8) Also, dass das Zwischensegment zäh war hat man ja schon bemerkt. Aber dass das wirklich 25 (!!!!) Minuten gekostet hat geht mir wie Klabautermann derbe auf die Nerven. Alter Schwede ey. Sowas unnötiges... Zwar ein schöner Moment, aber ansonsten gar nichts. Aber das hatten wir ja schon. ^^ Wäre das nur zehn Minuten kürzer gewesen... Was man daraus hätte machen können. Wir hätten ein anständiges Divas-Match gesehen und die restlichen 7 einhalb Minuten oder so wären noch zum Main-Event gekommen. Ich will aber nicht rumheulen, wie viel Zeit dieses Segment und das Live-Act gekostet haben ^^
Es ist sehr schön geschrieben und ist ein guter Rückblick zu Ringenwahnsinn einundfreißig! War wie immer nett zu lesen!
Sehr stark geschrieben und ich muss beim Lesen feststellen, dass ich viele, viele Punkte änhlich sehe wie du.
Ich äußere mich mal zu dem Rusev-Cena Match, Wyatt vs. Taker und dem Main Event.
Rusev ist im Ring eine wahre Granate. Ich liebe explosive Big Men wie Vader, Rikishi, Umaga oder eben Rusev. Dieser Spinning Wheel Kick z.B. sieht bei ihm einfach großartig aus. Seinen Push hatte er verdient. Es war klar, dass Cena Mania als Champ verlassen würde aber auch wenn ich dir durchaus zustimme, dass es Blödsinn ist, dasser nicht nach einem einzigem AA auskicken darf, muss ich sagen, dass mir seine Darstellung sehr gefallen hat. Rusev wurde stark dargestellt, er wurde nicht geburied, er hat nicht clean verloren und er war nach dem Match ganz schnell wieder auf den Beinen. Eine lange Siegesfeier Cenas gab es ebenfalls nicht. Das hat mir gefallen, es zeigt mir, dass man mit Rusev noch einiges vorhat. Seien wir ehrlich: Welche Wahl hatte WWE denn? Cena musste gewinnen, wer sollte den bösen Russen denn sonst besiegen? Nur Brock Lesnar steht noch höher in der Nahrungskette als Cena und er hat anderes zu tun, als sich um den US Titel zu scheren. Für mich geht das alles in Ordnung und ich bin sehr, sehr gespannt wie es mit Rusev weitergeht. Ich sehe keine Notwendigkeit eines Splits zwischen Rusev und Lana, aber das Patrioten-Gimmick brauch auf jeden Fall eine neue Facette. Ich hoffe für den jungen Bulgaren einfach das beste, er ist ein großartiger Worker, der sich auch am Mic zu einer festen Größe gemausert hat.
Bei Bray Wyatt triffst du den Nagel wahrlich auf den Kopf. Mich hat das Match ebenfalls enttäuscht, weil mir genau die selben Dinge gefehlt haben wie dir. Wo war das Storytelling? Wo war die Epicness? Taker-Matches lebten in den letzten Jahren doch genau von diesen Dingen, da Herr Calaway selber im Ring nicht mehr zu Hochleistungen fähig ist. Bei Taker vs. HBK gab es Storytelling, bei Taker vs. HHH 1 und 2 gab es Storytelling, bei Taker vs. Punk gab es Storytelling, bei Taker vs. Lesnar ebenfalls. Und gerade hier sollten 2 einzigartige Charaktere aufeinander treffen, die sich im Ring mit Psychospielchen bekriegen sollten. Dazu kam es, unerklärlicherweise, nicht. Abgesehen von dem Sit Up Spot war dies ein ganz nomales Match, dass in der Form genauso gut zwischen Zack Ryder und Curtis Axel hätte stattfinden können. Keine wirkliche Atmosphäre, kein Big Time Feeling, schade. Hier hat man viel Potenzial verschenkt.
Zum ME: Man hat es auf eine ganz starke Weise geschafft, alle 3 Akteure stark aus dem Match herausgehen zu lassen. Das war einfach megastarkes Booking. Und dazu hat man einen großartigen Moment kreiert, der meinen Herzschlag in ungesunde Sphären springen zu lassen. Rollinst ist hochverdient Champion geworden. Ich gebe zu, ich hatte niemals damit gerechnet. Aber umso geiler war die Überraschung für mich.
"How come my name's on this?" - Chris Jericho, 13.02.2017
Beim ersten Match stimme ich dir absolut zu. Man hat die Usos perfekt rausgehalten, man hat vom Wrestling her die richtigen Leute reingesteckt und hat die richtigen siegen lassen.
Beim zweiten Match sehe ich die Involvierung von KIdd und Cesaro nicht so problematisch. War eine Batlle Royal, da kann man schon mal rausfliegen. Cesaro hat aber eigentlich relativ gut mitgehalten und hat sein Spektakel vom letzten Jahr fort gesetzt und hat immerhin Kane so eliminiert, wie er es letztes Jahr bei Show gemacht hat. Na klar wäre es umso schöner gewesen, wenn er es noch mal bei Show gemacht hätte, aber da dieser wusste, was auf ihn zukommt, hat er entsprechend reagiert und sich gewährt. Unbedingt schwächer sah Cesaro da nicht aus.
Das IC-Match war wirklich zu kurz, da wäre viel mehr drin gewesen. Ich sehe aber Harper nicht als MVP im Match, das war für mich Ambrose. Immerhin hat er die meisten Spots gezeigt, auch wenn der eine eher negativ für ihn war. Aber bei dem Punkt mit Harper als Monster Mid-Card Hell stimme ich dir absolut zu. Er passt eigentlich perfekt in diese Rolle und hat es ja bei WM und SD bewiesen. Es sah wirklich alles gut aus und ein Match zwischen Ambrose und Harper bei ER war sicher. Ich bin zwar ein Ambrose Mark, aber hier hätte ich sogar einen Sieg von Harper gefeiert und gewünscht. Ambrose schadet zwar jede einzige NIederlage, aber das wird halt so eine Road to Redemption Nummer und somit ist diese Niederlage wieder legitim. Das Match wird zwar schon noch stattfinden, wird aber nicht mehr diese Präsenz wie zuvor haben, da die WWE einfach mal wieder einen komplett dummen Zug macht und Harper in nicht mal 3min gegen einen RyBack verlieren lässt und im selben Moment Dean nicht auftreten lässt, um Harpers Move bei SD zu sellen. Auf sowas muss man erstmal kommen. Verschenktes Potenzial.
HHH vs Sting hat mich ebenfalls kaum interessiert, aber ich war beim Endprodukt ebenso wie du überrascht. Die WWE vs WCW Zeit habe ich so nicht miterlebt, was aber am Ende daraus geworden ist, hast du sehr gut dargestellt, Ich fand den Handshake am Ende aber nicht schlimm. Das kann man schon machen, vor allem nach dem HHH gesiegt hat, anders rum wäre es schon blöd gewesen, aber so passt es.
Wyatt ist einfach ein Genie. Unter solchen Umständen ein solches Match abzuliefern, war einfach nur phänomenal. Mich hat es beim Match selber zwar nicht so gestört, dass er plötzlich Angst hatte, aber im es wäre wirkllich besser gewesen, es anders zu machen. Wyatt hätte das Match eigentlich gar nicht gewinnen müssen. Es hätte schon gereicht, wenn der Taker die Fackel in einem anschließenden Segment bei RAW oder WM übergibt, hat man nicht getan und somit wäre ein Sieg Wyatt tatsächlich besser gewesen. Aber es passt auch irgendwie zu Wyatt einfach da weiter zu machen. Wenn man es richtig anstellt, ist dieser Matchausgang in ein paar Monaten egal.
Ich habe auch mit einem Cash-In gerechnet, aber als nur noch 5min vom Video übrig waren, dachte ich auch wie du, dass das nichts wird, umso geiler war dann der Moment. Ich saß auch nicht mehr aufm Sofa, als seine Theme ertönte und hatt erst mal einen Mark-Out. Der Rest sollte dann soweit bekannt sein. Ich wollte hier an dieser Stelle nochmal kurz anmelden, dass die Shield Reunion, sowie der Titelgewinn von Ambrose größere Momente sein werden.
Hab mir mal alles durchgelesen und werde auf ein paar Dinge eingehen. Tag Team Match stimme ich so zu, Battle Royal größtenteils auch. Nur mit Hideo Itami, das hat mich überhaupt nicht gestört. Ich finde nicht, dass man jeden neuen Superstar mit Auftritt im Main Roster direkt stark darstellen sollte. Es zeigt, dass Itami noch nicht in die Big League gehört und als NXT Superstar ist das für mich vollkommen legitim. Man möchte wahrscheinlich darstellen, dass NXT eben kein eigener Brand ist, sondern der Aufbau zum Main Roster. Genau das sollte es auch sein. Deshalb habe ich auch jegliches Gemecker gegenüber der Situation um Neville vs Rollins bei RAW nicht verstanden. Dass Big Show gewonnen hat, ja gut, war halt Pre-Show und mit Authory always wins, fand ich auch ok so.
Dann eine Sache, die mir nicht so gefällt. Dieser Fokus auf die Zeit. Ob ein Match nun 14 oder 18 Minuten bekommt, das bekommt man live vor dem Bildschirm überhaupt gar nicht mit. Die Zeit wird nur ein Faktor, wenn man wirklich drauf achtet. Wenn man wirklich guckt, wie viel Zeit das Match in Anspruch genommen hat. Nur dann wird die Zeit ein Faktor. Das Ladder Match wäre mit 5 Minuten mehr nicht besser geworden, da bin ich mir sicher. Man hat finde ich das beste aus dem Match rausgeholt. Wundervolle Spots, super Darstellungen, geiles Finish. Dass Bryan vor dem Sieg nicht die ganze Show an sich gerissen hat, ist für mich auch kein Problem. So kommt der Sieg wenigstens als eine kleine Überraschung oder als eine Art "Ausgleich". Gewinnt zB Harper, nachdem er 3/4 des Matches dominiert hat, dann heißt es wieder "Meeeh, Harper wurde zu dominant dargestellt, das hat den anderen geschadet" aber so, find ich perfekt so. Harper, Ambrose, Barrett, Ziggy und Stardust haben mega Momente gebracht, Bryan hat sich den Sieg geholt, keiner wird geschwächt. Gefällt mir sehr gut.
Auch Orton's Sieg ist mit Blick auf die Zukunft in dem Fall unvermeidlich gewesen wie ich finde. Hätte Rollins das gewonnen, dann wäre einfach kein einziger kredibiler Contender am Start gewesen. Reigns gepinnt, Lesnar suspendiert, Orton bereits besiegt, wer bliebe da noch. Aber sowas ähnliches haste da glaube ich ja auch geschrieben, also gut. Match fand ich ebenso fast das beste am Abend, Finish war grandios, der RKO wird wahrscheinlich nicht mehr getoppt werden. Crowd war absolut drin, man hat das Pulver quasi echt schon verballert, dachte ich jedenfalls zu diesem Zeitpunkt. Auch hier aber wieder der Zeitaspekt. Mit mehr Zeit hätte man da vielleicht n paar mehr Headlocks gebracht oder nen Superplex mehr oder so. Man hat hier so viel rausgeholt. 2 RKOs, Curb Stomp, Abfertigung der Double Js, Ansatz zum Phoenix Splash. Mehr geht da nicht in nem Match ohne Stipulation.
Sting vs HHH stimme ich zu, hat mich positiv ebenso sehr überrascht. War an sich schon ein gutes Match und die Interferences, irre genial wie ich finde. Dass man zunächst ein komplett normales Match geworked hat, obwohl No DQ angesagt war, verstehe ich auch nicht, aber so blieb immerhin der Showdown zwischen Baseball Bat und Sledgehammer zum Höhepunkt bestehen, hat man so immerhin nicht am Anfang verpulvert. Mit dem Handshake muss ich aber wieder widersprechen, den fand ich unfassbar gut. War einer dieser Magic Moments, wo man einfach in den Bann gezogen wird. Die WWE verträgt sich augenscheinlich mit der WCW, symbolisch natürlich, und zollt Sting somit gleichzeitig Respekt. Fand ich sehr gut gemacht. Und Hunter hat das quasi ja mit seinen Worten beim Segment später wieder ausgeglichen, wo er damit geprahlt hat, Sting zerstört zu haben.
Diven lasse ich unkommentiert, sehe ich größtenteils genauso wie du. Auch Rusev vs Cena seh ich so, auch wenn ich Cena's Reign jetzt schon unterhaltender finde als Rusev's ganzer Reigns, einfach weil ich Open Challenges mega geil finde, vor Allem wenns so gute Matches werden wie die ersten beiden bisher. Und Rusev's Reigns bestand ja auch die ganze Zeit über nur aus "Russia better than Amerrriikka, shatttap!" und Rusev squasht seinen Gegner dann, bis halt Cena kam. Was anderes war das ja auch nicht. Cena bietet mit seinen Gegnern immerhin Matches, wo beide glänzen können. Damit widerspreche ich nicht, dass Rusev ne Granate im Ring ist. Das ist er. Nur kann ein Squash niemals ein gutes Match sein - außer der Squasher heißt Brock Lesnar. Dass Rusev den AA nicht kicken durfte, gefiel mir auch nicht. Aber ist auch nichts, worüber ich mich aufregen würde jetzt.
Das Zwischensegment, da sehe ich das, wie man sich denken kann, komplett anders. Ronda Rousey ist einfach eine eigene Marke. Die gefährlichste Frau der Welt. UFC Woman's Bantamweight Champion. Unbesiegt im Mixed-Martial-Arts Bereich. Olympiasiegerin. Und auch in oscarreifen Filmen wie The Expandables 3 und Fast 7 mit dabei. An der Crowd hat man dann auch gehört, wie beliebt Ronda Rousey ist. Von daher stand sie finde ich völlig zurecht in diesem Rampenlicht bei Wrestlemania und durfte die Authority dominieren. Es war ein Magic Moment, für mich vielleicht sogar der Magic Moment dieser Wrestlemania. Bei Rocky's Auftritten habe ich immer einen Markout, die Crowd wie man gemerkt hat ebenso. The Rock ist einfach der größte Star der WWE. Gegenüber Rocky sah die Authority blass aus und das sag ich als riesen HHH Fan. Rock vs Hunter würde ich liebend gern bei WM32 sehen. Auch hier ist die Zeit mal absolut kein Problem. Wie oft hat die WWE schon eine Show um gut 15 Minuten überzogen? Daran hätte es nicht gelegen. Wollte man, dass die Sonne untergeht? Das bezweifel ich extrem. Man war an der Westküste, es war vielleicht 21 Uhr, da weiß man in der WWE und somit als Mensch, der Jahre bzw sein Leben lang in Amerika lebt, dass es noch ne Weile dauert, bis das dunkel wird. Man wollte Publicity, man bekam Publicity. Man wollte die Crowd begeistern, man hat die Crowd begeistert. Man wollte einen Wrestlemania Moment, man bekam den Wrestlemania Moment. Man hat Rocky untergebracht, man hat die Authority als Heels weiter gefestigt, man hat Ronda Rousey mit eingebunden, was zu jedem Zeitpunkt perfekt gewesen wäre und man hat sich sogar eine riesig geile Option mit HHH vs Rock offen gehalten. Das Segment war finde ich an Perfektion nicht zu überbieten. Und dass Ronda Steph und Hunter so dominiert, das lässt Steph und Hunter nicht schwach darstehen, sondern Ronda einfach so wie sie ist - als die beste Kampfsportlerin der gesamten Welt.
Auch bei Wyatt vs Undertaker hab ich da ne andere Sichtweise. Ich finde, dass Wyatt diese Niederlage überhaupt nicht schadet. Und eigentlich kann man fast den gesamten Negativtteil mit ein paar Worten widerlegen - es war The Undertaker. Wenn Wyatt da ängstlich schaut und nicht lacht, dann ist das total anders gegen den Undertaker als wenn er es gegen zB Erick Rowan machen würde. Auch, dass er sich weiterhin als New Face of Fear betitelt, finde ich vollkommen in Ordnung. Der Taker ist wieder weg, keine Spur von ihm, Wyatt ist allerdings da. Ob es ein altes Face of Fear gibt, kann in dem Fall dann egal sein, Wyatt ist da, also ist er The New Face of Fear. Seine Leistung finde ich allerdings genauso weltklasse. Mit irren Schmerzen so ein Match zeigen, respect. Vom Match war ich nicht enttäuscht, sondern viel mehr begeistert. Hätte niemals gedacht, dass der Taker so fit ist. Ich habe nicht mit einem Wrack gerechnet, aber mit SO einem Taker? Das ist schon stark. Der Moment, als Taker seinen Sit-Up gebracht hat, als Wyatt gerade die Spider brachte, das ist ein Moment für die Ewigkeit und allein deswegen für mich ein Match, welches immer in Erinnerung bleiben wird. Ganz großes Kino.
Und das Main Event war perfekt, fast von Anfang bis zum Ende. Die Geschichte, die erzählt wurde, fand ich auch super. Den Verlauf ebenso. Nur finde ich halt, dass 3 Superman Punches und 2 Spears nicht reichen, dass man sagen kann, dass Reigns großartig abgeliefert hat. Lesnar führte das Match, jedoch stimme ich zu, dass Reigns das super gesellt hat alles und auch die Intensität hat er gut rüber gebracht. Er war wahrlich der perfekte Gegner für Lesnar an diesem Abend. Ich hätte niemandem es so abgekauft wie Reigns. Spricht für Reigns, spricht aber vor Allem ganz stark gegen die Darstellung der anderen Leute im Roster. Cash-In war dann einfach mehr als perfekt, hat Wrestlemania perfekt abgerundet, da kann ich nur zustimmen.
Beim Fazit scheiden sich wieder unsere Meinungen, ich fand alle Sieger waren nahezu perfekt, genau wie das ganze Event. Ich halte nicht viel von Punktevergaben, aber dem Event würde ich 32/10 Punkten geben. Fands einfach irre perfekt. Die Matches, die Sieger, die Momente, die Spots, die Crowd, die Entrances, alles. Das ganze mit "Zukunft" gilt für mich einfach null, bei Wrestlemania will ich geile Moment und Matches sehen, da ist mir die Zukunft so gesagt scheißegal. Die Zukunft kann man finde ich das ganze Jahr über aufbauen, Wrestlemania ist für die Big Moments. Zumal ich Orton absolut nicht zur alten Garde zähle, Orton ist ein paar Monate älter als Cesaro und Ziggler, von daher ist das für mich nichtig. Hätte keinen Sieger anders gewählt, außer vielleicht Big Show.
Abschließend bleibt nur zu sagen. Respekt an die Länge des Textes und die Mühe, die du dir gemacht hast. Gefällt mir sehr gut.
ZitatHier stimme ich dir zu, sein Entrance hat einfach alles getoppt. Leider hat er dennoch gegen Cena verloren. Das Hauptprobleme sehe ich aber darin, dass er nun wieder mit Lana rumläuft. Man hat hier den optimalen Zeitpunkt verpasst Rusev von Lana zu splitten (falls man das denn vor hat) zumindest aber sucht man vergeblich nach einer Erklärung, warum sich Rusev und Lana wieder vertragen. Schade...
Ich denke man wird sie bei ER endgültig splitten. Rusev muss ja noch das Re-Match verlieren, wenn er das clean verliert, nachdem er sich schon längst von Lana getrennt hat, wird er eher geschwächt als wenn Lana im Match gegen ihn turnt oder wieder aus Versehen Rusevs Sieg verhindert. Deswegen finde ich die Vorgehensweise in Ordnung..
ZitatZum Zwischensegment: Du weißt ja dass ich kein Fan davon bin. Jetzt gerade geht mir das Segment aber nochmal richtig auf die Nerven. 25 Minuten bekam der Mist? WOW. Was für eine Zeitverschwendung. Ich hoffe mal man macht daraus noch was für SummerSlam/Survivor Series/WM32 oder sonstwas, ansonsten war's tatsächlich nur sinnlose Zeit.
Zitat8) Also, dass das Zwischensegment zäh war hat man ja schon bemerkt. Aber dass das wirklich 25 (!!!!) Minuten gekostet hat geht mir wie Klabautermann derbe auf die Nerven. Alter Schwede ey. Sowas unnötiges... Zwar ein schöner Moment, aber ansonsten gar nichts. Aber das hatten wir ja schon. ^^ Wäre das nur zehn Minuten kürzer gewesen... Was man daraus hätte machen können. Wir hätten ein anständiges Divas-Match gesehen und die restlichen 7 einhalb Minuten oder so wären noch zum Main-Event gekommen. Ich will aber nicht rumheulen, wie viel Zeit dieses Segment und das Live-Act gekostet haben ^^
Ja, es ging etwas mehr als 23 Minuten mit allem drum und dran. Apropos Live-Act, hab ganz vergessen dazu was zu schreiben. Ich finde beide Lieder echt gut, nur war die Live-Performance mal richtig mau, weiß nicht, ob es an der Technik gelegen hat oder am Gesangstalent, da war doch schon einiges schief.^^
ZitatEs ist sehr schön geschrieben und ist ein guter Rückblick zu Ringenwahnsinn einundfreißig! War wie immer nett zu lesen!
Nicht Ringenwahnsinn, das ist kein "Wrestling", sondern Sports-Entertainment, also Sport-Unterhaltungs-Wahnsinn 31 :D
ZitatBei Bray Wyatt triffst du den Nagel wahrlich auf den Kopf. Mich hat das Match ebenfalls enttäuscht, weil mir genau die selben Dinge gefehlt haben wie dir. Wo war das Storytelling? Wo war die Epicness? Taker-Matches lebten in den letzten Jahren doch genau von diesen Dingen, da Herr Calaway selber im Ring nicht mehr zu Hochleistungen fähig ist. Bei Taker vs. HBK gab es Storytelling, bei Taker vs. HHH 1 und 2 gab es Storytelling, bei Taker vs. Punk gab es Storytelling, bei Taker vs. Lesnar ebenfalls. Und gerade hier sollten 2 einzigartige Charaktere aufeinander treffen, die sich im Ring mit Psychospielchen bekriegen sollten. Dazu kam es, unerklärlicherweise, nicht. Abgesehen von dem Sit Up Spot war dies ein ganz nomales Match, dass in der Form genauso gut zwischen Zack Ryder und Curtis Axel hätte stattfinden können. Keine wirkliche Atmosphäre, kein Big Time Feeling, schade. Hier hat man viel Potenzial verschenkt.
Seh ich genauso. Wyatt hätte ähnlich wie Punk agieren können, provokant & selbstsicher. Vor dem letzten Tombstone hätte er den Taker auslachen können, weil ihm das Match On-Character ja egal sein konnte. Sein Ziel war es den Undertaker zurückzubringen, das hat er geschafft, also hat er ihn quasi "geknackt", da hätte er mehr sein Gimmick raushängen lassen sollen.
ZitatDann eine Sache, die mir nicht so gefällt. Dieser Fokus auf die Zeit. Ob ein Match nun 14 oder 18 Minuten bekommt, das bekommt man live vor dem Bildschirm überhaupt gar nicht mit. Die Zeit wird nur ein Faktor, wenn man wirklich drauf achtet. Wenn man wirklich guckt, wie viel Zeit das Match in Anspruch genommen hat. Nur dann wird die Zeit ein Faktor. Das Ladder Match wäre mit 5 Minuten mehr nicht besser geworden, da bin ich mir sicher. Man hat finde ich das beste aus dem Match rausgeholt. Wundervolle Spots, super Darstellungen, geiles Finish.
Klar hab ich das Match genossen und es war auch "gut", aber zu "sehr gut" fehlte mMn einfach die Zeit, obwohl das Match das Potenzial dazu hatte. Klar gibt es auch kurze Matches, die richtig gut sind, aber zu einem richtigen Match of the Year oder sowas, müssen in meinen Augen mal mindestens an die 20 Minuten dran glauben, sonst ist es schon rum, während man grade Spaß daran bekommen hat.
ZitatAuch hier aber wieder der Zeitaspekt. Mit mehr Zeit hätte man da vielleicht n paar mehr Headlocks gebracht oder nen Superplex mehr oder so. Man hat hier so viel rausgeholt. 2 RKOs, Curb Stomp, Abfertigung der Double Js, Ansatz zum Phoenix Splash. Mehr geht da nicht in nem Match ohne Stipulation.
Und hier haben sie auch viel rausgehauen, aber glaub mir, mit Seth Rollins im Ring geht definitiv mehr als das, was wir gezeigt bekommen haben, das war nicht das voll ausgeschöpfte Potenzial in diesem Match, da bin ich mir zu 100% sicher. Sie hätten sich durchs Publikum fighten können, nen Kommentatorentisch zerstören können, da war noch viel mehr drin. Es war ebenfalls "gut", zu einem absoluten Klassiker, an den man sich noch in 5 oder 10 Jahren erinnert, reicht es mMn aber nicht , höchstens der RKO bleibt in Erinnerung.
ZitatUnd dass Ronda Steph und Hunter so dominiert, das lässt Steph und Hunter nicht schwach darstehen, sondern Ronda einfach so wie sie ist - als die beste Kampfsportlerin der gesamten Welt.
Bei Steph ist das ja auch ok, aber Hunter hat gegen die Größten der Größten gekämpft. Klar ist Ronda Rousey die beste Kampfsportlerin der Welt, aber wir sind immer noch in einer Wrestling-Show, nicht auf dem Parkplatz in nem echten Brawl. Und dann muss sie auch in ihre Rolle schlüpfen, normalerweise bleibt ein Brock Lesnar auch nicht nach 2 Spear liegen, aber auch er muss sich dem Skript anpassen, deswegen finde ich, dass die Aktion und vor allem Hunters übertriebenes Selling etwas Fehl am Platz war. Rock hätte sich Hunter schnappen können, Ronda Steph und es wäre ok gewesen. Aber gab Wichtigeres an dem Abend.
ZitatIch halte nicht viel von Punktevergaben, aber dem Event würde ich 32/10 Punkten geben.
Ich fands auch perfekt, deswegen 11/10, ich denke 110% reichen aus, um zu zeigen, dass ich extrem gut unterhalten wurde und beinahe einen Herzstillstand hatte :D
ZitatDas ganze mit "Zukunft" gilt für mich einfach null, bei Wrestlemania will ich geile Moment und Matches sehen, da ist mir die Zukunft so gesagt scheißegal. Die Zukunft kann man finde ich das ganze Jahr über aufbauen, Wrestlemania ist für die Big Moments.
Big Moments darf es ja auch geben, die hätte es aber auch mit anderen Siegern gegeben. Hätte Wyatt den Undertaker nach der Niederlage einfach frech ausgelacht und ihm dann noch die Sister Abigail verpasst, wäre das IMO auch ein großer Moment gewesen. Bei der Fußball WM 2010 kamen ja auch Thomas Müller, Mesut Özil und Manuel Neuer als große Stars raus und nicht Franz Beckenbauer und Lothar Matthäus. Wenn man ein Legendenmatch hat, wie Hunter vs. Sting, reicht mir das an Nostalgie, dann wenns sein muss noch ne Promo von anderen alten Säcken, den Rest machen dann die aktuellen Superstars, das haben sie sich nach 52 Wochen harter Arbeit verdient. Ich will nächstes Jahr übrigens viel lieber Rock vs. Brock sehen anstatt Rock vs. Hunter.
Achja Jack, überziehen durften sie nicht, sie haben PPV Sender für 4h bezahlt, wenn sie überziehen, gibts Beef mit den Sendern. Würden sie das Ganze Network-Only machen, wäre das kein Problem, so schon.
Zitat von 450 im Beitrag #35Achja Jack, überziehen durften sie nicht, sie haben PPV Sender für 4h bezahlt, wenn sie überziehen, gibts Beef mit den Sendern. Würden sie das Ganze Network-Only machen, wäre das kein Problem, so schon.
Wenn wir schon dabei sind... Bekanntlich wurden auch in den USA ''normal'' WrestleMania bestellt. Und jetzt mal meine Frage. Wieso? xD Ich meine, sie kriegen für 9,99$ im Monat alle RAW's, SD's, NXT's und sonstige Wrestling-Shows und den PPV in einem mMn sehr schönes, kompaktes Format. Wieso geben dann Leute 20-25$ um ''nur'' WrestleMania zu sehen. Zugegeben etwa 120$ im Jahr sind auch nicht wenig, aber wenn man bedenkt, dass man etwa doppelt so viel ausgibt um die PPV's zu sehen, wäre es doch logischer das Network zu abonnieren
Bezahlt man da drüben nicht 60$ für WrestleMania? Naja, wie auch immer, vielleicht gibts Leute, deren Internetverbindung keinen ordentlichen Stream packt, deshalb gucken sie über PPV. Aber das Network kann man ja auch monatlich wieder canceln, no commitment, deswegen ist es tatsächlich etwas seltsam, warum man dann trotzdem PPV bevorzugt.
Bei WM verstehe ich das noch. Die Leute bevorzugen es wahrscheinlich einfach nauf dem großen Flatscreen die Show zu sehen und wenn man jetzt nicht ein Gerät hat, dass am Fernseher angeschloßen ist, muss man es noch dafür sorgen usw. Wollen manche vllt nicht, den PPV einfach zu ordern, ist wahrscheinlich mit weniger Stress verbunden. Da muss man sich auch keine Sorgen über das INternet machen, kann ja auch zufällig an dem Tag zu Ausfällen kommen.Deshalb ist es bei WM noch in Ordnung, ich verstehe nur nicht, wieso man bei den anderen PPVs nicht zum Network greift. So wichtig sind diese nun auch nicht, dass man dafür so einen hohen Preis zahlt und wenn das Internet mal nicht will, dann wäre es auch egal. Ist ja lein wichtiger PPV, den man unbedingt live sehen muss.
Es ist mal wieder so weit, Next Big Thing geht in die nächste Runde. Bei dieser Ausgabe beschäftige ich mich mit einzelnen Themen/Superstars und deren Standing/Bedeutung vor einem Jahr, sowie ihrer Entwicklung seitdem. So langsam einem die Entwicklungen in WWE's Wochenshows doch vorkommen, es tut sich letztlich doch ziemlich viel, wie wir nun sehen werden. _________________________________
1.) Daniel Bryan
Quelle: wwe.com
Beginnen wir mit Daniel Bryan. Vor genau einem Jahr stand Daniel Bryan ungefähr da, wo er nun auch ist, nämlich im Nichts. Bryan war damals verletzt und ist es auch nun noch, obwohl er bei WM31 den Intercontinental Championship erringen konnte. Viele Fans und auch so mancher Kritiker fragen sich, ob DB jemals wieder in den Ring steigen kann. Wäre sein Karriereende ein Verlust? Ja. Geht es auch ohne ihn? Natürlich. Dennoch hat man mit Bryan einen soliden Mid- bis Uppercarder, der viele Fans vor die Bildschirme lotst und eine Show besser machen KANN, nicht MUSS. Bei Fastlane hat man gesehen, dass man Daniel Bryan durchaus nützlich booken kann, indem er aus dem so stark kritisiertem Roman Reigns ein tolles Match zog. Ob man ihn mag oder nicht, Daniel Bryan ist eine kleine Attraktion und auch im Tag Team Bereich kann ich mir ihn nochmal vorstellen, sollte er denn nochmal zurückkehren.
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2.) Kevin Owens
Quelle: wwe.com
Ist er der Rising Star des Jahres? Eigentlich müsste er es sein. Vor ziemlich genau 13 Monaten wrestlete er sein letztes Match für PWG, eine Woche zuvor verabschiedete er sich auch endgültig von ROH. Eine Independent-Legende, Mr. Wrestling, kommt zum Marktführer. Man erwartete viel, doch hat wirklich jemand mit diesem tollen NXT-Run gerechnet? Im Dezember schockte er jedenfalls mit seinem ersten Auftritt bei NXT die Welt, indem er seinen ehemaligen Steenerico-Partner Sami Zayn hinterging, um einen Shot auf den NXT Title zu bekommen. Er bekam ihn, er zerstörte Zayn. Ein wahrer Pricefighter. Mir fällt kaum jemand ein, der in letzter Zeit so dominant, so raketenhaft die WWE-Leiter heraufkletterte. Er besiegte sogar John Cena, seines Zeichens 15-facher World Champion, in seinem ersten Match im Main Roster! Zu schön, um wahr zu sein? Womöglich, denn nach diesem Erfolg fiel er wieder weit herunter. Owens verlor Woche für Woche, er habe nicht den Look, um ein Top-Guy darzustellen, so die Offiziellen. Der Höhepunkt des Übels? Kevin Owens tappt gegen John Cena im STF. Nun scheint er auf dem Weg zurück, er muss sich wohl mit der Midcard anfreunden, doch immerhin siegte er beim SummerSlam gegen Cesaro. Wie geht es weiter? Owens MUSS meiner Meinung nach so schnell wie möglich einen Titel erlangen, um sich im Main Roster relevant zu festigen. Dass es so schnell mit dem World Title nichts wird, haben uns Dunn und Co. wissen lassen, doch wie wäre es bspw. mit dem Intercontinental Championship? Der Titel ist seit Daniel Bryans Verletzung wieder vollkommen am Boden, wie wäre es, wenn Owens Ryback und Big Show einfach mal zerstört und sich den Titel schnappt? Wie im Vorbeigehen! Dann bringt er etwas Prestige zurück an den Titel und der Midcard-Pricefighter hat gleichzeitig einen Midcard-Price, den er vorzeigen kann. WIN OWENS WIN. BOOK OWENS RIGHT.
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3.) Die Divas-Division
Quelle: wwe.com
Nunja, was soll ich sagen. Wenn ich ein Jahr zurückschaue, denke ich an den SummerSlam, an dem 2 Divenmatches auf dem Plan standen. Das Problem? Der Divas Title wurde von den derzeit 2 besten Diven der Division, Paige & AJ Lee, umkämpft, allerdings in einem Match, das nicht mal 5 Minuten lang ging, definitiv viel zu wenig. Was haben wir jetzt? Ein Match, was 15 Minuten (!) lang dauerte, aber trotzdem eines der schlechtesten des Abends war. In der Divas Division hat sich in den letzten Monaten sicher etwas getan, #GiveDivasAChance hieß es im Frühjahr. Als dieser Effekt langsam wieder verpuffte, reagierte man und startete die sogenannte Divas Revolution, die vorsah, dass Becky Lynch, Charlotte und allen voran die zu der Zeit noch amtierende NXT Women's Championesse Sasha Banks ins Main Roster aufsteigen. Doch bookt man die Revolution richtig? Nein, mit Sicherheit nicht. Der Erfolg der Diven bei NXT definiert sich durch intensive 1-on-1 Fehden, die durch einen langen Aufbau die nötige Substanz erhalten und somit in grandiosen Match enden, in denen die Crowd mitgeht, weil ihnen bewusst ist, dass viel auf dem Spiel steht. Sollte man das im Main Roster nicht begreifen, sehe ich schwarz. Wie kann man kurzfristig die Division aufpolieren? Charlotte? Nein, natürlich nicht, Leute. Sasha Banks vs. Becky Lynch sollte die erste Fehde nach Nikki's Titelverlust heißen. Becky könnte Nikki den Titel abnehmen, danach verliert Miss Bella auch noch ihr Rematch, Sasha zerstört aber Beckys Party und fordert sie zu einem Titlematch, welches The Boss dann auch für sich entscheidet. Dann hat man eine Face-Becky, die die Fans mitreißen kann und eine grandiose Championesse. Was macht der Rest der Division? Ganz ehrlich, es ist mir scheiß egal. Macht Urlaub, spielt Golf, whatever.
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4.) Roman Reigns
Quelle: wwe.com
Roman Reigns fehdete vor rund einem Jahr gegen Randy Orton und besiegte diesen auch clean beim SummerSlam, nachdem er u.A. aus einem Superman Punch into an RKO auskickte. Schon zu der Zeit war er umstritten, die Fehden waren eintönig und vorhersehbar, er killte jeden Gegner mit dem Spear, kickte aber im Gegenzug stets aus den Finishern der Gegner aus. Beim Royal Rumble 2015 siegte er und wurde gnadenlos von der Philly-Crowd zerstört, selbst The Rock konnte nicht helfen. Bis zu WrestleMania besserten die Reaktionen sich nur mäßig, bei smarten Crowds wird er nach wie vor nicht angenommen, das bekam er auch beim SummerSlam in Brooklyn zu spüren. Doch wo führt die Reise hin? Was macht Reigns nach der Fehde gegen die Wyatts? Wird er gegen seinen "Brother" Dean Ambrose turnen? Muss er überhaupt noch turnen? Wie auch immer, ein Turn gegen wen auch immer wäre für mich die beste Option Reigns wieder zurück in die Spur zu bekommen. Als Babyface wird er nie so beliebt wie Dean Ambrose und Co. werden, er sollte nun Heel turnen, um sich vorerst aus der Heat-Welle zu befreien. Als Heel darf er genau das machen, was er am besten kann, mit seiner Ausstrahlung Gegner zerstören. Und die Fans dürfen das tun, was sie am liebsten tun, ihn verbal zerstören. Wenn er die Rolle gut ausfüllt, kann er auch in einem Jahr wieder turnen, The New Day ist das beste Beispiel, sie haben ihre Rolle, die als Face überhaupt nicht ankam, als Heel derart perfektioniert, dass sie plötzlich von den Leuten bejubelt werden, die sie vor wenigen Monaten noch als Face ausgebuht haben. Roman Reigns MUSS bald turnen, es geht sonst einfach nicht voran.
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5.) The New Day
Quelle: wwe.com
Und welch Zufall, da sind wir ja schon beim New Day! AAAAAAYYYY WE WANT SOME NEW DAAAAY! Nunja, der New Day existierte vor rund einem Jahr noch nicht mal, doch die Grundsteine für das neue Stable wurden bereits im Juli gelegt, als Woods seine beiden Kollegen nach einer Niederlage gegen Rybaxel (Na, wer erinnert sich? Starkes Team, oder?) motivierte, dass nun ihre Zeit gekommen sei. Die drei waren derzeit im absoluten Niemandsland der Card, sie jobbten durch die Gegend, es gab keine Pläne. So dauerte es auch noch einige Monate, bis der New Day letztlich doch im TV debütierte, als Face Team. Doch dass das zum Scheitern verurteilt war, wusste jeder, nur die WWE anscheinend nicht. Je öfter die drei raus kamen, desto weniger Leute klatschten mit, bei WM31 turnte die Crowd das Stable endgültig Heel. Danke Santa Clara und an alle, die noch vor Ort waren, dank euch haben wir nun dieses tolle Team. Mittlerweile, im August 2015, ist der New Day das Beste, was die Tag Team Division zu bieten hat, sie tragen die Division und sorgen bei wirklich JEDEM Auftritt für Unterhaltung. Ob mit lustigen Schildern wie "#GiveTablesAChance", ihren wundervollen Gesangskünsten oder neulich auch einer Trompete, beim New Day gibt es jede Woche Entertainment vom Feinsten. Und durch dieses Gimmick werden sie nun als Heel von den gleichen Leuten bejubelt, die sie vor 5 Monaten noch ausgebuht haben, verrückt oder? The New Day hat es geschafft aus der völligen Irrelevanz zum Top-Act der Tag Team Division aufzusteigen, jetzt treffen sie "vermutlich" auf die großen Dudley Boyz. Es wird wohl dazu kommen, dass sie ihre Titel gegen eben diese verlieren, einerseits schade, da der New Day gerade on top of its game ist, andererseits aber auch wichtig für die Division, dass so ein großes Team die Titel halten wird. Auf lange Sicht MUSS der New Day einfach dauerhaft im Titelgeschehen bleiben und vor allem zusammenbleiben, sowohl ein Face-Turn als auch ein Split passt momentan überhaupt nicht, obwohl das Positivity-Gimmick ja quasi schon nach Split-Angles ruft. New Day Rocks and New Day's Great, #GiveTablesAChance, #GiveNewDayAChance.
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6.) Seth Rollins
Quelle: wwe.com
Lange wurde Seth Rollins als "The Future" angekündigt. Manche wollten es nicht glauben, da er am Mic zu schwach sei, da er kein Powerhouse sei, da er auch privat einige Probleme hatte, doch Seth Rollins hat es geschafft. Seth Rollins hat in einem Jahr Roman Reigns, Brock Lesnar, Randy Orton, Dean Ambrose und John Cena besiegt, größer geht es kaum. Seth Rollins war seitdem er bei der WWE unter Vertrag steht FCW Champion, NXT Champion, WWE Tag Team Champion, Money In The Bank Contract Holder, WrestleMania-Held, WWE World Heavyweight Champion und WWE United States Champion. Vor einem Jahr hatte er den MitB-Contract und fehdete mit seinem ehemaligen "Brother" Dean Ambrose. Die Leute waren sich sicher, dass Roman Reigns The Next Big Thing wird, während Ambrose & Rollins sich in Mid- und Uppercard die Köpfe einschlagen. Nun, letztlich ist es aber doch so, dass Seth Rollins einer der erfolgreichsten Senkrechtstarter der jüngeren WWE-Historie ist, nicht Roman Reigns. Wer weiß, vielleicht lösen Rollins & Reigns später mal Orton & Cena ab, momentan ist es aber nur Rollins, der Orton ablöst. Seth Rollins ist der nächste große Star der WWE, er hat alles, was man braucht, er liefert alles, was die Leute sehen wollen, ein grandioser Heel und wie ich denke wird Rollins auch ein starkes Face werden, nur hoffentlich lassen sie sich damit noch etwas Zeit. Achja, fast vergessen, bei Night of Champions trifft Seth Rollins auf Sting, die WCW-Legende, UND wahrscheinlich auch noch auf John Cena, 15-maliger WWE Champion. Seth Rollins wird höchstwahrscheinlich 2 der größten Stars, die es je in diesem Business gegeben hat, an einem Abend bekämpfen. Das Problem für den Rest des Rosters ist einfach, dass man an Seth Rollins nicht vorbeikommt. Seitdem er mit dem Shield debütierte, hat er noch in keiner einzigen RAW-Ausgabe gefehlt, keine Einzige. Wenn man dann so abliefert wie Seth Rollins ist man einfach für jede Company Gold, und Gold kann die WWE momentan sehr gut gebrauchen. Man will die Quoten hoch reißen? Dann klammert euch nicht immer an Cena, klammert euch an Seth Rollins und bookt den Jungen ordentlich, denn Rollins macht alles zu Gold, sogar die WWE im Jahre 2015. Seth Rollins, "The Man" AND "The Future". The Trigger of the Future Era.
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So, das wars auch schon mit NBT #4, Feedback ist wie immer gerne gesehen, eine Diskussion ebenfalls, genügend Anhaltspunkte sollte es ja geben, die Bühne gehört euch! :)
Zitat von 450 im Beitrag #39 Ob man ihn mag oder nicht, Daniel Bryan ist eine kleine Attraktion und auch im Tag Team Bereich kann ich mir ihn nochmal vorstellen, sollte er denn nochmal zurückkehren.
Im Tag Team Bereich kann ich mir Daniel Bryan sehr, sehr gut vorstellen. Aber auch nur da! Zu oft, wenn er einen anderen Titel hielt, musste er diesen vakantieren, als dass ich ihn noch einmal auch nur mit dem niedrigsten Singles Title sehen wollen würde. Daniel Bryan ist eine Gefahr für sich selbst, das kann man am besten bannen, indem man ihn nicht mehr allein verantwortlich in ein Match steckt, sondern ihn in ein Team packt. Dann kann er sich die riskanten Spots in den Matches mit seinem Tag Team Partner teilen. Die Frage wird nur sein: Wen kann man als seinen Tag Team Partner booken? Der einzige der in der Storyline Sinn machen würde wäre auch der wohl einzige, den ich unter gar keinen Umständen sehen will. Ryback. Der Mann, bei dem man verzweifelt versucht ihn durch eine Verbindung zu Daniel Bryan beliebter zu machen.
ZitatMan erwartete viel, doch hat wirklich jemand mit diesem tollen NXT-Run gerechnet? Im Dezember schockte er jedenfalls mit seinem ersten Auftritt bei NXT die Welt, indem er seinen ehemaligen Steenerico-Partner Sami Zayn hinterging, um einen Shot auf den NXT Title zu bekommen. Er bekam ihn, er zerstörte Zayn. Ein wahrer Pricefighter. Mir fällt kaum jemand ein, der in letzter Zeit so dominant, so raketenhaft die WWE-Leiter heraufkletterte.
Genau das ist das Problem. Und zwar das Problem der Zuschauer, nicht der Writer. Main Roster und NXT werden zu oft zu Unrecht miteinander verglichen. Von der Indy-Karriere und dem Spitznamen "Mr. Wrestling" gar nicht zu sprechen. Ein WWE-Wrestler, der schon vor seinem Debüt hoch gehandelt wird und Sätze fallen die mit "Er muss" anfangen und mit "unbedingt gewinnen" aufhören, kann nur enttäuschen. Das ist wie mit einem Politiker, der zu Beginn seiner Karriere als Held dargestellt wird (bspw. Barack Obama, der sofort als erster schwarzer US Präsident mit Vorschusslorbeeren überschüttet wurde und wenig später grundlos den Friedensnobelpreis bekam. Fazit: Ja, es ist teilweise absolut bescheuert wie WWE die Leute bookt, aber wenn man nicht mit einer "es muss so sein sonst ist es scheiße"-Attitüde an das Produkt rangeht, dann ist es meistens dennoch ganz stimmig. So auch die Niederlage von Kevin Owens in der Fehde mit Cena. Das ist ähnlich wie bei Sting vs. Hunter gewesen. Du hast auf der einen Seite den NXT Champion gegen den Top Guy der WWE und US Champion Cena auf der anderen Seite die WCW Ikone Sting und den WWE COO Triple H. Owens vs. Cena ist auf niedrigerer Ebene das was Sting und Hunter auf der größten Bühne des Wrestlings war. EIn Kampf den WWE gewinnen muss.
Hunter musste, da er für WWE antrat die WCW in Person von Sting vernichten. Es ist traurig, dass Stings WWE-Karriere so begann und so gebookt wurde, aber es war unausweichlich. Ebenso war es unausweichlich, dass der NXT-ler Owens gegen Cena verliert (der Tapout ist etwas zuviel des Guten, aber die Niederlage musste sein). Das ganze wurde mehr oder weniger zwischen den Zeilen als NXT vs. WWE aufgebaut. Denn der NXT Star und Champion Owens kam zu WWE und zeigte Null Respekt, weder für Cena als Person, noch für den Titel, der in der Storyline nunmal deutlich über seinem NXT Gürtel steht. Spätestens als man dann die Vergangenheit von Owens und die (Pseudo-)Tatsache, dass er schon länger als Cena wrestlet einbaute hätte klar sein müssen, wie das ausgeht.
WWE wird nicht in seinem Programm den Sieg der WCW über WWE booken. Und ebenso hätte es einleuchten müssen, dass WWE nicht den Sieg eines NXT Stars (und damit Stars der hauseigenen Nachwuchsliga) sowie eines Indy-Stars (Mr. Wrestling der John Cena einen Veteran Advice gibt) gegen die Personifikation der WWE gewinnen lässt. Kevin Owens Sieg gegen Cena, ein absolut cleaner Sieg wohlbemerkt, war da schon ein sehr großes Ausrufezeichen. Was danach kam nur logisch und leider beim Tapout etwas überzogen.
Zitat Wie kann man kurzfristig die Division aufpolieren? Charlotte? Nein, natürlich nicht, Leute. Sasha Banks vs. Becky Lynch sollte die erste Fehde nach Nikki's Titelverlust heißen. Becky könnte Nikki den Titel abnehmen, danach verliert Miss Bella auch noch ihr Rematch, Sasha zerstört aber Beckys Party und fordert sie zu einem Titlematch, welches The Boss dann auch für sich entscheidet. Dann hat man eine Face-Becky, die die Fans mitreißen kann und eine grandiose Championesse. Was macht der Rest der Division? Ganz ehrlich, es ist mir scheiß egal. Macht Urlaub, spielt Golf, whatever.
Man kann die Division kurzfristig aufpolieren, indem man Team PCB splittet, weil sie gemeinsam erfolgreich sind, aber alle den Titel wollen. Dann hat man Nikki als Championesse und eine gute Herausforderin (wer auch immer vom ehem. Team PCB antritt). Zusätzlich lässt man Sasha Banks mehrere Tag Team Matches verlieren, indem abwechseln Naomi und Tamina gepinnt werden oder zur Aufgabe gebracht werden. Irgendwann reicht es dann auch The Boss und sie löst sich von diesem Team in das sie von Anfang an nicht passte. Dann kann sie gegen diejenigedie dann Championesse ist fehden und letztlich den Titel gewinnen. Mit ewas glück schafft man es so Paige Charlotte Becky Lynch und Sasha Banks als eigenständige CHarakere zu etablieren. Denn sind wir mal ehrlich: Die Bella taugen für Total Divas. Naomi wenn man mal jmd. braucht, weil sonst kein Gegner für einen Champ da ist und Tamina? Die ist glaubwürdig als Bodyguard ob ihrer Figur, aber im Ring ist sie eben zwar nicht grottenschlecht, aber deutlich schlechter als die 4 zuvor genannten, daher auch als Championesse ungeeignet.
Baut eine Division um Paige, Charlotte, Becky Lynch und Sasha Banks auf. Etwas besseres kann WWE nicht passieren, auch wenn die eine immer nervtötender wird und eine andere kein Gimmick abseits vom Tochter-sein hat. Das sind die 4 besten Diven, die man derzeit im Main Roster hat und man hat davon nur eine, die für den Titel schon etwas verbraucht ist.
Zitat Roman Reigns MUSS bald turnen, es geht sonst einfach nicht voran.
Entweder das oder man lässt es sein ihn den Zuschauern einfach nur aufzudrängen.
ZitatEs wird wohl dazu kommen, dass sie ihre Titel gegen eben diese verlieren, einerseits schade, da der New Day gerade on top of its game ist, andererseits aber auch wichtig für die Division, dass so ein großes Team die Titel halten wird. Auf lange Sicht MUSS der New Day einfach dauerhaft im Titelgeschehen bleiben und vor allem zusammenbleiben, sowohl ein Face-Turn als auch ein Split passt momentan überhaupt nicht, obwohl das Positivity-Gimmick ja quasi schon nach Split-Angles ruft. New Day Rocks and New Day's Great, #GiveTablesAChance, #GiveNewDayAChance.
Hier wären wieder beim bei Owens angesprochenen Fehler der meisten Fans. Die Dudley Boyz als Champions. Klar klingt erstmal okay. Die Anmerkung "wichtig für die Division, dass so ein großes Team die Titel halten wird" ist dann schon wieder das typische Überbewerten. Die Dudleyz waren groß, ja. Sie waren dann weg (TNAW). Und sind jetzt zurück. Doch genau hier ist der Fehler. Sie werden gemessen an dem was sie damals taten und NICHT daran, ob sie das auch heute noch können oder ob sie tatsächlich etwas bringen, wenn sie den Titel bekommen sollten oder nur eines von vielen Teams sein werden, die den Titel hielten. HIer scheint mir ein Vergleich zu den New Age Outlaws angebracht. Auch diese kamen um den Titel aufzuwerten. Und was haben sie langfristig gebracht? Überhaupt nix! Haben sie kurzfristig was gebracht? Ich weiß nicht. Ich kann mich jedenfalls nicht mehr an den RUn erinnern, ich weiß nur noch, dass er da war. Gegen wen sie gewonnen haben? An wen sie den Titel verloren? Keine Ahnung. Und das obwohl das Team das sie besiegt ja eigtl. damit prahlen könnte eines der großen Teams der WWE-Geschichte um den Titel besiegt zu haben...
Zitat6.) Seth Rollins
In der Storyline stimmt alles, was du aufgeführt hast. In der Realität aber nicht. WWE steht mit Rollins als CHampion keinen Funken besser da, als noch vor Monaten mit einem x-beliebigen anderen WWE Champion. Im Gegenteil, man hat es geschafft das Roster noch eindimensionaler zu Gestalten. Man hatte vor WM31 5 Champions, die allesamt glaubwürdig waren. Jetzt hat man Nikki Bella, der Run schon längst hätte enden sollen. Man hat The New Day, die einigermaßen Hoffnung bringen, man hat Ryback, der immer noch scheiße ist und man hat mit Rollins einen, der es schaffte da weiter zu machen wo Cena aufhörte. Der US Title ist seit Cena ihn hatte wertlos und ich sehe aktuell nicht, wo Rollins besser ist für den Titel. Der Titel kann nichtmal mehr alleine Glanz ausstrahlen. Nein, er ist so unbedeutend, dass nur die Tatsache, dass er von einem Mann, der gleichzeitig World Champion ist. Gehalten wird. Im Titel vs. Titel Match war er gar so uninteressant, dass er lange Zeit nichtmal in der Matchgrafik auftauchte.
Ansonsten zeigt die Company mal wieder deutlich, wie scheiße man etwas booken kann. Man hat den Mann, der bei WrestleMania den größten Erfolg seiner Karriere feierte und den m.E. zweitbedeutendsten Moment der Geschichte von WrestleMania kreiert. Man hat diesen Mann. Er hält zwei Titel. Und dennoch vertraut man nicht, dass das alles schon groß genug ist und bringt auch noch Sting ins Spiel. Ein Mann, der innerhalb der WWE eigtl. unbedeutender kaum sein könnte. Ja. Er war mitverantwortlich, die Authority zu stürzen. Seth Rollins hat das egalisiert, als er die Authority zurückbrachte. Er hatte einen großen WrestleMania Moment, nach einer Niederlage. Seth Rollins' Moment war größer und ein Sieg! Sting steht innerhalb der WWE Welten unter Seth Rollins.
Alles in allem ist Rollins zwar auf dem Papier einer der erfolgreichsten, wenn nicht der erfolgreichste Wrestler des Jahres 2015, aber gebookt wird er nicht so.
Wieso? Cenas Regentschaft hat dem Titel mehr geschadet als geholfen. Natürlich hatte man in den Open Challenges gute Matches. Aber insgesamt halte ich die Aussage für durchaus korrekt.
Der US Title wurde im Main Event von RAW verteidigt, das sehe ich als riesigen Push für den Title an. Und er ging in die Geschichte ein, als er Seth Rollins zum ersten Menschen aller Zeiten machte, der den WWE World Heavyweight Championship und den United States Championship gleichzeitig halten konnte. Der United States Title ist nun essenziell im Main Event, da der World Champion ihn trägt. Und Seth Rollins präsentiert sich nicht mehr als der WWE World Heavyweight Champion, sondern als the FIRST EVER to hold BOTH the WWE World Heavyweight Championship AND the United States Championship. Der Title ist so groß wie nie finde ich.
11.04.2015 22:53 (zuletzt bearbeitet: 11.04.2015 22:53)
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