustschlägen gegen Ulysses' Kopf zur Wehr zu setzen, bis dieser schließlich locker lässt und ein wenig taumelnd zurück stolpert. Gallonigher quält sich wieder auf die Beine, packt ihn am Genick und rammt seinen Kopf direkt in den Turnbuckle, auf den er eben schon steigen sollte. Nun hat er leichtes Spiel. Er steigt anschließend rückwärts aufs Top Rope und zieht Dixon hinterher. Offensichtlich soll nun der Epidemic Fallout folgen, mit dem er schon Steve Kenneth vernichtend geschlagen hat! Aber Dixon verpasst ihm abermals einen Tritt gegen das in Mitleidenschaft gezogene Knie und Gallonigher knickt ein bisschen ein. Blitzschnell klettert Dixon hinter den Riesen und nimmt ihn in den Alabama Special, seinen Signature Move – und das mitten auf dem Turnbuckle. Von Gallonigher kommt keine Reaktion. Er scheint kurz vor der Bewusstlosigkeit zu stehen, aber dann dreht er sich um die eigene Achse, packt Ulysses und befördert ihn mit einem Superplex zurück in den Ring! Beide scheinen völlig desorientiert zu sein und Dixon rührt sich nicht mehr. Der Referee zählt beide bis fünf an, doch Gallonigher rappelt sich auf, packt Dixons Arm und dreht ihn auf seinen Rücken. Der Willbreaker soll nun die Entscheidung bringen und tatsächlich, nach einigen erfolglosen Befreiungsversuchen klopft der völlig erschöpfte Redneck ab. Der Sieger heißt Gallonigher! Selbst die Kommentatoren haben dafür keine Worte mehr übrig. Unmittelbar nach seinem Sieg leuchtet das kleine Lämpchen an der Maske rot auf und wieder erklingt die tiefe, verzerrte Stimme. „Wir haben sie alle. Leugnet es nicht – wir ALLE. Diese kleine Stimme in unserem Kopf, die uns steuert, oft ohne, dass wir es überhaupt wirklich wahrnehmen. Diese Stimme, die dir befiehlt, deinem Chef die schlimmsten Beleidigungen an den Kopf zu werfen, die je an ein menschliches Ohr drangen. Die Stimme, die dir zuflüstert, du sollst deinem einst besten Freund den Schädel einschlagen, wenn deine Frau dich mit ihm betrogen hat...“ Er macht eine kurze Pause. Das Publikum ist nahezu vollkommen still. „Diese Stimme ist besonders laut, wenn man noch ein Kind ist. Ein Kind denkt nicht lange nach. Es handelt. Stiehl einem Kind die Schaufel und es tritt dir womöglich vors Schienbein. Mach seine Sandburg kaputt und es wird dich anschreien, dich schlagen, kratzen, alles, was in seiner Macht steht, und wenn es noch so sinnlos ist, weil du ja so groß bist. Je älter wir werden, desto leiser wird diese Stimme. Die meisten Menschen schimpfen es „Vernunft“, wenn wir unsere Probleme nicht mit Aggression, sondern mit gutem Zureden zu lösen versuchen. Ich bezeichne es als Schwäche. Die Menschen sind SCHWACH. Und du bist der schwächste von ihnen allen, Ulysses Dixon. Außer deinen kleinen Wehwehchen wie Drogensucht und das Verlangen nach Akzeptanz hast du keine Sorgen auf der Welt... du liest ein Buch, preist einem Erlöser und glaubst, die Lösung für all deine irrelevanten Probleme gefunden zu haben. Dir fehlt die Gnadenlosigkeit, die Stärke, der Ehrgeiz, der Hass. Ich habe erwartet, dass ein Mann, der es in dieser Liga ins Halbfinale schafft, mir einen härteren Kampf liefern würde als Steve Kenneth, doch ich wurde enttäuscht. Und ich fürchte, im Finale wird es nicht anders aussehen, denn weder Rage noch Blaze Deadly besitzen die Eigenschaften, nach denen ich mich bei einem Gegner sehne.“ Dann verlässt Gallonigher den Ring. Kaum einer ist zu hören. Niemand jubelt, kaum einer buht... es herrscht beinahe Totenstille.
Paul Stears: "Was wir hier doch für komische Typen haben....und ich dachte Gallonighers Gegner wäre nicht mehr ganz frisch." Jefferson Orelli: "Da kann ich dir nur zustimmen. Man kann den Promos hier wirklich stundenlang lauschen, und es wird nie langweilig." Paul Stears: "Oder auch mal annähernd normal...." Jefferson Orelli: "Sag was du willst, mich unterhält es bestens! Und das kann man auch von unserem nächsten Match, dem Main Event behaupten!" Paul Stears: Dort sehen wir wieder Rage, den wir schon einmal heute begutachten durften. Mal schaun wie er sich gegen Blaze Deadly schlägt, denn dieser hat mich letzte Woche wirklich überzeugt." Jefferson Orelli: "Einen Rage darfst du aber auch nicht unterschätzen. Der Junge hat beistig was auf dem Kasten! Und wenn man vom Teufel spricht, hier kommt er auch schon!"
Wie schon bei seinem Debüt betritt Rage die Arena vor seinem Gegner. Doch die Reaktionen der Fans sind dieses Mal zweifellos lauter. Die kleine Promo in der Mitte der Show, obgleich sehr aggressiv und ohne Rücksicht auf Verluste, scheint ihren Teil zu Rages neugewonnener Beliebtheit beigetragen zu haben, denn die Resonanz der Zuschauer ist überwiegend positiv. Insbesondere der kleine Bereich in der ersten Reihe, unmittelbar nahe des Rings, explodiert förmlich – denn das ist der Teil, in dem sich Rages treuesten Fans eingefunden haben. Seine Familie. „Ich weiß einfach nicht, was ich von diesem Burschen halten soll. Er gibt sein letztes Geld aus, um seine Mutter und seine kleinen Geschwister so gut unterhalten zu können wie nur irgend möglich. Aber davon mal abgesehen benimmt er sich wie die Axt im Walde!“ „Was erwartest du denn, Jeff? Der Junge ist hier ganz neu und lässt eine Kampfansage hören. Er will sich auf gar keinen Fall aufhalten lassen! Wer könnte ihm das übel nehmen?“ An seinem Einzug hat sich nicht viel verändert. Er zeigt kaum Reaktionen dem Publikum gegenüber und lässt sich bei seinem Gang die Rampe hinunter alle Zeit der Welt. Direkt vor dem Ring knackt der junge Mann geräuschvoll mit den Fingerknöcheln, dann springt er auf den Apron und steigt über das mittlere Seil. Lächelnd deutet er auf seine Familie und ballt die Hand siegessicher zur Faust, dann zeigt er seine typische Pommesgabel-Geste und setzt sich auf einen Turnbuckle. „Aus Yonkers, New York, mit einem Gewicht von 235 Pfund... RAGE!“ Auch, als Downhill von Trust Company zu spielen beginnt und Blaze Deadly mit seinem Crossbike geräuschvoll um den Ring herumfährt, zeigt sich der deutschstämmige Highflyer unbeeindruckt. „Und aus Boston, Massachusetts, mit einem Gewicht von 256 Pfund... BLAZE DEADLY! Lasst das zweite Halbfinale und das Main Event des heutigen Abends beginnen!“ Die Ringglocke hat kaum geläutet, da lässt Blaze Deadly bereits eine Serie von Faustschlägen auf den etwas schmaleren Rage einprasseln. Nach kurzer Zeit knickt er ein, was Blaze sofort ausnutzt, um einen starken Belly-to-Belly-Suplex anzbringen. Nach einigen Sekunden, die Blaze zum Durchatmen nutzt, lässt er einen Standing Elbow Drop folgen und versucht schließlich ein Cover, aus dem Rage sich jedoch schon befreit, bevor der Referee überhaupt zählen kann. Nun zielt der ehemalige Streetfighter auf die Beine des am Boden liegenden Rage. Er schließt seinen Gegner in einer Single Leg Boston Crab ein, die einiges von ihm abverlangt. Erst nach einer Weile schafft er es, sich aus dem Griff zu befreien, indem er sich mit einem Arm abstützt und mit der freien Hand Blazes Hinterkopf bearbeitet. Sofort, nachdem Blaze ihn gezwungermaßen losgelassen hat, wirft Rage sich in die Seile und will ihn mit seinem neugewonnener Schwung zu Boden bringen, rennt aber direkt in einen fiesen Big Boot. Ein erstauntes Raunen geht durch die Menge... „Bisher konnte Rage kein wirkliches Zeichen setzen, Paul. Was ist da los?“ „Wer weiß. Vielleicht hat er seinen Gegner unterschätzt? Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass einer wie er plötzlich Lampenfieber bekommt!“ Nun findet Rage sich in einem festen Headlock wieder. Rage vermag sein Bein nicht rücklings gegen Blaze Deadlys Kopf zu rammen, wie er es schon einmal gehandhabt hat, also greift er hinter sich und wirft den stärkeren Blaze einfach über sich selbst rüber. Blitzschnell kommt Rage wieder auf die Beine und attackiert den Mann von der Ostküste mit knallharten Kicks gegen die Schienbeine. Anschließend dreht er sich um die eigene Achse und trifft Blaze mit einem Spinning Heel Kick direkt in die Magengegend – so heftig, dass er mit beiden Beinen den Bodenkontakt verliert und unsanft auf der Ringmatte landet. Nun kann Rage endlich seine größte Stärke ausspielen, nämlich die Trittkraft. Immer wieder tritt er dem sich am Boden windenden Blaze Deadly seitlich in die Rippen, was keine ungefährliche Angelegenheit ist. Der Ringrichter muss den Angriff unterbrechen, bevor es zu sehr ausartet. Blaze kommt jedoch nicht dazu, sich großartig aufzurappeln, denn kaum ist er wieder auf den Knien, knockt Rage ihn endgültig mit einem Bicycle Kick aus. Das Cover geht immerhin fast bis zwei. Es scheint, als wäre Rages „Killerinstinkt“ nun vollstens erwacht. Er zieht Blaze vom Boden hoch und beginnt ein paar Psychospielchen. „Meinst du etwa, auf der Straße war es hart? Hältst du dich für tough? Ich stehe mit einem Fuß im Paradies, doch mit dem anderen im Abgrund! Du bist das Zünglein an der Waage, Blaze!“ Seine geballte Faust schubst immer wieder Blazes Kopf zurück in den Nacken, während er ihn an der Schulter festhält. Doch dann reicht es Blaze. Er will Rage mit einer Clothesline aus dem Stand zurückwerfen, doch der duckt sich, trifft seinen Gegner rückwärts mit einem Mule Kick in die Wade und bringt ihn anschließend mit einem Impaler DDT zu Boden. Wieder folgt das Cover, doch mit dem gleichen Ergebnis wie beim letzten Mal. „Du hältst mich nicht auf!“, ruft Rage und steigt nun wild entschlossen auf den Turnbuckle, um seinen Diving Elbow anzubringen. Er fliegt... und fliegt...! Und landet dann hart auf dem Boden. Blaze hat sich im letzten Moment zur Seite weggerollt. Ehe Rage die Orientierung wiedergefunden hat, taumelt er direkt in einen Tilt-a-Whirl Backbreaker von Blaze Deadly und rührt sich danach kaum noch. Wieder attackiert Blaze das bereits angegriffene linke Bein von Rage, indem er es auf hochzieht und dann mit aller Kraft das Knie auf den Ringboden schleudert. Sich vor Schmerzen windend, rollt Rage hin und her und schließlich unter dem Seil aus dem Ring heraus, sodass er direkt vor seiner sichtlich entsetzten Familie landet. Blaze hingegen grinst zufrieden und posiert mit erhobener Faust auf dem Turnbuckle. Rage hat seine Müh und Not, sich überhaupt wieder aufzurichten, doch Blaze lässt ihm keine Pause und rammt seinen Kopf in die Barrikade, genau vor den Blicken seiner Familie. Der MMA-Spezialist schneidet eine fiese Grimasse in ihre Richtung, bevor er ihn schließlich wieder in den Ring befördert. Dort folgt sofort das Cover – immerhin bis zwei. „Blaze Deadly spielt hier mit dem Feuer“, behauptet Jefferson Orelli. „Sicher, es könnte Rage demotivieren und verzweifeln lassen, wenn er weiß, dass er vor den Augen seiner Familie so vermöbelt wird, doch vielleicht wird genau das Gegenteil der Fall sein. Seine Wut könnte Blaze zum Verhängnis werden!“ „Nun, es ist noch nicht vorbei. Es würde mich überraschen, wenn Rage einfach so die Brocken hinschmeißt.“ Jedoch scheint Rage gerade kaum eine andere Möglichkeit zu bleiben. Er wird von Blaze in die Ringecke gedrängt und immer wieder mit Shoulder Blocks bearbeitet. Nach einer Weile lässt Blaze zwar von ihm ab, doch als Rage wieder in die Ringmitte torkelt, wird er sofort von einem Running Neckbreaker niedergestreckt. Blaze lässt das Cover aus, zieht Rage an den Haaren hoch und verpasst ihm anschließend seinen Signature Move, die Tiger Bomb. Der Move sieht erschreckend endgültig aus. Beinahe geht das Cover bis drei, doch in allerletzter Sekunde reißt Rage sich los... Blaze kann es nicht glauben. Mit den Händen vorm Gesicht geht er im Ring auf und ab und ringt um Fassung. Rage schafft es irgendwie wieder auf die Knie, hakt seinen Arm in Blazes Bein ein und bringt einen Einroller zustande! Zwar befreit Blaze sich aus der Falle, doch kaum stehen die beiden wieder, bekommt Blaze Deadly den Fuß seines Gegners gegen die Schläfe. Thunderclap! Rage heizt die Crowd an. Er zeigt seine typische Geste und will es nun beenden. In Gitarristen-Manier geht er auf ein Knie – sein rechtes, unversehrtes – spielt ein unsichtbares Solo und brüllt: „THIS – IS – THE...“ und tatsächlich entgegnet die Crowd ein lautstarkes „PAINKILLER!“ Rage stürmt auf seinen Gegner zu und will den Painkiller anbringen, doch Blaze weicht aus, schnappt sich seinen Arm und hebt ihn auf die Schultern – der Finisher ist perfekt. Collector! Durch die Wucht des Aufpralls rollt Rage ein bisschen von der Ringmitte weg, doch Blaze verliert keine Zeit und bringt das Cover an. Eins – zwei – und der Ref unterbricht den Count. Rage hat seinen Fuß mit letzter Kraft aufs unterste Ringseil schleppen können. Blaze Deadly fährt sich durch die Haare. Was muss er tun, um Rage am Boden zu halten? Doch der windet sich um Blaze herum und nimmt ihn in seinen stärksten Aufgabegriff, den Gates to Purgatory. Mit diesem Griff hat er auch Rey de Latinos besiegt! Lange scheint es, als würde er wieder Erfolg haben, doch der Griff ist nicht so stark wie üblich, denn Rages Bein ist durch Blazes ständige Attacken in Mitleidenschaft gezogen worden. Blaze rollt sich auf den Rücken und hievt Rage hoch, während er noch halb an ihm hängt, und kontert den Griff in einen Northern Lights Suplex. „THIS IS AWESOME!“, schallt es durch die Arena und das nicht zu Unrecht. Beide Kontrahenten liegen völlig erschöpft am Boden. Rages Geschwistern und seiner Mutter steht die Anspannung ins Gesicht geschrieben... Beide rappeln sich – wohl ein letztes Mal – auf und verpassen sich gegenseitig Faustschläge, während sie auf dem Boden knien. Nach einigen Punches übernimmt Blaze die Führung und schlägt Rage mit aller Kraft gegen das Kinn, bis er genug Zeit hat, um sich auf die Beine zu quälen. Die Crowd ist völlig außer Rand und Band. Es scheint den Zuschauer gar egal zu sein, wer gewinnt. Beide hätten es ohne Zweifel verdient. Die finale Aktion einleitend rennt Blaze mit den Knien voran auf Rage zu, um ihn direkt ins Gesicht zu treffen. Doch er duckt sich, rennt quer durch den Ring, nimmt abermals den Schwung aus den Seilen mit... Blaze ist durch seine stürmische Aktion ins Leere noch nicht wieder ganz auf der Höhe. Rage trifft ihn mit dem Knie mitten im Gesicht und zieht ihn am Genick zu Boden... PAINKILLER! Der New Yorker bäumt sich ein letztes Mal auf und lässt seinen Arm matt auf den ausgeknockten Blaze Deadly fallen. Eins, zwei, drei... es ist aus. Rage steht im Finale! Es sind nur ein paar hundert Fans anwesend, doch die Halle steht völlig Kopf. Weder Rage noch Blaze Deadly können sich noch rühren. „Und der Sieger des zweiten Halbfinals ist... RAGE!“ Mike, Sabrina und Rages Mutter rasten völlig aus. Keiner ist so sehr aus dem Häuschen wie sie – verständlicherweise. Der Sieger muss sich an den Seilen hochziehen, denn alleine schafft er es gar nicht. Als der Referee seinen Arm in die Höhe hebt, sieht er völlig erschöpft, aber dennoch überglücklich aus. „Um Himmels Willen, meine Nerven. Ich kann nicht mehr. Paul... das war einfach nicht von dieser Welt.“ „Ich hab's gewusst, Jeff. Wirklich. Da hat noch ein bisschen Sprit im Tank gesteckt...“ Quälend langsam rollt Rage sich aus dem Ring und stolpert zu seiner Familie, die ihn stürmisch empfangen und feiern. Er kann gar nicht sprechen, stützt sich einfach nur auf die Barrikade und atmet schwer. Aber all das ist jetzt egal. Er ist der Sieger... er steht im Finale.
Mit diesem kolosalen Ende verabschieden wir uns auch wieder aus Houston....