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| Zuletzt Online: 22.12.2016
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Mächtige Openingpromo von Omega... die Ankündigung von SZG allerdings hochinteressant. Corbins Squash, jo, kennen wir. Coole Vignette von Ethan Flint, wird sympathisch dargestellt hier. Heyman und Riddle sind einfach geil, der Sieg über Cage ist großartig. Ui, große Worte von Havoc, das hypt ordentlich. Die Rosemary-Vignette ist gut, aber leicht creepy... muss aber eh so. Reigns hier so, wie man ihn kennt, nice.
Wieder ein wahnsinnig mächtiges Opening. Barrett und Bálor, da ist Feuer drin. Damn son! Empire vs. Galloway & Co. solide weitergeführt. Wieder eine interessante Flint-Vignette, mit Darby Allin diesmal, coooool. Schönes Interview mit Suzuki, der Mann hat Power hinter seinen Worten. Havoc garstig wie eh und je gegenüber Evans, damn, das hat echt gesessen. Rosemary-Vignette noch besser als die Letzte. Scurll vs. Havoc macht richtig Spaß zu lesen, hypt wieder sehr. Ui, Marty zeigt sich mal, sehr schön. Coole Promo. Warfare gewinnen, aber End schlägt zurück - cooles Ende.
Zwei sehr starke Shows. Schwer zu sagen, welche besser war, beide ca. auf einem Level, finde ich. Ich selber war schon besser, das muss man leider sagen.
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Die Kameras schalten zurück in den hinteren Teil der Arena, wo Oliver Grey, seines Zeichens Underboss und rechte Hand von IWC World Heavyweight Champion Finn Bálor, bedächtig durch die Gänge schreitet. Im Vorbeigehen wirft er den Workern teils wohlwollende, teils schwer zu deutende Blicke zu, manche von ihnen beachtet er auch gar nicht. Ganz offensichtlich ist er jedoch auf dem Weg in sein Büro, dessen Tür nun auch öffnet – doch was er darin vorfindet, lässt ihn mächtig stutzen, denn Tetsuya Naito, der Anführer von Los Ingobernables und nächster Gegner Finn Bálors, hat sich dort breit gemacht... mitten in Greys Chefsessel! Dreist wie eh und je sitzt er dort, die Arme hinterm Kopf verschränkt, die Füße mit den schmutzigen Straßenschuhen auf dem glattpolierten Eichenholzpult abgelegt, die Cap tief ins Gesicht gezogen und die Augen geschlossen – er scheint tatsächlich zu schlafen. Grey steht einen Moment lang einfach nur da, scheint nicht ganz begreifen zu können, dass jemand wirklich die Nerven haben kann, sich auf so eine Art und Weise in seinen Räumlichkeiten breit zu machen, dann entschließt er sich dazu, sich zu räuspern. Keine Reaktion von Naito. Grey schüttelt sachte den Kopf, tritt ein paar Schritte näher an Naito heran und räuspert sich erneut, dieses Mal deutlich lauter. Wieder nichts.
Grey: „Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor, Naito-san. Dein Locker Room liegt einige Gänge weiter hinten, und es befindet sich ein Stern mit deinem Namen darauf, kein goldenes Schild, in das 'Oliver Grey' eingraviert ist, also wenn ich dich bitten dürfte, dich aus meinem Sessel zu erheben – das wäre wirklich zu freundlich.“
Naito schlägt die Augen auf, verharrt aber weiter in seiner Pose und starrt Grey unbekümmert an. Der Mann im Anzug hebt die Augenbrauen, runzelt leicht die Stirn und wartet auf eine Antwort Naitos, doch mit dieser lässt der Japaner sich einige Zeit, bis er schließlich die Verschränkung seiner Hände löst und sie stattdessen lässig vom Körper baumeln lässt; ansonsten bleibt er jedoch genauso sitzen wie zuvor.
Naito: „Ich hab das Schild gelesen, ja, und es stand auch so etwas wie Underboss drauf. Aber um ehrlich zu sein lege ich keinen großen Wert auf Namen und Titel. Sie alle sind nicht von Dauer und schon gar nicht von Bedeutung. Die Landschaft dieser Company wird sich bald gewaltig ändern, denn im Februar steigt bereits Russian Roulette, der PPV, bei dem ich gegen deinen guten Freund, den amtierenden IWC World Heavyweight Champion Finn Bálor antreten werde. An diesem Tag wird die Ära von Los Ingobernables eingeläutet werden, denn es geht nicht nur um einen Sieg in einem Match, der in die Statistik eingeht. Es geht nicht mal nur um den höchsten Titel der Immortal Wrestling Company. Es geht um alles, denn Finn Bálor hat alles zu verlieren und ich habe alles zu gewinnen. Ihm gehört die Liga, der Titel, selbst dieses Büro hier, welches er dir so freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Macht es wirklich einen so wahnsinnig großen Unterschied, wenn ich meinen Schreibtisch schon jetzt in Beschlag nehme oder ob ich es erst in acht Wochen tue? Dieses Büro, diese Regale, die Bücher in den Regalen, das Pult, die Bilder an den Wänden, der Teppich und sogar dieses Namensschild an der Tür, alles wird mir gehören, mir und meinen Parejas, wenn Russian Roulette vorbei ist und das Läuten der Glocke meinen Sieg verkündet. Hast du immer noch nicht begriffen, dass wir uns nehmen, was wir wollen? Und ich will diesen Sessel. Er ist nämlich wirklich verdammt bequem. Also wenn ich dich bitten dürfte, mein Büro zu verlassen... ja, das wäre wirklich zu freundlich, Oliver.“
Grey scheint einen Moment lang sacken lassen zu müssen, dass ein Angestellter so mit ihm redet, in seinem Büro, auf SEINEM Stuhl. Er blinzelt ein paar Mal, schüttelt kurz den Kopf, ehe er seine Antwort formuliert.
Grey. „Ah ja, ich verstehe. Dieser neue Trend der Respektlosigkeit scheint aktuell um sich zu greifen wie die Grippe, nicht wahr? Du und deine Kollegen vergesst offensichtlich in erschreckender Regelmäßigkeit, wie dieses System funktioniert. Siehst du, Tetsuya, wir befinden uns hier in einer zivilisierten Gesellschaft, die auf Regeln und Normen fußt. Es ist wichtig, diese Regeln einzuhalten, denn sonst bricht früher oder später Anarchie aus. Chaos. Wenn jeder macht, was er will, ist niemand mehr sicher vor niemandem. So lange nur du und deine beiden Freunde euch verhalten wie die Axt im Walde und euch niemand Paroli bietet, habt ihr eure Freude daran, das verstehe ich gut. Aber wer sagt denn, dass sich nicht irgendwann jemand erhebt und sich gegen zur Wehr setzt? Und damit meine ich gar nicht mal unsereinen, sondern viel eher eure Kollegen. Die anderen Wrestler hier in der Company. Wer weiß, vielleicht sogar das Backstagepersonal, ihr behandelt ja sowieso jeden hier gleich schlecht. Ist es nicht ironisch, dass ihr mit eurer Unregierbarkeit gegen das System ankommen und es niederschlagen wollt, aber dabei selbst zu Tyrannen werdet? Ihr macht euch zu dem, was ihr angeblich so hasst. Wir, das Netzwerk, sind die Bösen und ihr, Los Ingobernables, ihr seid natürlich die Guten. So ist es doch, oder? Aber auch nur in euren Augen. Es gibt kein Schwarz und kein Weiß in dieser Angelegenheit, es gibt viele verschiedene Farbtöne, die abhängig vom Blickwinkel immer anders erscheinen wie die Federn eines Kolibris. Letztendlich sind es doch die, die ganz oben stehen, welche bestimmen, was wirklich 'gut' und was 'böse' ist. Ihr seht eure Taten als gerechtfertigt an und meint, sich einfach zu nehmen, was man will, sei gerecht; aber nur, wer am Ende siegt, legt die Definitionen fest. Und genau da liegt das Problem, denn ihr führt einen Kampf, den ihr nicht gewinnen könnt, weder du noch El Ligero oder La Sombra. Selbst wenn ihr die Titel erringen können solltet, es wird sich nichts daran ändern, dass das Netzwerk bestehen bleibt. Ihr messt den Dingen deutlich mehr Bedeutung bei, als es eigentlich der Fall ist – ein fataler Irrtum, dem ihr wahrscheinlich auch noch länger nachjagen werdet, unabhängig von dem, was ich dir gerade erzähle, weil ihr eben so seid, wie ihr seid... stur, von euch selbst eingenommen, unbelehrbar. Ihr seht nur euch selbst und euren eigenen Weg, der nur in eurer Traumblase existiert. Ihr habt kein Auge für das, was um euch herum geschieht, wenn es euch nicht explizit selbst zu betreffen scheint und mit dieser Nachlässigkeit begebt ihr euch in nicht zu unterschätzende Gefahr. Denn was Seth Rollins zugestoßen ist, als er mit seinem Selbstbewusstsein zu weit ging, das ist euch ganz offensichtlich entgangen. Es sollte eine Machtdemonstration sein, eine Erinnerung daran, dass das Netzwerk die Allmacht in dieser Company besitzt und dass ihr alle euch an die Vorgaben zu halten habt, die wir aufstellen. Du, Naito, bist da keine Ausnahme. Daher fordere ich dich nun ein weiteres Mal dazu auf, von meinem Sessel aufzustehen und mein Büro zu verlassen – bitten werde ich dich nicht mehr.“
Zum ersten Mal ruft Grey nun wirklich eine Art Reaktion bei Naito hervor, der die Kappe auf seinem Kopf herumdreht und die Füße vom Tisch nimmt, doch er steht noch immer nicht auf dem Sessel auf.
Naito: „Das sind große Worte für einen Mann, der nicht mal in der Lage ist, sich körperlich zu wehren. Ja, eloquent bist du, aber im echten Leben bedeutet so etwas rein gar nichts. Du redest von einem Exempel? Schön und gut, aber wenn ihr eine Drohung aussprechen wollt, dann solltet ihr nicht so einfach einen Gegenschlag zulassen. Oder hat Seth Rollins dir nicht in erster Linie um ein Haar das Genick gebrochen, Grey? Auf diesem wunderschön gearbeiteten Schreibtisch hier? Ich glaube, ich sehe die Delle immer noch hier vorne. Meine Ferse hat in der Kuhle viel Platz gehabt. Also wenn du andeuten willst, dass sich ein Vorfall wie mit Rollins auch wiederholen kann, dass ich eine Abreibung erwarten darf, wenn ich mich eurem überflüssigen und dysfunktionalem System nicht fügen will, wer sagt dann, dass nicht auch du vielleicht früher oder später den Destino am eigenen Leib zu spüren bekommst, hier in deinem eigenen Büro? Vor allem, da ich, anders als Seth, niemals allein bin...“
Doch Naito wird plötzlich hellhörig, als jemand hinter Grey das Büro betritt. Der Underboss scheint bereits zu ahnen, wer es ist, denn er dreht sich gar nicht erst um, sondern verschränkt nur die Arme und schielt links zur Seite, als sich die Person neben ihn stellt, um ebenfalls das Wort an Naito zu richten.
Bálor: „Mir war von Anfang an klar, dass es niemals leicht sein würde, diesen Laden zu schmeißen und verdammt, ich sehe ja wirklich viele verrückte Dinge in meinem Arbeitsalltag, aber jetzt ist es wirklich genug. Mein Geduldsfaden ist zu deinem Pech nicht annähernd so reißfest wie der meines guten Freundes Oliver Grey, also sieh zu, dass du dieses Büro verlässt oder ich lasse dich bei New Year's Revolution gegen die gesamte restliche Belegschaft antreten.“
Da auch diese Worte Naito kaum zu stören scheinen, geht Finn nun auf ihn zu, will ihn bereits aus dem Stuhl zerren und aus dem Büro entfernen, da steht Naito aber schon von allein auf und liefert sich einen intensiven Staredown mit Bálor, der noch immer drauf und dran zu sein scheint, Naito eine zu langen. Nach einer gefühlten Ewigkeit entspannt sich Naitos Körperhaltung wieder, er wendet den Blick ab und geht an Grey vorbei durch die Tür nach draußen und verlässt das Büro damit, jedoch nicht ohne dem Mann im Anzug im Vorbeigehen noch einen vielsagenden Blick zuzuwerfen. Bálor seufzt schwer, geht auf seinen Freund zu und gibt ihm einen ermutigenden Klaps auf die Schulter, bevor er ebenfalls das Büro verlässt und seiner Wege geht. Grey wirkt ein wenig angespannt, rudert etwas mit den Armen und setzt sich dann auf den eigenen Stuhl – damit drehen die Kameras langsam ab... Es geht zurück in den Ring! Dort haben sich mittlerweile PRIDE, das Team bestehend aus Karl Anderson und Doc Gallows, eingefunden – offensichtlich wollen sie einige Worte an Fans und Locker Room richten!
Anderson: „Heute sind wir zwei hier heraus gekommen, um in erster Linie nur ein Wort loszuwerden: DANKE. Danke an Los Ingobernables dafür, dass sie die beste Müllabfuhr sind, die die Immortal Wrestling Company seit langer Zeit hatte. Ohne dass wir auch nur einen einzigen Finger rühren müssen, werden sämtliche lästigen Tag Teams einfach aus dem Weg geräumt. Unser Job war wahrlich niemals einfacher! Diese Horde aus nervtötenden Großmäulern, die sich Siberian Express schimpft, ist jetzt erst einmal auf Eis gelegt und wir zwei können uns um die wirklich wichtigen Dinge kümmern, nämlich diese Division als amtierende Tag Team Champions der IWC anführen und regieren. Denn wir wissen ja noch immer, dass all diese Dinge nicht ohne Grund geschehen...“
Gallows: „So ist es. Seht ihr, Los Ingobernables machen vieles, worüber man sich manchmal... wundern muss, aber nichts davon geschieht ohne Grund, auch nicht die Attacke auf den Siberian Express. Sie wollen nicht, dass irgendjemand sich ihnen auf dem Weg zu UNSERER Tag Team Championship in den Weg stellt. Das ist auch verständlich, denn dieses Match gehört ihnen und ich würde mir auch nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollen, aber eins muss ganz klar gesagt werden: ihr könnt euch anstrengen, so viel ihr wollt und wir haben wirklich nichts dagegen, wenn ihr das, was sich hierzulande Konkurrenz nennen darf, für uns auf die Müllhalde werft, aber es wird euch eure Tag Team Championship auch nicht zurück bringen. Auch wenn ihr schon einmal Champions wart – vergesst nicht, damals waren wir euch noch nicht im Weg. Ihr musstet nicht an PRIDE, an The Elite vorbei, um Champions zu werden. Die Karten wurden neu gemischt und, was soll ich sagen – für mehr als 'ne High Card wird es für euch jetzt nicht mehr reichen.“
Doch die Herausforderer, El Ligero und La Sombra, sehen das offensichtlich etwas anders, denn die beiden maskierten Parejas von Tetsuya Naito sind nun auf der Stage aufgetaucht!
Ligero: „Was wir tun, ist nichts weiter als Störfaktoren aus dem Weg zu schaffen und wir sind so gut darin, weil wir uns auf den Preis vor unseren Augen konzentrieren. Diesen Preis habt aktuell ihr in euren Händen, oder um eure Hüften, und es gibt einige Hürden auf dem Weg zu euch, die es aus dem Weg zu räumen gilt. Wir sind allerdings der Ansicht, dass es manchmal einfacher ist, durch die Hürden durchzubrechen, als brav drüber zu springen, daher geht es dem Siberian Express jetzt nicht mehr ganz so gut. Letzten Endes hat jeder die Wahl, ob er uns im Weg stehen möchte oder nicht und der Express wollte mehr, als sie sich verdient hatten. Sie waren zur falschen Zeit am falschen Ort – genau wie ihr, so betrachtet.“
Sombra: „Denn ihr habt vieles mit diesen anderen Team gemeinsam. Auch ihr seid nur ein einfaches Hindernis, nur ein lästiger Störfaktor. Ihr tragt diesen Titel nur deshalb, weil wir nicht da waren, euch daran zu hindern – das ist die eigentliche Kausalität und nicht etwa andersrum. Wir haben ein festes Ziel vor Augen und dieses Ziel lautet, es unserem Freund Tetsuya Naito gleich zu machen, unser Match bei Russian Roulette zu gewinnen und gemeinsam mit ihm über die IWC zu herrschen. Kein Team wird uns dabei aufhalten, auch ihr nicht. Und wenn ihr wollt, dass die nächsten Wochen halbwegs erträglich werden, dann solltet ihr keine dummen Tricks versuchen, uns loszuwerden, abzulenken oder anderweitig zu beeinflussen. We don't give a fuck about who we have to take out, ese.“
Ligero: „So betrachtet seid ihr eigentlich sogar nichts weiter als Paper Champs. Ihr ruht euch auf euren Erfolgen aus... ihr habt euer Titelmatch bekommen, wir mussten verdammt hart dafür arbeiten. Vor so etwas schrecken wir nicht zurück, doch unsere Pfade könnten unterschiedlicher kaum sein. Wir machen uns einen Namen. Unsere Taten sind in aller Munde, man ahnt schon jetzt, welche Gefahr von uns für die großen Teams ausgeht. Wie wird es erst sein, wenn wir unsere zweite Regentschaft antreten – als erstes Team, welches zweimal IWC Tag Team Champions sein wird? Wie sehr wird man in zehn Jahren noch über die Ära von Los Ingobernables reden... und im Vergleich dazu über diesen witzlosen Run, den ihr hattet? Auch wenn ihr auf dem Papier die Champions seid, wir stehen so weit über euch und allen anderen Teams, dass unser Sieg bei Russian Roulette nichts weiter ist als die logische Schlussfolgerung dessen, was wir bisher geleistet haben.“
Unbeeindruckt schauen Anderson und Gallows aneinander kurz an, ehe sie die Blicke wieder zu Los Ingobernables werfen, die nach wie vor mit verschränkten Armen auf der Bühne stehen, und liefern sich mit diesen einen intensiven Staredown, womit die Show in die letzte Werbepause des Abends geht! Stay tuned! In der Halle gehen nun die Lichter aus und auf der Stage erscheint Marty "The Moth" Martinez in einem Hoodie, wobei er sich die Kapuze dabei tief ins Gesicht ziehen lässt. Er blickt zu Boden und begibt sich langsam gen Ring, wo er ein Mikrofo aus seiner Hosentasche hervorholt. "Ihr wisst, ich trete gewiss nicht oft vor euch Ich begebe mich ungern vor die Augen meiner Widersacher, euch gewöhnlichen Menschen, die keine Ahnung davon haben, welch Unheil sie noch erwartet. Aber heute ist es zwingend notwendig, dass ich euch allen und vor allem Roman Reigns etwas persönlich mitteile. Russian Roulette.... ein passender Name für deinen Untergang, Roman. Für meinen endgültigen Sieg über dich. Weißt du, ich spiele auch gerne Roulette. Auch ich ziehe gewissermaßen zufällige Karten hervor, um meine Gegner zu besiegen. Denn ich habe die Auswahl dafür. Letzte Woche hieß diese Karte "Jeff Hardy". Und sie war eine schlechte Karte. Eine verlorene Runde für mich, eine gewonnene für dich, Roman. Aber das Spiel... das Spiel ist noch lange nicht vorbei. Und bei Russian Roulette werde ich wieder eine Karte hervorziehen. Und dieses Mal ist sie nicht zufällig gewählt worden. Man könnte beinahe sagen, es ist meine Trumpfkarte. Und ich werde sie ausspielen. Und sie wird das Spiel für mich gewinnen. Denn ich verliere nie. Das wirst du noch früh genug lernen, Roman. Du wirst noch so einiges über mich lernen. Du wirst über mich lernen, dass ich keine Deserteure dulde. Dass ich keinen Widerstand zulasse. Dass ich am Ende immer gewinne. Das mussten vor die schon so einige Leute feststellen und du wirst der nächste in dieser langen Reihe sein. Weißt du, ich wollte das alles gar nicht. Ich wollte dich nicht damit quälen, was dich demnächst erwarten wird. Ich wollte dich nicht zerstören, um dich danach wieder zusammen zu bauen. Das macht mir nur unnötig viel Arbeit und fügt dir nur unnötige Schmerzen zu. Die du hättest vermeiden können, hättest du mich nie im Stich gelassen. Aber das hast du. Und bei Russian Roulette wirst du für das bezahlen, was du mir angetan hast." Main Event: Warfare besiegen die Total Nonstop Heels via Pin von King Cuerno an Thumbtack Jack nach dem Thrill of the Hunt (19:08) Warfare haben es gemacht, Warfare sind die Sieger! King Cuerno & Fénix gelingt der Gegenschlag gegen ihre Erzrivalen und mit diesem Sieg stellen sie im internen Duell auf 1:1! Die beiden Luchadore jubeln auch auf ihre jeweiligen Arten; King Cuerno mit dem Pfeil und Fénix mit dem Feuerspeien, doch lange können sie das nicht durchziehen, da taucht plötzlich Tommy End hinter ihnen auf! Der Holländer hat noch nicht genug und attackiert Fénix, bevor er King Cuerno, der sofort reagieren will, mit mehreren Schlägen und Kicks angreift! Und es scheint zu klappen, er scheint den Hunter wirklich überrascht zu haben! Er bekommt ihn in die Seile und whippt ihn einmal quer durch den Ring, um ihn mit einer Leg Lariat von den Beinen zu holen, dann wendet er sich Fenix zu, der wieder auf den Beine ist, und verpasst ihm eine Rainmaker Lariat! Tommy End schaltet im Alleingang beide Member von Warfare aus und macht seine Message damit glasklar. Es steht jetzt 1:1, diese Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt. Mit diesen Bildern und einem völlig aufgelösten Corey Graves am Kommentatorenpult geht IWC Explosion live aus Perth in Australien off air…
+++IWC RUSSIAN ROULETTE MATCHCARD UPDATE+++
FINN BÁLOR VS TETSUYA NAITO - WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIONSHIP MATCH
SHINSUKE NAKAMURA VS JIMMY HAVOC VS MARTY SCURLL - XTREME CHAMPIONSHIP MATCH
MINORU SUZUKI VS KENNY OMEGA - INTERCONTINENTAL CHAMPIONSHIP MATCH
LOS INGOBERNABLES VS PRIDE - IWC TAG TEAM CHAMPIONSHIP MATCH
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IWC Explosion #149 Live aus Perth, AUS WIR SIND LIVE!!! Heute einmal vom anderen Ende der Welt, willkommen aus Perth in Australien zu einer neuen Ausgabe von IWC Explosion! 15.000 Fans aus Down Under sind eingetroffen, um das größte wöchentliche Wrestling-Spektakel der Welt zu sehen und sie sind fired up, wie der Schwenk mit der Kamera durch eine der beeindruckendsten Venues des Kontinents zeigt! Auch unser Kommentatorenduo Mauro Ranallo & Corey Graves, das uns zur Beinahe-Jubiläumsshow willkommen heißt, ist gut gelaunt, doch diese Laune wird schnell gedrückt, als die Musik von Wade Barrett erklingt. Der britische Gentleman, der im Main Event der Vorwoche Samoa Joe besiegen konnte, um so ins Main Event gegen World Heavyweight Champion Finn Bálor bei IWC Explosion presents: New Year´s Revolution einzuziehen, wirkt aber vom australischen Publikum ebenso wenig begeistert und macht sich mit finsterer Miene auf den Weg zum Ring, wo er seinen Umhang zur Seite wirft und ein Mic fordert, welches er auch bekommt. Wade: Meine Damen und Herren aus Australien, ich will, dass ihr einmal einen kurzen Moment in euch geht. Ich will, dass ihr einmal kurz darüber nachdenkt, ob ihr mich, Wade Barrett, jemals in dieser Position gesehen habt. Ob ihr jemals gedacht habt, dass ich eines Tages doch noch hier enden werde, potentiell ganz oben, nur noch diesen einen Schritt vom größten Gold entfernt. Wade Barrett – World Heavyweight Champion, schwirrte euch das je durch den Kopf? Ich denke nicht. Für euch war ich doch immer nur Wade Barrett, der Lückenfüller. Der, der immer dann aufkreuzte, wenn irgendwo ein Platz frei war, der sonst nie aus dem Schatten treten konnte, hab ich Recht? Hm, und doch bin ich einer von nur 2 Xtreme Champions, die diesen Titel mehr als einmal halten konnten. Und doch wäre ich beinahe der erste 3-Time Xtreme Champion der IWC geworden, wäre mir nicht ein gewisser Samoa Joe im Weg gestanden. Und ich wollte das Match, ich wollte immer Samoa Joe, denn ich wusste, dass ich besser bin, aber was bekam ich? Nichts. Gar nichts. Ich wurde quasi um einen Title Run betrogen, denn dass ich Samoa Joe schlagen kann, habe ich letzte Woche gezeigt, ich habe gezeigt, dass ich besser als einer eurer verdammten Titelträger bin! Und trotzdem habe ich nichts, und trotzdem bin ich kein Champion…aber viel fehlt nicht. Ich habe Monate um dieses Match gekämpft, ich habe das Match bekommen und ich habe mein Wort gehalten. Wie immer, ich lüge nicht. Und ich lüge auch nicht, wenn ich sage, dass mein Ziel, der Grund, warum ich all das hier mache, die World Heavyweight Championship ist. Und dank guter Kontakte bekam ich, was ich wollte. Ich war vielleicht nie im ganz großen Spotlight, aber wenn es nötig war, war ich da und harte Arbeit wird im Netzwerk immer belohnt. Ich stehe jetzt ganz oben, nur noch einen Schritt von Finn Bálor entfernt. Ein Schritt und wenn ich diesen geschafft habe, was bin ich dann? Dann bin ich überlegen. Allen. Dann habe ich meinen beiden Xtreme Championship Reigns einen World Title Run hinzugefügt. Wer kann sonst noch auf so eine Bilanz blicken? Adam Cole? Ein Relikt aus der Vergangenheit. Ich dagegen bin die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft! Ich nutze meine Chancen, ich arbeite mir meinen Weg an die Spitze dieser Liga! Schritt für Schritt, langsam, aber effektiv. Es hatte schon einen Grund, warum ich Marty Scurll unter meine Fittiche nahm. Es hat schon einen Grund, warum er unter mir zum Sieger des Global Cruiserweight Cups wurde. Weil wir recht hatten und immer recht haben werden, weil wir überlegen sind! Weil wir das britische Empire repräsentieren, die Ahnen des größten Weltreichs der Geschichte sind! Aber was muss ich euch das erzählen? Das wisst ihr doch selbst gut genug. Zumindest, dass wir die Ahnen eurer Vorfahren sind und dass wir euch überlegen sind, denn was ist Australien? Ihr wart doch nur eine Insel, auf die all die kamen, die im britischen Empire nicht mehr gebraucht wurden. Ihr wart eine Siedlung hinter dem Ende der Welt, Menschen, die wir nicht mehr brauchten! Und ihr wusstet das, ihr wolltet das ja so! Ihr seht euch ja immer noch als Teil von uns, ihr sprecht immer noch unsere Sprache, ihr betet immer noch unser Oberhaupt an! „God save the Queen“ singt ihr, „God save the Queen!“…bald könnt ihr euch umgewöhnen auf „God save Wade Barrett“, denn wenn ich Finn Bálor, dieser irischen Pest, die World Heavyweight Championship abgenommen habe, werde ich euer neuer König sein… Weiter kommt Wade Barrett jedoch nicht mehr, da wird er plötzlich von der Musik unseres Leaders unterbrochen! Der World Heavyweight Champion Finn Bálor betritt im Anzug die Halle und oh boy, er scheint wenig begeistert von den Worten seines baldigen Gegners zu sein! Finn: Wie war das? Irische Pest? Die irische Pest Finn Bálor? Wade, ich kann verstehen, dass du auf einer Art Euphoriewelle schwimmen musst, aber behalte bitte im Kopf, wen du vor dir hast. Ich meine, du bist ein guter Mann, ich will dich nicht entsorgen müssen wie so manchen Gegner zuvor. Ich… Wade: Entsorgen? Ich werde dich entsorgen, wenn ich erst einmal World Heavyweight Champion bin und das Netzwerk übernehme! Finn: Du willst das Netzwerk übernehmen? Wade: Ich werde das Netzwerk übernehmen, denn was das Netzwerk braucht, ist ein starker Leader und nicht… Finn: Whoa, whoa, hier hören wir jetzt mal auf. Wade, du überschätzt dich, du überschätzt dich wirklich. Du glaubst doch nicht wirklich, dass du World Heavyweight Champion wirst, oder? Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich meinen Titel bei einer Folge von Explosion so leichtfertig aufs Spiel setze, oder? Wade: Du wirst keinen Rückzieher machen, ich… Finn: Nein, ich werde keinen Rückzieher machen! Versteh mich nicht falsch, es wird ein Titelmatch geben, aber du wirst nicht Champion werden. Das wird eher wie ein normaler Arbeitstag für mich werden. Ich steige in den Ring, erledige meine Arbeit, schlage dich locker und easy und gehe wieder, um mich auf eine wirkliche Herausforderung vorzubereiten, auf eine, die sich diese Chance wenigstens bei einem PPV erarbeiten konnte. Da… Wade: Oh, das PPV-Argument, natürlich! Weil ich nicht auf der Card war, die DU zusammenstellst! Wie erklärst du dir das denn, dass ich plötzlich trotzdem hier bin, wo ich bin? Du hast mich doch nur nie aufgestellt, weil du Angst hattest, weil du weißt, was ich kann und dass ich dich besiegen werde, wenn ich die Chance dazu bekomme! Finn: Ich hab Angst vor dir? Wade: Ja! Finn: Wie erklärst du mir dann, dass du in 3 Wochen ein Match gegen mich bestreiten wirst? Um den Titel? Wade: Weil es unausweichlich ist! Du kannst der größten Gefahr, die von dieser Liga ausgeht, nicht noch länger ein Match verweigern! Finn: Natürlich, das wird es sein, wie konnte ich das nur übersehen? Wade, denkst du wirklich, jemand wie ich würde aus Angst handeln? Denkst du wirklich, ich hätte Angst vor dir, wenn ich mich mit Brock Lesnar in den Ring stelle? Oder das Risiko eingehe, auf Samoa Joe zu treffen. Ok, Joe ist vielleicht doch nicht die ganz große Gefahr, immerhin hat er gegen dich verloren, aber… Wade: Aber? Finn, du hast ein ganz großes Problem. Du willst allen anderen einreden, dass sie sich überschätzen, dabei bist du derjenige, der sich am Allermeisten überschätzt. Hast du eigentlich einmal einen Blick auf deine Defenses geworfen? 3 Mal den Titel verteidigt seit Juni, davon glücklich gegen Brock Lesnar! Ohne Seth Rollins hättest du den Gürtel dort verloren, du hättest den Gürtel an Samoa Joe verloren und Finn, ich habe Samoa Joe besiegt. Ich habe das Monster bezwungen und ich werde auch den Demon King besiegen. Ich hatte Kämpfe im Untergrund von Preston, davon kannst du nicht einmal träumen, also kannst du mir ruhig glauben, dass ich deine Fantasie wieder zurück ins Land der Märchen verbannen kann. Du wirst dich noch wundern, was alles geht, Demon King. Nach diesen verachtenden Worten legt Barrett das Mic nieder und verlässt den Ring. Je näher er Finn Bálor kommt, der auf der Stage steht, desto angespannter wird dieser, aber Wade wirft ihm nur einen Blick zu, bevor er die Halle verlässt und den World Heavyweight Champion bis in die Werbung alleine dort zurücklässt. 1st Match: The Empire (Matt Taven & Brad Maddox, w/Chad Gable) besiegen The South Pacific Power Trip (TK Cooper & Travis Banks, w/Dahlia Black) via Pin von Taven an Cooper nach dem Climax (05:12) The Empire gelingt also der Sieg gegen die Local Heroes aus Neuseeland gleich nebenan, ein möglicherweise ganz wichtiger Sieg für das einst so starke Duo! Doch beim simplen Jubeln wollen es Matt Taven, Chad Gable & Brad Maddox nicht belassen, weshalb Taven nun ein Mic fordert. Matt: Wir können es immer noch! The Empire ist immer noch am Leben und wenn wir die Chance bekommen, sind wir nicht schlechter als vorher! Alles, was ihr seht, wird vom Netzwerk kontrolliert, aber wir zeigen, dass deren Realität nicht unbedingt unsere Realität sein muss. Drew Galloway, du lebst nochmal in deiner eigenen Realität. Für dich gibt es eine Gefahr, vor der du die Leute retten willst. Diese Gefahr sehen wir auch, aber du bist ein Teil davon, was genau siehst du also? Du siehst nur das, was du sehen willst und das ist deine Ideologie, aber unser Sieg hier widerspricht allem, was du je gesagt hast! Für dich sind wir Loser, für dich sind wir am unteren Ende und doch haben wir hier einen Sieg und du nicht. Du redest, wir handeln, also Drew, komm heraus, ich hab etwas für dich! Matt Taven muss auch nicht lange warten, da erscheint der Sinister Scotsman auch schon auf der Stage unter einer schwarzen Kapuze. Drew: Was willst du? Matt: Ich will das ein für allemal beenden. Diesen ganzen Schwachsinn, diese ganze Geschichte soll endlich geklärt werden. Ich will ein Match. Ein Match, aber nicht du gegen mich, nein. Du hast The Empire verraten, du hast uns geschadet, du hast und beleidigt, bist über uns drübergefahren und hast uns deine scheiß Ideologie vorgesetzt, die angeblich so gut ist, dass du laut deiner Weltansicht längst World Heavyweight Champion sein solltest! Aber du bist es nicht und weißt du auch, wieso? Seit du ausgetreten bist, bist du kein bisschen relevanter geworden, du stehst immer noch maximal auf einer Stufe mit uns und wirst auch nie über uns stehen, denn solange du so desillusioniert bist, wirst du weiter verlieren und die erste Niederlage wird es am 3. Januar gegen uns setzen. Du, TJP & Ethan Carter III oder sonst wer gegen uns. The Empire gegen Drew Galloway und seine Söldner. Lass uns das ein letztes Mal klären. Drew Galloway kann über diese Worte aber nur schmunzeln. Drew: Ich bin kein bisschen relevanter geworden, sagst du? Und gleichzeitig bin ich desillusioniert? Matt, dir mag es nicht so auffallen, aber ich bin der einzige Grund, warum man dich noch im TV sieht. Ich trage The Empire selbst nach meinen Austritt noch, ihr solltet mir dankbar sein und stattdessen macht ihr hier so etwas. Aber gut, ich akzeptiere die Challenge. Vielleicht müsst ihr ja erst so richtig gedemütigt werden, bevor ihr merkt, wer euer Retter ist. Wir sehen uns am 3. Januar. Nach diesen Worten verlässt Galloway unter seiner Kapuze wieder die Halle und lässt ein durchaus zufriedenes Empire im Ring zurück, bevor das Bild langsam ausblendet und der Bildschirm schwarz wird. Wir sehen nun die Straßen einer Stadt bei Nacht, einzig beleuchtet durch die Laternen am Straßenrand und vereinzelt vorbeifahrenden Autos. Auf dem Gehsteig zwischen einem Straßenschild und einer Palme sehen wir Ethan Flint sitzen, seine Weste um die Hüfte gebunden und mit einer Flasche Wasser in der Hand. Er nimmt kurz einen Schluck, dann reibt er sich mit dem Handrücken über die Augen – macht sich Müdigkeit breit? „So lang…so lang…so lang war ich jetzt wach, so lang war ich unterwegs hierher nach Miami, in die Heimat der Immortal Wrestling Company auf der Suche nach den Büro, nach dem Trainingscenter. Tag ein, Tag aus war ich unterwegs, hab mich geschwunden, hab mein Geld verprasst und jetzt bin ich hier! Miami! Yes!! Haha, jetzt bin ich hier und…und die nicht. Die sind in Australien, in…in fucking Australien. Haha, ich…ich bin durchs ganze Land für was? Für nichts? Dafür, dass ich jetzt halt hier auf der Straße sitzen kann? Haha, das…das ist…das kann doch nur ein Scherz sein. So lang, so beschissen lang, ich hab so viel gesehen, es…es war schon ein Erlebnis, es war wirklich toll…es…“ Ethan sitzt auf der Bordsteinkante, ihm kommen fast die Tränen. Er weiß nicht, ob er lachen oder weinen soll und reibt sich nochmal die Augen, bevor er einen weiteren Schluck nimmt. „Ich hab mich so lang davor gefürchtet, hab mich so lang dagegen gewährt, jetzt habe ich es gemacht und…was jetzt?“ Flint verschlägt nun die Hände vor dem Gesicht und wirft die Wasserflasche weg, bis er merkt, dass er nicht allein ist. „Du auch?“ Erschrocken blickt Ethan nun hoch, wo eine andere Person steht. Ein kleiner Mann, keine 1,70m groß. Sein Kopf ist geschoren, nur ein weißblonder Haarstreifen ist übrig geblieben. Er trägt eine graue Weste, die Ärmel hochgekrempelt, der Reißverschluss offen, sodass man sieht, dass auch er trainiert ist. Ethan: Wer bist du? „Ich bin Darby, Darby Allin. Du bist also durchs ganze Land gereist für das hier?“ Ethan: Ja? Darby: Woher kommst du? Ethan: Seattle. Darby: Ah, du auch? Ethan: Wer bist du? Darby: Mir ging´s gleich wie dir. Ich hatte genug, viel sowieso nicht, also habe ich alles auf eine Karte gesetzt und bin hierher gezogen, in die fremde, weite Welt. Ethan: Und? Darby: Naja, sagen wir es so, ich bringe mich 2 Mal im Monat für 30 Dollar fast um. Ethan: Deathmatches? Darby: Nein. Gabe. Ethan: Oh. Darby: Ja, das Leben ist hart. Also, du willst in die IWC? Ethan: Wer nicht? Darby: …stimmt auch wieder. Du, wir kennen uns nicht, aber wir scheinen uns nicht unähnlich zu sein. Was, wenn wir es gemeinsam versuchen? Ethan: Was? Darby: Wir 2 in die IWC. Ich hab gehört, nächste Woche sind sie wieder hier für eine Woche, sie suchen Leute, die sie nach Europa mitnehmen können. Ethan: Ach ja? Darby: Ja! Das ist unsere Chance! Alleine kommen wir nicht weit, aber zusammen? Auch, wenn´s nur Kanonenfutter wird, aber für meinen Lebensunterhalt nehme ich das in Kauf. Ethan schaut Allin kurz in die Augen, dann reicht er ihm die Hand und die beiden besiegen den Deal mit einem festen Handschlag. Ethan: Wenn das klappt, Mann, ich sag´s dir, ich kann dir gar nicht genug dankbar sein. Darby: Wir schaffen das schon, Mann. Wir haben es bis hierher geschafft, jetzt schaffen wir das auch noch. Ethan: Na klar. Zum ersten Mal sehen wir Ethan Flint nun mit einem Lächeln im Gesicht auf der Bordsteinkante sitzen, auch Darby Allin wirkt glücklich. Nächste Woche wollen beide bei IWC Explosion #150 live aus Miami, Florida ihr Glück versuchen, nächste Woche geht es für beide Männer um alles. Die Halle verdüstert sich, ein unheimliches Geräusch schallt aus den Lautsprechern in der Arena, ein recht kleiner Mann mit Maske und scharfem Blick betritt die Stage und das kann nur eines bedeuten: Jimmy Havoc ist angekommen! Er schreitet langsam die Rampe herab, rollt sich dann aber relativ zügig in den Ring und verschränkt die Hände hinter dem Rücken, richtet dabei das Gesicht zur Stage. Plötzlich hört man überall in der Halle deutlich seine Stimme, obwohl er kein Mikrofon bei sich hat – er muss eines in seiner Maske eingebaut haben, anders ist das eigentlich... kaum zu erklären.
Havoc: „Nun dann, Oliver... die sieben Tage sind vorbei. Und du sagtest schließlich, du stehst zu deinem Wort. Auch wenn ich dich meiner Meinung nach ausreichend gewarnt habe, dich darüber in Kenntnis gesetzt habe, wie es läuft, solltest du mich zappeln lassen. Ich bin hier, und ich will hier und jetzt deine Antwort hören. Sag mir, was mich erwartet. Es interessiert mich wirklich brennend.“
Und tatsächlich, es dauert nicht lange, bis sich Grey in der Arena blicken lässt. Er sieht schick aus wie eh und je, vornehm, elegant und leger zugleich, gleichermaßen autoritär wie gelassen.
Grey: „Und ich halte mein Wort, Jimmy, das habe ich dir zugestanden. Niemand, auch nicht du, soll sagen können, ich sei ein Lügner. Also, Jimmy, ich habe gut darüber nachgedacht und bin zu einem... relativ offensichtlichen und logischen Schluss gekommen. Dein Sieg über Scurll war eine große Leistung, eine beachtliche Leistung, aber um ganz sicher zu gehen, dass du auch wirklich der richtige Mann für diesen Job bist, wirst du heute Abend noch ein weiteres Match bestreiten – keine riesengroße Aufgabe, aber eine, die du nicht unterschätzen solltest. Gib alles, beweise, dass du es jederzeit in dir hast, und Nakamura gehört dir...“
Diese Worte Greys rufen nun allerdings Marty Scurll auf den Plan, der mit dieser Entscheidung – welch Wunder – ganz offenbar mal so gar nicht zufrieden ist! Er bleibt neben Grey auf der Stage stehen.
Scurll: „Das ist doch hoffentlich nicht dein Ernst, Oliver. Sind wir hier wieder in der Schule, wo nur eine kleine Zahl auf einem Blatt Papier ausschlaggebend für die Zukunft eines Menschen ist, nicht etwa die Leistung, die er eigentlich geliefert hat? Wir beide, und auch Jimmy dort drüben wissen ganz genau, wer der WAHRE Sieger dieses Matches war. Falls nicht, kleiner Tipp, Oliver: er steht gerade vor dir. Also überleg dir lieber noch einmal ganz, ganz genau, ob es wirklich das ist, was du willst...“
Havoc: „Ohhh nein, Marty, wir sind nicht mehr in der Schule, keine Angst. Wenn ich raten müsste – ja, dann würde ich vermuten, wir sind gerade entweder in einer Art Kindergarten – denn einerseits bettelst du wie ein kleines Gör darum, etwas zu bekommen, was du gar nicht verdient hast, du willst, dass man Leistungen anerkennt, die keine Leistungen sind. Oder aber... wir befinden uns in einem Gefängnis. Denn andererseits bettelst du geradezu danach, etwas in den Arsch geschoben zu bekommen. Nur dass es sich hier und heute um ein Titelmatch handelt. Wirklich niedlich, Marty, ehrlich, aber du hast den Mann gehört, also... schieb ab und überlass die Diskussion den Siegern und den Mächtigen.“
Grey verschränkt einen Arm und blickt Scurll, der Grey weiterhin fordernd anstarrt, nachdenklich an. „Das hier, Marty, ist nicht das land of make believe, okay? Du solltest einsehen, dass du verloren hast, und dich einfach damit abfinden. Ja, normalerweise wäre es so, aber... diese Fehde zwischen dir und Jimmy Havoc hat ihren Reiz für mich als Zuschauer und ich für meinen Teil habe ein gewisses Interesse daran, dass sie bestehen bleibt. Ohnehin hast du als Sieger des Global Cruiserweight Cup einen gewissen Status, nicht wahr? Also, ich mache dir einen Vorschlag, Marty... auch du wirst heute Abend einen Gegner bekommen, und solltest du in der Lage sein, ihn zu besiegen, dann wirst du ebenfalls dem Xtreme Championship Match hinzugefügt werden. Sei dir jedoch dessen bewusst, dass dein Gegner einige Nummern größer sein wird als der von Jimmy. Der Grund dafür sollte offensichtlich sein. Also, Marty, viel Erfolg und viel Glück – ich würde wagen, zu behaupten, du kannst es gebrauchen.“
Havocs Blick spricht Bände! Auch wenn er seine Maske trägt, ist es nicht zu übersehen, dass er diese Entscheidung keinesfalls gutheißen kann. Scurll zeigt sich zumindest etwas besänftigt, doch die Frage darf gestellt sein: kann Marty die Aufgabe, die Oliver Grey ihm hier gestellt hat, bestehen und sich in dieses Match schmummeln? Und wird Jimmy Havoc vielleicht sogar über sein eigenes Hindernis stolpern? Bald werden wir es herausfinden – but first up... Baron Corbin! 2nd Match: Baron Corbin besiegt Gurv Shira via Pin nach dem End of Days (00:52) Weiter geht es auf dem Parkplatz hinter der Arena, denn hier taucht just in diesem Moment Seth Rollins auf, der aus seinem Taxt steigt. Mit dem kleinen Koffer in seiner Hand betritt er die Arena durch den Hintereingang und auch wenn es ihm körperlich gut zu gehen scheint, fehlt ihm irgendwie die übliche Lockerheit, diese Selbstzufriedenheit, die, wie kaum zu leugnen ist, nicht selten in Arroganz übergeht. Er wirkt ein wenig angespannt, als er durch die Korridore streift, hin und wieder schaut er sich gar über die Schulter, als erwarte er, dass jemand ihn anspricht – oder sogar attackiert? Kann das womöglich wirklich sein, eine Spur Paranoia im Kopf von Seth Rollins? Doch während Seth seinen Weg fortsetzt, scheinen sich seine Züge wieder etwas zu lockern. Er biegt um eine Ecke, betritt den Korridor, der zu seinem Locker Room führt und plötzlich passiert es – Seth stolpert, stürzt der Länge nach bäuchlings auf den Boden und rutscht ein Stück weit über den Boden, der Koffer fliegt ihm im hohen Bogen aus der Hand, kracht auf den Boden und etliche Kleidungsstücke verteilen sich quer durch den halben Gang. Das sah fies aus! Rollins bleibt einen Moment lang so liegen, blinzelt ein paar Mal, realisiert schließlich, was da eben passiert ist und rappelt sich fluchend wieder auf, packt den Koffer und schmeißt seine Klamotten kreuz und quer zurück in den Koffer. Doch als er dann den Blick wieder hebt, um seinen Weg zum Locker Room fortzusetzen, steht plötzlich jemand vor ihm, eine Person, dessen bloße Anwesenheit Rollins kurz zusammen zucken lässt, denn genau mit dieser Person scheint er von Anfang an gerechnet zu werden.
Orton: „Nanu... da ist dir aber ein blödes Missgeschick widerfahren, Seth. Ich hoffe doch, dir geht es gut? Ach, du musst mich nicht so anschauen, ich verstehe wirklich, wie du dich fühlst. Manchmal ist man einfach nicht bei der Sache. Manchmal beschäftigen die eigenen Gedanken einen so sehr, dass man für die Umgebung keine Augen mehr hat. Oft sind es die ganz gewöhnlichen, langweiligen Dinge des Alltags, die sich uns in den Kopf setzen und uns so sehr ablenken, aber manchmal sind es auch andere Sachen. Emotionen, die so stark sind, die so tief in uns verwurzelt sind, dass sie uns nachts kaum mehr schlafen lassen. Meistens... meistens ist es die Angst, die so was mit uns anstellt. Wir müssen dankbar für die Angst sein. Sie ist ein Millionen Jahre altes Warnsystem, das uns davor bewahrt, Dummheiten zu machen, uns in Gefahr zu begeben. Sie ist ein Urinstinkt, der uns oft in unangenehme Situationen bringt und oftmals nicht mal mehr rational ist, doch ohne sie wären wir aufgeschmissen. Und dennoch, wie es dasselbe mit allen anderen Dingen ist – zu viel Angst tut nicht gut... sie kann wie ein Gift wirken, das uns vereinnahmt und unser ganzes Leben bestimmt. Spätestens dann ist es an der Zeit, etwas gegen diese Furcht zu tun und sie nicht länger einfach als Charakterzug hinzunehmen. Weißt du, wie man eine Angst am Ehesten besiegen und aus dem eigenen Kopf verbannen kann, Seth? Indem man das Übel bei der Wurzel packt. Konfrontationstherapie nennt sich das. Nichts verspricht so große Heilungschancen wie die Entscheidung, sich seiner Angst zu stellen und sie zu bekämpfen. Und weißt du, was dein ganz großer Vorteil ist, Seth? Du weißt, was deine Angst verursacht und du kennst den Weg, die Angst zu bekämpfen. Du weißt, was dich quält und warum, du weißt, was du tun musst, um sie loszuwerden, sie zu besänftigen und wieder in den Schrank tief in deinem Geist einzusperren. Und das solltest du lieber in Bälde angehen... weißt du auch, warum? Wenn man vor der Angst selbst Angst verspürt, ist es manchmal schon zu spät... und wie sie sich die Dinge manchmal eben so entwickeln, kann es sein, dass die eigenen Ängste sich irgendwann als begründet erweisen. Es wäre wirklich eine verdammte Verschwendung, wenn es beim nächsten Mal nicht bei einem Sturz bleiben würde, oder? Wer weiß, was das Schicksal für dich bereit hält? Warte nicht zu lang. Nur ein gut gemeinter Tipp.“
Orton starrt den perplexen Rollins noch eine Weile lang an, ehe er sich in den dunklen Korridor begibt und dort langsam von den Schatten verschlungen wird. Nach einer Weile scheint Seth sich wieder zu fangen; er murmelt nur „Bah, so ein Blödsinn“ und begibt sich in seinen Locker Room. Kaum hat er die Tür hinter sich geschlossen, schalten wir in einen kurzen Werbeblock! Wir befinden uns nun backstage in der Interview-Zone, wo die Stimme der IWC, Jeremy Borash, mal wieder mit einem ganz besonderen Gast auf uns wartet! JB: Ladies & Gentlemen, wir befinden uns in einem Jahr, in dem sowohl die Xtreme-, als auch die Intercontinental Champion einen großen Sprung in Sachen Prestige gemacht hat. Große Titelträger und fantastische Matches haben 2016 wirklich zu einem Breakout-Jahr für viele Wrestler gemacht, doch wie wir uns jetzt aufs Jahr 2017 zubewegen, wirkt es fast so, als wären beide Titel fest in japanischer Hand. Um seinen Leader nicht zu stören, hat Kazuchika Okada beinhart die Xtreme Championship für sich beansprucht und sein Shinsuke Nakamura konnte Samoa Joe bei All Hail tatsächlich entthronen…ist das für sie eine Art extra Ansporn gewesen, so schnell ebenfalls nach Gold zu greifen, Mr. Suzuki? Suzuki: Worauf wollen Sie hinaus? Ob ich wegen Kazuchika Okada nach der Intercontinental Championship greife? Ja! Das habe ich so aber auch schon mehr als nur einmal gesagt. Er fühlt sich jetzt wie der Größte, wie der König der Welt, ich aber werde ihm zeigen, dass das, was er kann, auch für mich kein Problem darstellt. JB: Sie gehen also fest davon aus, dass Sie Kenny Omega besiegen werden? Immerhin sprechen wir hier von dem Mann, der bei seinem Debüt AJ Styles besiegen konnte und auch danach noch 2 Mal der Sieger gegen ihn war. Suzuki: Na und? Was soll an Kenny Omega so besonders sein? Ich zweifle nicht an, dass er ein guter Wrestler ist, denn das ist er, sonst wäre er nicht da, wo er jetzt ist, aber ist er ein Großmeister? Ich denke nicht. Bin ich ein Großmeister? Ja und das hat auch seinen Grund. JB: Warum gehen sie nicht einfach auf Nakamuras Xtreme Championship los? Wäre das nicht eigentlich der viel logischere Schritt? Suzuki: Nein, denn ich denke weiter als Sie. Ich werde Intercontinental Champion werden. Shinsuke Nakamura wird Xtreme Champion bleiben. Was macht Okada? Nichts. Und er hat auch nichts. Das wird ihn wurmen und früher oder später stürzen. Wird er gegen Finn Bálor turnen? Oder gegen Nakamura? Ich weiß es nicht, aber es wird passieren, das ist für mich der springende Punkt. SZG dagegen wird weiterleben, mein Dojo bleibt bestehen und ich bleibe der Intercontinental Champion. JB: Sie haben es heute schon angesprochen, Sie bezeichnen sich her in der IWC als Großmeister. Was kann man hinter diesem Titel verstehen und allgemein hinter Ihrem System. Ist das einfach nur eine antiautoritäre Rebellentruppe oder wie kann man sich das vorstellen? Suzuki: Antiautoritär…ja, so kann man das durchaus sehen. Ich bin einfach kein Freund des Netzwerks, ich weigere mich, für diese Faschisten zu arbeiten, denn nichts anderes sind sie eigentlich. Sie haben einen Anführer und mehrere Männer, die ihm untergeordnet sind. Finn Bálor bedient sich dabei am natürlichen Wunsch der Männer nach Macht, nach Stärke. Im Netzwerk gibt er ihnen genau das, er gibt ihnen das Gefühl von Stärke, eine Bedeutung, einen Sinn. In der Gruppe wird man stärker, auch wenn man sonst ein Niemand ist, darauf baut er auf, aber gleichzeitig impft er allen sein Gedankengut ein, verbreitet seine Ideologie und stellt sich als der Gute dar. Wenn man sich das einmal verinnerlicht, diesen Populismus, um seine Gegner systematisch auszuschalten, dann versteht man, was ich hier mache. Finn Bálor erschafft Roboter, ich trainiere Individuen. Mein Ziel ist es nicht, Soldaten für mich zu machen, mein Ziel liegt darin, eine neue Generation an eigenständigen Stars zu erschaffen. Wenn das Netzwerk irgendwann nicht mehr ist, werden auch viele ihrer Leute nicht mehr sein, meine Schüler aber werden stark genug sein, diese Hürden zu nehmen und lebendig zu bleiben. Zu kämpfen. Diesen Geist will ich ihnen einimpfen, ihren Geist, ihre Persönlichkeit. Ich würde sagen, das unterscheidet mich am meisten vom Netzwerk. Ein Kota Ibushi könnte SZG jederzeit verlassen, r würde überleben. Nur was wäre Okada ohne das Netzwerk? Oder Matt Riddle? All diese Gems, die dort heranwachsen sind hauptsächlich dort, weil sie omnipräsent dargestellt werden. Alles wird vom Netzwerk ins Licht gerückt, wie es ihnen passt, doch wenn ich Intercontinental Champion bin, können sie mich nicht mehr aus dem Weg räumen, verstehst du? JB: Laut und deutlich. Suzuki: Danke, Jeremy. JB: Ganz meinerseits, Großmeister. Suzuki verbeugt sich noch kurz vor Borash, bevor er die Interview Zone verlässt und einen baffen JB dort zurücklässt, bis IWC Explosion in eine kurze Pause geht. Nun steht in der Halle das nächste Match an und „Suicidal“ Jimmy Havoc ist auch bereits im Ring, doch wer wird sein Gegner sein? Der Brite wartet gespannt im Seilgeviert, doch wirkt sehr überrascht, als die Musik von…Jack Evans erklingt?! Tatsächlich, der „Aerial Wizard“ Jack Evans wird der Gegner von Jimmy Havoc sein, den dieser besiegen muss, um ins Xtreme Championship Match bei Russian Roulette einzuziehen, doch bevor der Tag Team Partner von PJ Black zum Ring kommen kann, zückt er wie immer sein Mikrofon und wendet sich an die gut gelaunte australische Crowd. Jack: Ladies & Gentlemen, euer Warten hat ein Ende!!! Der Darewolf PJ Black und die Baddest Bitch In The Building sind hier und endlich kommt das Entertainment im Sports Entertainment wieder zum Vorschein! Endlich habt ihr einen Grund, euch von den Sitzen zu erheben, denn wer von euch will schon jemanden mit einem traurigen Bauch sehen, wenn er mich sehen kann?! Wer von euch will denn bitte selbsternannte finstere Gestalten sehen, wenn er Jack fucking Evans haben kann??? Wenn wir schon auf einem Kontinent sind, auf dem sich die Klospülung in die andere Richtung bewegt, können wir auch gleich die Show in eine andere Richtung bewegen, hab ich nicht Recht? Natürlich hab ich das. Wer wartet da jetzt eigentlich auf mich? Evans & Black werfen nun einen genauen Blick zum Ring, als würden sie gegen die Sonne schauen. Jack: Siehst du etwas, Bruder? PJ: Ich sehe etwas Weißes, kann aber nicht sagen, was das ist. Jack: Wie sieht es aus, Bruder? PJ: Es hat eine schreckliche Frisur und ein nicht kinderfreundliches Tank Top. Jack: Was könnte das nur sein? PJ: Für mich sieht das aus wie ein Jackass! Jack: Wie mein Arsch? PJ: Nein, ein Jackass! Ein Wichser! Eine Cunt! Jack: Oh, sag das doch gleich! Ja, jetzt, wo du es sagst, sehe ich es auch! Während die 2 auf der Ramp blödeln, scheint Jimmy Havoc im Ring keine Lust auf Späße zu haben. Er geht sauer umher, bis es ihm zu viel wird und er dem Ringsprecher das Mic entreißt. Jimmy: Habt ihr es dann bald? Ich bin nicht hier, um euch 2 Fotzen beim Labern zuzuhören, ich reiß dir gleich deine scheiß Birne vom Kopf, verstanden? Jack Evans scheint diese Antwort durchaus zu gefallen. Jack: Chill, J… Jimmy: Nein, ich werde verdammt nochmal nicht chillen! Beweg endlich deinen scheiß Hintern zum Ring und lass uns das hinter uns bringen! Evans & Black lachen ihr Gegenüber noch kurz aus, dann steigt der Aerial Wizard tatsächlich zu Havoc in den Ring und der Referee kann das Match anläuten! 3rd Match: Jimmy Havoc besiegt Jack Evans (w/PJ Black) via Pin nach dem Acid Rainmaker (07:54) Wir finden uns wieder auf einer giftgrünen Wiese wieder, aus welcher ein prächtiger Apfelbaum zum strahlend blauen Himmel emporragt. Das Bild ist wieder leicht schief und verschwommen, im Hintergrund hören wir auch heute wieder ein mysteriöses Kinderlachen. Die Herkunft dieses bleibt uns aber auch heute verborge, denn sofort wechselt das Bild in eine Holzhütte. Hier wirkt es so, als würden wir aus einem versteckten Loch in einer Wand den Raum von schräg unten beobachten, dort steht jedoch nur ein leerer Stuhl. Der Stuhl whippt leicht, jedoch ohne Fremdeinwirkung, plötzlich taucht wieder Rosemary von rechts im Bild auf. Es wirkt, als würde sie vor etwas flüchten, wir hören jedoch nichts aus dem Raum, sondern hören nur eine seltsame Melodie, wie aus einem Kinderspiel, immer und immer wieder herunterlaufen. Nachdem sie auf der linken Seite aus dem Bild verschwunden ist, müssen wir einige Sekunden waren, bis plötzlich Bram ebenfalls rechts ins Bild tritt. Der Brite, der bei TNA in Hardcore-Matches Berühmtheit erlangte, trägt wieder ein schwarzes Hemd und starrt gerade nach vorne, bis er auf den Stuhl blickt. Er legt kurz eine Hand auf den whippenden Stuhl und stoppt ihn so, doch als er loslässt, fängt es schon wieder von vorne an. Bram schüttelt nur den Kopf und blickt wieder in Richtung Rosemary, bevor er sich plötzlich unserer Seite zuwendet, auf uns zugeht und die Hand über die Linse legt, womit das Bild schwarz wird und auch die seltsame Musik verstummt. Zurück in der Halle erklingt jetzt die Musik der Total Nonstop Heels und die ehemaligen IWC Tag Team Champions Tommy End & Thumbtack Jack erscheinen in Ring Gear auf der Stage. Der Holländer End hat auch ein Mikrofon dabei und will gleich auf der Stage ein paar Worte sagen. Tommy: Warfare! Letzte Woche haben wir ausgemacht, dass es ein Match geben wird. Ihr gegen uns, wann immer ihr wollt. Jetzt fragen wir, wann wollt ihr das Match? Wann sollen wir da sein, wann sollen wir das klären? Mehr wollen wir jetzt gar nicht, gebt uns einfach einen Ort und ein Datum, damit wir wissen, wann wir geraucht werden. Die Fans jubeln über Tommys Direktheit, doch mehr kann der Satanist gar nicht sagen, als plötzlich etwas auf dem Titantron erscheint. Es ist ein schwarzer Raum, in diesem Raum steigt Rauch auf und inmitten des Rauchs wird plötzlich King Cuerno erkennbar. Der Hunter atmet einmal langsam tief ein und aus, bevor er seinen Blick nach vorne richtet. Cuerno: Heute. Sofort nach dieser Message verschwindet der Luchador wieder vom Titantron und der Fokus liegt wieder auf Tommy End. Dieser aber wirkt nicht gerade wenig verwirrt und wechselt mehrmals Blicke und einige Worte mit Jack aus, bevor die beiden die Stage ebenfalls wieder verlassen und wie wir in die Backstage-Area verschwinden. Backstage sehen wir jetzt einen angepissten Jimmy Havoc nach seinem Match durch die Gänge ziehen. Dabei hätte der britische Deathmatch-Star gar keinen Grund dazu, immerhin konnte er sich vorhin erst mit seinem Sieg einen Platz im Xtreme Championship Match bei IWC Russian Roulette sichern! Doch die Späße von Jack Evans gingen ihm wohl ordentlich auf den Leim und es hilft seiner Stimmung auch kaum, dass Marty Scurll nun plötzlich lachend vor ihm auftaucht. Marty: Oooohhhh Jimmy Jimmy, du Cunt, oohhhh ahahahahahahaha! Jimmy: Auf der falschen Seite geschlafen oder was ist in dich gefahren? Marty: Ohhh, was ist das da in der Ferne, Jimmy? Was ist das da? Ist das ein Jackass? NEIN! Es ist Jimmy Hav… Der Geduldsfaden Havocs ist jedoch sehr kurz, weshalb es ihm jetzt schon reicht und er Scurll einen ordentlichen Schubser verpasst. Jimmy: Noch so eine Bemerkung und ich schlag auch dir den Schädel ab wie Jack vorhin. Marty: Oh ja, weil ich natürlich mit dem Clown vergleichbar bin. Jimmy: Also das Ergebnis zwischen uns beiden und meinem Match vorhin war identisch. Marty: Es ist völlig egal, wer wen gepinnt hat. Ich habe den Ring auf 2 Beinen verlassen, du musstest gestützt werden, so sah es aus. Jimmy: Ich war der Sieger damals und ich war der Sieger heute, so sieht es aus, Punkt. Ich stehe im Xtreme Championship bei Russian Roulette, du nicht! Marty: Ohhh, das kommt schon noch, Du fühlst dich sehr sicher, fühlst dich als Sieger, aber du wirst Russian Roulette nicht als Champion verlassen. Jimmy: Schau du erstmal, dass du überhaupt dorthin kommst, auf dich wartet ja noch ein schönes Stück Arbeit. Marty: Mach dir darum mal keine Sorgen, ich werde meinen Job schon erledigen. Jimmy: Ja? So sicher klingst du nämlich nicht. Dieses Spotten, dieses Verschleiern der Realität, das klingt nach Angst, das sind die Taten eines u sicheren Mannes. Du hast gesehen, wer mein Gegner war, du weißt, du bekommst einen stärkeren Gegner und ich weiß, dass du es nie zugeben würdest, aber du weißt, dass du nicht so gut bist, wie du es gerne darstellst. Mach mir nach, dann reden wir weiter. Jimmy Havoc geht anschließend an Marty Scurll, dessen Miene sich nun auch verfinstert, weiter und verschwindet aus dem Bild, während der Villain seinen Regenschirm nochmal stärker umgreift, bevor IWC Explosion in eine kurze Pause geht. Backstage sehen wir nun Toni Storm, die ganz offensichtlich mit einer ungesunden Portion Wut im Bauch durch die Gänge streift und dabei ihren Kollegen und den Mitarbeitern keinerlei Beachtung schenkt – so kennt man sie eigentlich kaum, doch dies sind nun mal besondere Umstände. Zielstrebig kehrt sie in einen Gang ein, erblickt eine Tür am Ende des Korridors und hält genau darauf zu. Es ist ein Locker Room – der Locker Room von Jusation, wie zu erwarten war. Doch als Toni bereits ihre zur Faust geballten Hand hebt und sie an die Tür hämmern will, schwingt diese plötzlich nach innen auf und die junge Deutsche steht dort. Sie scheint nicht sonderlich überrascht zu sein, Toni vor sich stehen zu sehen, und verschränkt lediglich die Arme vor der Brust. Ihr Blick sagt bereits mehr als tausend Worte – es ist mehr als deutlich, dass sie sich gerade angenehmere Gesellschaft vorstellen könnte als ihre wütende Ex-Freundin.
Jusation: „Na super, war ja klar, dass du hier aufkreuzen würdest. Was willst du von mir? Hey, und mach's kurz, ich hab wirklich Besseres zu tun als ein sinnloses Streitgespräch mit dir zu führen.“
Toni: „Ist mir doch egal, was du so zu tun hast, du hörst mir jetzt einfach mal ein paar Minuten lang zu, hast du verstanden? Juli – VERDAMMT NOCHMAL! Wie kannst du mir so was antun? Wie kann sich jemand nur so sehr verändern? Wieso zeigst du mir plötzlich deine hässliche Seite? Warum konntest du nicht von Anfang an mit offenen Karten spielen und mir sagen, dass ich dir scheißegal bin? Wenn du nur diesen Titel willst, dann bitte, geh deiner Wege und lass dich nochmal von Jinny wegputzen, aber zieh mich da nicht mit rein, ich hab keine Nerven für so einen Unsinn! Du hast mir mit deiner scheiß Aktion verdammt weh getan, weißt du das eigentlich? Weißt du, wie viel ich wegen dir geheult hab? Ich wollte heute eigentlich erst gar nicht hier auftauchen, aber ich hab ja einen Job! Einen Job, bei dem ich mir nicht mal mehr sicher bin, wie sehr ich ihn eigentlich noch machen will, so wie du mir die Freude daran genommen hast! Nicht weil diese Women's Championship mir so viel bedeutet, sondern weil du meine Gefühle mit Füßen getreten hast! Ich hoffe echt, du bist stolz auf dich, ganz ehrlich!“
Jusation: „Wow, bist du dann endlich fertig? Ja, natürlich bin ich stolz auf mich. Ich hab getan, was ich tun musste. Die Zeit mit dir war ganz witzig, aber du warst am Ende nur noch Ballast und ich konnte nicht riskieren, dass du ein Titelmatch bekommst. Denn ganz ehrlich, wenn ich mich entscheiden muss zwischen so einer Liebschaft, wie ich sie mit dir hatte, oder diesem wunderschönen Titel, der längst meine Hüften zieren sollte, dann muss ich ja wohl nicht lange überlegen. Für ein bisschen mehr als wilden Spaß bist du halt einfach nicht zu gebrauchen, Toni. Ich mein, schau dich mal an, du machst hier eine Szene, als wäre wer weiß was passiert. Hast du denn gedacht, die Scheiße hält ewig oder was? Das hier ist immer noch Pro Wrestling und keine Schnulze von Rosamunde Pilcher, komm schon! Zeig dich doch mal von deiner realitätsnahen Seite und hör auf, mich hier voll zu heulen. Die Leute gucken schon wieder so dämlich, weil du den halben Backstagebereich zusammen schreist.“
Toni: „Du bist doch echt das... das ALLERLETZTE, Ju! Ich hoffe, Jinny macht dich so was von fertig, dass du nie mehr auch nur an ein Titelmatch denken kannst! Und wenn sie mit dir fertig ist, dann schnapp ich mir, was von dir übrig ist, du...“
Doch weiter kommt Toni nicht, denn just in diesem Moment betritt Sebastian den Gang und ob es Tonis deutlich erhobener Stimme oder nur dem Zufall geschuldet ist, erfahren wir bis auf Weiteres nicht, denn Ju lässt Toni einfach stehen und fällt Seb um den Hals, als wäre es das Normalste der Welt! Der schaut mehr als perplex drein – und noch mehr als ohnehin schon, als...
Jusation: „Ach Seb, endlich bist du da... endlich jemand hier, der normal ist... endlich jemand, der es wert ist, dass ich meine Zeit mit ihm verbringe! Und wie schön, dass du allein bist... diese dämliche Puderquaste Jinny braucht auch wirklich keiner. Und du am Allerwenigsten, mein Lieber. Im Gegensatz zu ihr kann ICH dir alle deine Wünsche erfüllen. Du musst sie mir nur sagen und ich werde dafür sorgen, dass du der glücklichste Mann der Welt sein wirst... EGAL was. Ich versprechs dir.“
Sebastian: „Also ganz ehrlich, ich hab mit Jinny eigentlich schon alles, was ich brauche. Wenn du so verzweifelst 'nen Mann suchst, probiers doch mal auf Tinder oder so, aber tu mir den Gefallen und lass mich bloß in Ruhe, ich hab echt keine Lust, dass Jinny mich so mit dir sieht, sie ist eh schon mad as f...“
Doch zu spät! Jusation kümmert sich gar nicht um das, was Sebastian da sagt, und küsst ihn mitten auf den Mund! Wutentbrannt packt Toni Jusation und zieht sie von Sebastian weg, woraufhin Jusation jedoch plötzlich Tonis Kopf packt und SIE auch direkt auf die Lippen küsst! Mit angewidertem Blick schubst Toni sie von sich und stürmt schließlich davon. Jusation grinst ihr kurz hinterher, dann verschwindet sie in die entgegen gesetzte Richtung – gerade noch rechtzeitig, denn direkt im Anschluss taucht plötzlich eine vor Wut kochende Jinny an Sebastians Seite auf, die ihm eine schallende Ohrfeige verpasst!
Jinny: „LANGSAM HAB ICH DIE SCHNAUZE VOLL! Was soll die Scheiße eigentlich? Kann man dich nicht mal zwei Minuten aus den Augen lassen, ohne dass du mit irgendeiner dämlichen Schlampe am rummachst?“
Sebastian: „Babe, jetzt hör doch mal wenigstens zu, ich wollte das doch überhaupt nicht. Sie hat mich einfach gepackt und...“
Jinny: „Ja, ja, spar dir das hohle Gewäsch. Los, komm mit! Wenn ich noch einmal sehe, dass du was mit einer anderen anstellst, dann singst du bald im Eunuchenchor, capiche?“
Wütend packt Jinny Seb am Ohr und zieht ihn, während dieser „aua, lass das doch sein!“ ruft, aus dem Sichtfeld der Kamera. Damit geht’s zurück in die Arena! 4th Match: Marty Scurll besiegt Seth Rollins via Pin nach einem Roll-Up -> advances to Russian Roulette (13:22) -Als Rollins das Match mit dem Curb Stomp beenden wollte, wurde die Ringglocke geläutet, sodass Scurll dem abgelenkten Rollins einen Low Blow verpassen konnte Damit steht Marty Scurll im Xtreme Championship Match bei Russian Roulette!
Was zum Teufel ist denn hier passiert – wieso wurde die Glocke so früh geläutet? Der Timekeeper will es nicht gewesen sein! Doch die Frage, die sich allen Zuschauern und Beobachtern just in diesem Moment stellt, wird kurz darauf auch schon beantwortet, denn Randy Orton steigt plötzlich aus dem Timekeeper Area über die Barrikade und hat ein äußerst zufriedenes Grinsen aufgelegt! Er hat Rollins um diesen Sieg gebracht! Während Marty Scurll samt Pelzmantel, Regenschirm und Sonnenbrille den Ring verlässt und höchst zufrieden mit „seiner“ Leistung im Backstagebereich verschwindet, schwindet das Schmunzeln auf Ortons Gesicht plötzlich und er rollt sich in den Ring, bleibt dort liegen, stützt sich nur hinter dem sich mühselig wieder aufrichtenden Rollins auf den Unterarmen ab. Seth schafft es kaum aus eigener Kraft auf die Füße, stolpert beinahe in die Seile, als er endlich wieder steht, dreht sich ahnungslos um UND KASSIERT DEN RKO! ROLLINS IS OUT! Randy bleibt auf einem Knie neben Seth sitzen, ehe er sich wieder flink aus dem Ring raus rollt und unter lauten Jubelrufen die Rampe hinauf geht. Früher am heutigen Tage gab es einen undeutlichen Wink mit dem Zaunpfahl von Randy an Seth, jetzt hat er den Pfahl quasi geschmissen! Was wird das für die beiden bedeuten? Wir dürfen gespannt sein... jetzt geht’s aber erstmal zurück in die Werbung!
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Judith hat mir die Worte größtenteils schon aus dem Mund genommen xD Allerdings muss ich sagen: die After-PPV-Ausgabe kam mir so stark vor wie keine andere dieser Art in einer langen Zeit. Die Storylines werden hier mit viel Hype neu begonnen oder fortgesetzt, das macht RICHTIG Bock auf mehr. Und so soll es sein!
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IWC Explosion #147 Live aus Buffalo, NY
EXPLOSION RETURNS TO BUFFALO, NEW YORK – und das mit einem Feuerwerk, welches die zu Beginn einer Show üblichen Feuerwerke noch weit übertrifft! Kein Wunder eigentlich, denn hinter uns liegt ein Pay-Per-View, über den man noch lange, sehr lange reden wird! All Hail The Demon King 2016 hat uns viele großartige Matches, unvergessliche Momente und den einen oder anderen Schocker geschenkt und heute geht es direkt genauso rasant weiter, denn in zehn Wochen wartet bereits Russian Roulette auf uns und was wir uns von der Show erhoffen können, wird sich in den nächsten Wochen nach und nach abzeichnen – an jedem Dienstag, und heute geht es los! Corey Graves und Mauro Ranallo begrüßen die über 16000 Fans im First Niagara Center und die Millionen von Zuschauern vor den heimischen Bildschirmen, lassen die Ereignisse des Großevents gestern kurz Revue passieren, doch viel Zeit bleibt ihnen dafür nicht, denn plötzlich beginnt das Theme von Tetsuya Naito zu spielen und die Gewinner des Trios Tournaments ziehen unter gemischten Reaktionen in die Arena ein! Viele können mit der Einstellung der Unregierbaren nicht viel anfangen, so viel ist sicher und dennoch sieht man immer mal wieder schwarze Caps mit dem typischen weißen „Los Ingobernables“-Schriftzug auf dem Kopf des einen oder anderen Fans. Wie man es auch dreht und wendet, diese Truppe macht von sich reden und das auf höchst polarisierende Art und Weise. Wie bald klar wird, ist die Truppe um Naito nicht nur in die Arena gekommen, um Eindruck zu schinden, sondern nicht zuletzt auch deshalb, um eine Nachricht loszuwerden, denn er lässt sich ein Mikrofon vom Timekeeper geben, ehe er mit seinen Männern in den Ring einzieht.
Naito: „Tranquilo, cabrones. Die heutige Sendung steht ganz im Zeichen von Los Ingobernables. Wir, die wir gesagt haben, wir würden das House of Truth besiegen – wir haben das House of Truth besiegt. In den Boden gestampft, vernichtet. Das letzte bisschen Existenzberechtigung ihrerseits zerstampft. Wir, die wir sagten, wir würden das Trios Tournament gewinnen, haben das Trios Tournament gewonnen. Nicht nur gewonnen, jede Runde dominiert, Sieg um Sieg geholt, aufgrund von Überlegenheit, die nie von der Hand zu weisen war. Und nun sind wir hier. Und die, die wir sagen, wir werden nach Russian Roulette IWC World Heavyweight Champion und IWC Tag Team Champions sein, werden Finn Bálor und PRIDE ausradieren. Dieses Business bietet Platz für viele Leute, die alle dasselbe tun, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Sie reden viel, wenn der Tag lang ist, sie steigen in den Ring und kämpfen und das mal mehr, mal weniger erfolgreich. Los Ingobernables hat in diesem Trott eigentlich keinen Platz, denn wir reden nicht nur, wir kündigen nicht nur unsere Taten an, wir handeln tatsächlich und das unterscheidet uns vom Einheitsbrei, von der großen Masse, die das Pro Wrestling beherrscht. Nicht mehr, nicht weniger – aber es ist etwas, das die Leute nicht gewohnt sind. Was die Leute kennen, sind jene, die lange hier stehen, lange reden und am Ende müssen sie feststellen, dass hinter diesen Worten nicht viel steht. Dass jemand sich nimmt, was er verdient, stößt manchen sauer auf. Das macht Los Ingobernables zum Gesprächsthema, obwohl es selbstverständlich sein sollte. Es sollte für jeden klar sein, dass er tun muss, was immer nötig ist, wenn er das erreichen will, was er sich zum Ziel gesetzt hat. Die Menschen setzen sich selber unnötigen Hürden und machen große Umwege. Wir sind schlicht und ergreifend direkt. Und genau deswegen begann am Sonntag, wie angekündigt, die Ära von Los Ingobernables, ein Zeitalter der Dominanz, eine Epoche des Erfolges, die sich den Menschen wie ein Brandstempel ins Gedächtnis setzen wird, um dort auf ewig zu verweilen.“
Die Worte Naitos scheinen einige Zweifler im Publikum zu überzeugen, denn nach dieser Ansprache überwiegen die Jubelrufe doch deutlich, wenngleich die Buhs nicht zu überhören sind. Naito scheint wenig Wert auf die Meinung der Fans zu legen, denn nach seiner Rede reicht er das Mikrofon gleich weiter an La Sombra.
Sombra. „Die Spitze der Tag Team Division ist einem ständigen Wandel unterzogen, sie ist geprägt von Unbeständigkeit, ihr fehlt eine dominante Macht, wie wir sie sind. PRIDE, Karl Anderson und Doc Gallows, noch dürft ihr euch als Sieger sehen, doch wähnt euch lieber nicht zu lange in Sicherheit und begeht nicht denselben Fehler wie so viele bessere Männer vor euch. Unterschätzt niemals die Stärke von Los Ingobernables. Haltet euch nicht für besser, als ihr wirklich seid. Sonst wird es für die so genannte Elite bald ein böses Erwachen geben...“
Ligero: „Die Immortal Wrestling Company mag gewissen Regeln und Richtlinien unterlegen und es herrscht Konsens darüber, dass jeder sich an diese zu halten hat, doch wir haben unseren Standpunkt klar gemacht. Wir holen uns, was wir wollen, wann wir wollen, an jedem Ort, den wir als passend erachten. Es gibt kein Team, welches uns gefährlich werden kann; im Trios Tournament gab es so eines schon nicht. Sibirian Express, House of Truth, Total Nonstop Heels, das sind alles nur leere Namen, ein bisschen Tinte auf einem sonst unbeschriebenen Blatt Papier und wie wenig diese Namen bedeuten, wird jeder spätestens dann verstehen, wenn wir uns diese Division zu eigen gemacht haben, WIR, Los Ingobernables. Es sind noch zwei Monate, doch ab Februar wird Titelgold wieder etwas bedeuten, es wird wieder einen Wert besitzen und mehr sein als nur eine dekorative Metallplatte auf einem Streifen Leder. Allein dadurch, dass es von Männern besessen werden wird, welche sich nicht den Normen fügen, die man für sie vorsieht. Von Männern, die sie selbst sind und sich nicht anpassen. Niemals. Adapt AND perish.“
Auch für die Worte von La Sombra und El Ligero gibt es einigen Beifall, doch eine ganz ander Person scheint herzlich wenig von der Ansprache der – laut eigener Aussage – künftigen Champions zu sein. Das ist Oliver Grey, der dort auf der Stage aufgetaucht ist und er hält ein Mikrofon in den Händen!
Grey: „Nun, ich denke, Naito, Ligero, Sombra, ihr habt euren Standpunkt klar gemacht, mehr als klar sogar, aber ich kann mich nicht daran erinnern, euch für den Beginn der Show eingeteilt zu haben. Genauer gesagt habe ich euch bisher überhaupt keine Redezeit zugewiesen. Wie kommt es also, dass ihr hier draußen seid und die Show highjackt, bevor sie richtig begonnen hat? Ihr wollt euch doch hoffentlich nicht schon unbeliebt machen, bevor euer Stern so richtig aufgegangen ist, oder etwa doch, meine Herren? Ein besonders guter Start ist das jedenfalls -“
Naito: „Tranquilo, puto.“
Grey hebt die Augenbrauen und wirkt eine Weile lang höchst überrascht über das, was Naito eben gesagt hat, ehe er die Arme verschränkt und einfach dort so stehen bleibt. Naito indes schenkt dem Underboss keine weitere Aufmerksamkeit – bis das Theme von Finn Bálor höchstpersönlich zu spielen beginnt und tatsächlich, der IWC World Heavyweight Champion erscheint auf der Stage, natürlich seinen Titelgürtel an der Hüfte tragend und ein Mikrofon in den Händen haltend. Er positioniert sich direkt neben Grey und spricht die Männer im Ring an.
Bálor: „Herzlichen Glückwunsch, meine Herren. El Ligero, La Sombra und natürlich du, Tetsuya Naito... ihr habt am Sonntag einen wirklich großen Sieg errungen und euch damit gewaltige Titelmatches gesichert. Für mich ist natürlich besonders das Match zwischen uns beiden von großer Wichtigkeit, Naito. Aber ich sollte euch noch zu etwas ganz anderem beglückwünschen und das ist eure Tollkühnheit. Um nicht zu sagen, für euren Aberwitz. Ihr seid weit gekommen, wirklich, das muss man euch lassen und ihr habt euch nie angepasst, ihr habt nie Wert auf die Regeln gelegt, ihr macht einfach, was ihr wollt und das finden viele Fans sicherlich sehr bewundernswert. Hey, ich will ehrlich sein, ich finde das selber beeindruckend, nicht jeder hätte den Mumm, seine Karriere so jede Woche aufs Spiel zu setzen. Aber auch wenn die Regeln euch nichts bedeuten, solltet ihr eines wissen: sie haben sich gerade gewaltig geändert. Ihr spielt jetzt in einer höheren Liga, insbesondere du, Naito, und das bedeutet, dass der Schwierigkeitsgrad für euch jetzt ein bisschen anzieht. Ihr könnt gern weiter hier durch die Gänge streifen, Mitarbeiter anspucken, Kollegen verprügeln, die Einrichtung demolieren und meine Show an euch reißen, wenn euch gerade langweilig ist, aber jetzt bin ich höchstpersönlich für euch zuständig und ich für meinen Teil werde euch frühpubertäre, rebellische Ader nicht einfach so gewähren lassen. Und nein, das ist keine Drohung, lediglich eine Ankündigung. Ihr sagtet ja selbst, ihr haltet nichts von Leuten, die viel reden und ihre Versprechen nicht halten, richtig? Nun steht jemand vor euch, der noch nie ein Versprechen gebrochen hat und ich schwöre euch, von euch scheißt mir ganz bestimmt keiner ungestraft auf die Türmatte. Denn seht ihr, es ist nicht lange her, da hat schon mal ein junger Mann versucht, sich mit Mächten anzulegen, die außerhalb seiner Reichweite lagen. Dieser Mann heißt Seth Rollins. Und was mit dem geschehen ist, wisst ihr sicherlich noch? Ja? Schön, dass wir das geklärt haben. Auf bald, Gentlemen.“
Bálor hat nun offenbar tatsächlich Naitos Interesse geweckt, denn er ist mittlerweile an La Sombra und El Ligero vorbei gegangen und starrt nun übers Top Rope in Finns Richtung, um sich mit ihm einen intensiven Staredown zu liefern. Grey stellt sich einen Schritt hinter Finn und flüstert ihm etwas ins Ohr, doch das scheint den Netzwerk-Leader nicht großartig zu stören, er starrt Naito einfach weiter an. Mit diesen spannungsgeladenen Szenen geht die Show in die erste Werbepause – up next: Sibiriain Express vs. Total Nonstop Heels! Stay tuned!
1st Match - IWC Tag Team Championship No.1 Contender's Match: The Siberian Express (w/Peter Orlov) besiegt die Total Nonstop Heels via Submission von Jack im Accolade von Rusev (14:35)
Der Siberian Express hat es geschafft! Der Siberian Express in der Form von Alexander Rusev & Vladimir Kozlov besiegen die Total Nonstop Heels und werden damit bei IWC New Year´s Revolution, der 152. Ausgabe von IWC Explosion, am 3. Januar 2017 auf die amtierenden IWC Tag Team Champions PRIDE treffen! Dementsprechend überschwänglich fällt auch der Jubel aus! Zwar hält sich Rusev nach seinem brutalen Match am Sonntag noch am Nacken und war auch im Match nur selten im Einsatz, bis zum Titelmatch sollte da aber längst wieder gut sein. Weit weniger gut steht es um die Total Nonstop Heels in Form von Tommy End & Thumbtack Jack, die nun schon die zweite schmerzhafte Niederlage in 3 Tagen einstecken mussten. Während Tommy End enttäuscht am Apron steht und die Arme über die Seile hängen lässt, sitzt Thumbtack Jack geschlagen in der Mitte des Rings und hält sich ebenfalls am Nacken, doch die Aufmerksamkeit wendet sich schnell zur Stage, denn dort hören wir nun eine Musik, von der wir dachten, dass sie nach Highway To Hell für immer verstummt sei, nämlich die von Warfare! Der Hunter King Cuerno und sein treuer Gefährte, der Vogel der 1000 Leben, Fenix, erscheinen nun auch auf der Stage und Cuerno trägt ein Mic bei sich, in welches er nun sprechen will, während End & Jack gespannt zuhören. Cuerno: Der Unterschied zwischen einem guten Jäger und einem Meister besteht darin, zu wissen, wann man zuschlagen muss. Ein guter Jäger schießt, wenn er seine Beute sieht, und trifft. Er weiß nicht, ob er sie wirklich erlegt, denn die Chance, dass sie zwar getroffen werden, aber weiterlaufen, ist groß. Ein Meister lauert seiner Beute auf, verfolgt sie über große Distanzen und schlägt erst dann zu, wenn er sich 100% sicher ist, dass er sie erlegen kann. Was sind jetzt wir, was ist King Cuerno? Bin ich ein guter Jäger, weil ich euch zwar getroffen, aber nicht erlegt habe? Nein, ich bin nicht mal das. Wir haben verloren. Das müssen wir uns eingestehen. Ihr wart das bessere Team, ihr seid besser mit den Begebenheiten zurechtgekommen, ihr habt gewonnen. Aber dieser eine Sieg ist nicht das Ende. Wir haben gewartet. Haben euch beobachtet. Gehofft, ihr würdet gewinnen, um zurückzukehren und gegen euch um die Titel anzutreten. Aber auch ihr seid gescheitert. Auch ihr habt verloren. Und mit euch haben auch wir verloren. Wir sind damit bestenfalls die Nr.4 im Ranking, wir…wollen wir das? Wollen wir die Nr.4 sein? Haben wir dafür verloren, dass ihr ebenfalls scheitert, dass ihr euch einfach so hinlegt? Nein. Wir haben etwas Besseres verdient und wenn ihr es nicht könnt, werden wir es uns eben selbst holen. Nur vorher…vorher wollen wir eine alte Rechnung begleichen. Tommy? Jack? Wir warten auf euch. Wir wollen euch und wir wollen diesen Sieg zurück. Wir wissen, was uns zusteht und wir wissen auch, wie wir uns das holen können. Fehlt nur noch der erste Schritt…und der lautet, erlegt die Total Nonstop Heels.
Nach diesen Worten legt King Cuerno das Mic langsam weg und liefern sich noch einen Staredown mit den TNH, die zwar geschlagen, aber nicht resignierend im Ring stehen, bis Warfare die Halle verlassen und ein kurzer Clip eingespielt wird.
Es ist ein wunderschöner Tag in der Stadt, die wir inzwischen bereits kennen. Seattle im US-Bundesstaat Washington ist es, das erkennen wir jetzt erstmals an der Space Needle hinter dem Auto, an welchem unser Freund Ethan lehnt. Er wirkt erschöpft, immer noch ungewaschen, aber wieder gesprächig.
„Brother Eeeeeethaaaannnnn! Brother Eeeeeethaaaannnnn! Aus Seattle, Washington, mit einem Gewicht von 240 Pfund…Ethan Flint! Gott, wie ich diesen Namen hasse, dabei hab ich mir diesen Namen selbst ausgedacht. Naja, immer noch besser als mein echter Name. Ich will mit diesen Leuten einfach nicht mehr assoziiert werden will mit ihnen nichts zu tun haben. Sie haben mich ja auch nie besucht, als ich im Krankenhaus war, haben mich nie unterstützt. Was sind das für Zustände, was ist das für ein Leben? Völlig allein zu sein in dieser finsteren Welt, ohne Plan und ohne Ziel…ist das der Sinn? Ist es das? Das große Leben, der Grund, warum ich hier bin? Das, was ich jetzt mache? Was ich seit 25 Jahren mache? Ich war immer allein, war immer auf mich selbst und sonst niemanden angewiesen…wen hätte ich auch gehabt? Meiner Familie war ich doch scheißegal. Nach Hause gekommen von der Schule, nichts zu essen gehabt, nur meinen kleinen Fernseher und Tekken. Ich hab Tekken geliebt, weil man Leute verprügeln, seinen Frust rauslassen konnte. Ich bin auch deswegen beim Wrestling. Wegen Tekken. Ich wollte immer gegen King kämpfen, das war mein Ziel. Dafür hab ich das gemacht. Ich wollte diesen fiktiven Helden schlagen, wollte sein wie er. Ein Held. Nur existieren Helden nicht, es gibt niemanden, der zu dir kommt und dich aus deinem Loch zieht. Man kann nur selbst dieser Held sein, der sich selbst rettet, die Frage ist aber, bin ich stark genug dafür? Kann ich das? Oder wäre es besser gewesen, wenn ich damals gestorben wäre?“
Plötzlich sinkt Ethan Flint zusammen, die Erschöpfung macht sich bemerkbar. An den Felgen des Autos lehnt er, zusammengesackt wie ein Sack Reis. Dort bleibt er nun liegen und kann etwas schlafen, während es für uns zurück in die Halle geht.
Dort herrscht kurz Stille, bis wir plötzlich die Stimme eines Mannes hören, der bei vielen Fans für Gänsehaut sorgt. Er ist die Stimme der Revolution und in der Neuzeit der „Advocate“ der Stars, Paul Heyman betritt die Halle! Paul: Ladies & Gentlemen, lassen Sie mich bitte den Mann begrüßen, der am Sonntag bei All Hail nicht zum ersten Mal bewiesen hat, die einzige, unbestrittene Zukunft der Immortal Wrestling Company zu sein! Und nicht nur der IWC, nein, auch der gesamten Wrestlingwelt, denn sein Stil ist mit nichts vergleichbar, was man auf dieser Welt finden kann! Man kann ihn quasi als Hybrid sehen, als Bindeglied zwischen MMA und Pro Wrestling, der Mann, der einfach alles kann und die Latte für jeden Wrestler, der nach ihm kommen will, beträchtlich höher legen wird. Ladies & Gentlemen, bitte begrüßen Sie mit mir DEEP WATERS MATTHEW RIDDLE!!!!!!!
Zu „Regulate“ von Warren G und lauten „Bro!“-Chants betritt Riddle nun die Halle und trägt natürlich ein breites Grinsen im Gesicht, bevor er die Fans mit Gesten auf dem Weg zum Ring nur noch weiter anheizt. Im Seilgeviert angekommen, lehnt sich Riddle jetzt gechillt in die Seile und genießt die Atmosphäre, während sich Paul Heyman ans Publikum wendet. Paul: Was für Ovationen für einen unglaublichen Mann, danke! Wirklich, von ganzem Herzen danke! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie froh ich bin, dass ihr das Talent und das Potential Matthew Riddles offenbar erkennt und ihn unterstützt, denn ich habe in meinen 30 Jahren im Business schon oft Fälle gesehen, in denen es „der Auserwählte“ am Ende zu genau gar nichts gebracht hat. Von den Fans abgelehnt, im Ring enttäuschend, seine eigenen Erwartungen nicht mehr erfüllend und bye bye war die Devise für so viele Männer und Frauen über die Jahre, aber Matt Riddle ist da anders! Matt Riddle hat die Unterstützung der Fans hier in Buffalo, NY! Matt Riddle hat im Ring alles, was er benötigt! Er kann jeden Gegner zu Boden bringen, er kann jeden Gegner ausknocken und, wie man am Beispiel Chris Hero am Sonntag erst gesehen hat, er kann jeden Gegner zum Abklopfen bringen! Und über sein Selbstbewusstsein müssen wir nicht sprechen, oder etwa doch? Matt Riddle nennt sich selbst Deep Waters, aber ich persönlich nenne ihn gerne den besten Wrestler auf Gottes grüner Erde, denn genau das ist er und nichts weniger! Es gibt NIEMANDEN, der Matt Riddle in irgendeiner Weise gefährlich werden könnte, er kann JEDEN Gegner besiegen und er weiß das! Nicht umsonst setzt er in jedem Match seine Karriere aufs Spiel, weiß ganz genau, dass es im Falle einer Niederlage vorbei ist. Aber Matthew Riddle braucht diesen Ansporn, er braucht dieses FEUER, dieses WISSEN, um alles abrufen zu können, was möglich ist. Es gab Chancen in der Vergangenheit, die er sich hat durch die Lappen gehen, die World Combat League, um ein Beispiel zu nennen. Und es ist nicht mal so, dass Brian Cage um so viel besser war als er, denn das war er nicht! Brian Cage war nicht besser als Matthew Riddle, sonst wäre er jetzt hier, aber das ist er nicht! Wo ist Brian Cage? Der große Finalist der World Combat League? Er ist nicht hier, sehr wohl aber Matthew Riddle, denn Matthew Riddle hat verstanden, dass man mit dem Kopf immer bei der Sache sein muss und hat das als Lernprozess genutzt, um zu der Maschine zu werden, die er heute ist. So ein Fehler wie damals würde ihm heute nie wieder passieren, heute würde er jeden Gegner besiegen, er wird nie wieder verlieren, so wahr mir Gott beistehe, Matthew Riddle wird der nächste IWC World Heavyweight Champion, wenn das so weitergeht! Und wenn wir erstmal so weit sind, wird er den Titel nie wieder abgeben, die 553 Tage von CM Punk werden schneller fallen, als man denkt und Matthew Riddle wird als der größte World Heavyweight Champion in die Geschichtsbücher eingehen! Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg und bis dahin wird Matthew Riddle einfach weiterhin jeden Gegner aus der Welt räumen, er wird jeden Gegner bezwingen, wie er Chris Hero vor 2 Tagen in die Knie gezwungen hat und am Ende wird er jedem Gegner die gleiche Frage stellen.
Paul Heyman hält Matt Riddle nun das Mic hin, damit der seine „Knock em out or tap em out, Bro?“ Frage stellen kann, so weit kommen wir aber gar nicht, denn da taucht plötzlich jemand auf der Stage auf! „Ein jeder Gegner, hm? Dann zeig mal was du kannst, Kid!“
Zur Überraschung der Fans ist es Eddie Kingston, der in den Wochen vor dem PPV mehrmals als Begleiter Chris Heros in Erscheinung getreten ist, der auf der Stage erscheint…und er wirkt nicht gerade happy. Eddie: Matt, ich hab dir jetzt lang genug zugehört und ganz ehrlich, langsam aber sicher hab ich doch genug von deiner Scheiße! Du hast jetzt einen Sieg, ein W über einen der besten Wrestler der ganzen Welt, aber hast du dir je das ganze Match angesehen? Hast du noch etwas anderes mitbekommen? Wenn ja, dann wüsstest du nämlich, dass Chris Hero sicher mal 80% des Matches gehört hat. Er… Matt: Bro… Eddie: Unterbrich mich nicht! Matt: Bro, chill. Es kommt nicht darauf an, wem wie viel des Matches gehört, es kommt darauf an, wer es gewinnt und ich habe nicht abgeklopft, Bro.
Die Fans jubeln Riddle zu, was Kingston nur noch wütender macht. Eddie: Ja ja, grins nur, aber dir wird schon noch vergehen. Wir 2, 1 gegen 1. Ich werde meinen Freund rächen und deiner Karriere ein jähes Ende bereiten, Freundchen. Matt: Zeig, was du kannst, Bro.
Matt Riddle scheint also nicht davor zurückzuschrecken, gleich jetzt gegen Eddie Kingston anzutreten und auch der scheint seine Absichten wahr werden zu lassen, es fehlt also nur noch ein Referee und das Match, gegen das sich Paul Heyman nicht wehrt, kann starten!
2nd Match - Career Threatening Match: Matthew Riddle besiegt Eddie Kingston via Pin nach dem Bro To Sleep (09:34)
Nach diesem Match machen wir einen großen Sprung, was die Location angeht, und zwar finden wir uns im edlen Thronsaal unseres Shoguns Kazuchika Okada wieder. Dieser sitzt stolz wie Oskar in seinem goldenen Thron und trägt dabei die teuersten Gewänder, der Anlass ist aber auch dementsprechend, immerhin hat Shinsuke Nakamura vor 2 Tagen die Xtreme Championship der IWC gewonnen! Der King of Strong Style leistet Okada auch im Saal Gesellschaft und sitzt in einem kleineren „Thron“ neben ihm, ebenfalls alles genießend, das sich gerade um ihn herum abspielt. Die leise, entspannende Hintergrundmusik, die jungen Damen, die mit Palmblättern für eine angenehme Atmosphäre sorgen, der Wasserfall hinter Okadas Thron, den beiden fehlt es wirklich an nichts. Mit geschlossenen Augen lehnen sich beide zurück und Nakamura bekommt gerade Gurkenscheiben auf die Augen gelegt, da beginnt der Shogun zu sprechen. Okada: Wie fühlt sich das an, Nakamura-san? Das Leben als wahrer König? Das hast du dir hart erarbeitet, endlich wie der wahre King of Strong Style leben zu können. sag mir, wie ist das für dich. Nakamura: Mhmmmmmm, einfach perfekt. Okada: In der Tat, das ist es. Perfekt wie dein Triumph über Samoa Joe vor 2 Tagen. Du hast deine Mission erfüllt, du hast deine Präfektur stolz gemacht, du hast den Shogun besänftigt. Nakamura: Aber Wade B… Okada: Shhhhhhhh, darüber denken wir jetzt nicht mehr nach. Du bist der Champion, das ist alles, was zählt.
Während Nakamura wohl noch nicht zu 100% abschalten kann, lehnt sich Okada nun zurück und scheint schon beinahe in einen Trance-artigen Zustand zu verfallen…wäre da nicht plötzlich ein Rauschen am Bildschirm über dem Tor. Langsam öffnet Okada die Augen und mit einer genervten Handbewegung fordert er eine seiner Damen dazu auf, die Verbindung herzustellen. Und die Stimmung fällt nur noch weiter, als Minoru Suzuki auf dem Bildschirm erscheint. Suzuki: Okada! Shogun, oh großer, großer Shogun, du! Jetzt hast du es tatsächlich geschafft, was? Du hast Nakamura zum Champion gemacht, du hast ein Zeichen gesetzt, du hast es mir wirklich gezeigt! Jetzt hast du etwas gegen mich in der Hand, ein Argument, das für dich spricht! Etwas, das du repräsentierst…aber nichts, was man dir nicht abnehmen könnte. So schnell, wie dieser Gürtel hier war, kann er auch wieder weg sein, merk dir das. Und was Nakamura kann, kann der Großmeister schon lang. Okada: Was willst du jetzt? So tun, als wäre das dein Verdienst? Weil Wade Barrett Samoa Joe vor dem Match angegriffen hat? Suzuki: Das hast jetzt du gesagt. Aber schön zu sehen, dass du offenbar auch so denkst. Immer gut, wenn man als Champion einen starken Mann im Rücken hat, der einen voll und ganz vertraut, was? Ahahahahahaha! Okada: Du hast nichts, was deine Wortwahl irgendwie rechtfertigen könnte. Suzuki: Muss ich mich rechtfertigen?? Muss ich erklären, was ich warum sage?? Ich bin der Großmeister, Okada, und was Nakamura kann, kann ich schon lange.
Nach diesem Satz wird das Bild plötzlich schwarz und Suzuki ist verschwunden, bevor Okada darauf eingehen kann. Während Nakamura besorgt zu seinem Shogun blickt, sieht man an dessen Gesicht eindeutig, dass sein Tag damit mehr als ruiniert ist. Zwar lehnt auch er sich zurück und lässt sich Gurkenscheiben auf die Augen liegen, aber entspannen wird er sich wohl nicht mehr können.
Jetzt geht es wieder in die Arena! Ranallo und Graves unterhalten sich kurz über die eben gesehenen Szenen, als plötzlich das Theme von Seth Rollins zu spielen beginnt und tatsächlich stapft der Architect mit einer Mordswut im Bauch die Rampe herunter! Unwirsch wischt er sich die langen schwarzen Haarsträhnen aus dem Gesicht, rollt sich in den Ring und verlangt laut nach einem Mikrofon, welches er schnell gereicht bekommt. Er reißt dem Mitarbeiter das Mikro aus der Hand und richtet sich an die Zuschauer und Kollegen im Backstage.
Rollins: „CUT THE FUCKING MUSIC. CUT THE MUSIC! Verdammt nochmal, ich hab die Schnauze voll von diesem Saftladen hier, der sich Wrestlingliga schimpft! Seit Finn Bálor und sein Komitee aus Vollidioten hier die Macht an sich gerissen haben, geht es in jeglicher Hinsicht drunter und drüber, ist das eigentlich mal jemandem aufgefallen? Und wieso muss ICH überhaupt derjenige sein, der die Stimme erhebt und für jene spricht, die nicht die Eier dafür haben? Bin ich CM Punk oder was? Das sind völlig unzumutbare Zustände! Es wird mit Mitteln gearbeitet, bei denen jede halbwegs brauchbare Behörde direkt hellhörig werden würde, würde sie Wind davon bekommen! In was für einem Betrieb wird denn den Angestellten gedroht, dass die eigene Familie Opfer einer Attacke wird? Und in was für einem Laden wird man denn als Arbeitnehmer so schwer verprügelt, dass man für Wochen ins Krankenhaus muss, so beinahe sogar noch die Gelegenheit verpasst, ein Match um die IWC World Heavyweight Championship zu bestreiten? Ja, ich habe es gesagt und ich sage es gern noch einmal, Finn Bálor und Oliver Grey haben sich fast in die Hosen geschissen vor Angst, dass ich Finn diesen elenden Titel abnehmen könnte und bei Gott, ich hätte es getan, aber es sollte ja nicht sein. Nicht etwa weil ich nicht gut genug gewesen wäre, aber weil ich systematisch zur Niederlage getrieben wurde und dass durch ekelhaft hinterfotzige Psychospielchen, Attacken gegen Leib und Leben und öffentliche Diffamierung! Ich habe dieses Titelmatch bestritten und ja, ich habe es verloren, aber im Grunde hat man mich um meine EHRLICHE Chance auf diesen Titel beschissen, so ist es und so wird es in die Annalen dieses Business eingehen, in die Historie der Immortal Wrestling Company! Ich, Seth Rollins, bin gebrandmarkt als Märtyrer, der sich opfern musste als Mann, an dem ein Exempel statuiert wurde, an dem man eine folgenschwere Machtdemonstration vollzogen hat und das nur, um den eigenen Anspruch auf Unantastbarkeit noch einmal ganz deutlich zu unterstreichen! Nur um das massive Ego der hier Verantwortlichen noch weiter zu pushen, wurde ich nicht einfach nur zurückgehalten, dieser neue Pfad meiner Karriere wurde bis in die Grundfesten erschüttert und von Beginn an manipuliert. Ich werde ohnehin kein neues Titelmatch erhalten, denn so viel Schneid und Rückgrat hat keiner da oben in der Netzwerkführung und am Allerwenigsten natürlich Finn Bálor und diese schmierige Ratte Oliver Grey, aber ich erkläre dem Netzwerk hiermit den Krieg und ich schwöre, dass ich weder ruhen noch rasten werde, bis das Netzwerk Geschichte ist und man in diesem Saftladen nicht länger um die Früchte seiner knochenharten Arbeit gebracht wird...“
Doch während Rollins sich mehr und mehr in Rage redet, bemerkt er gar nicht, dass jemand sich hinter ihm in den Ring geschlichen hat... nach einer Weile pfeffert Seth das Mikrofon wutentbrannt in die nächstbeste Ecke, dreht sich um, will bereits gehen – UND RANDY ORTON VERPASST IHM DEN RKO OUT OF NOWHERE! Das hat gesessen! Rollins geht zu Boden, rollt sich aus dem Ring heraus und fällt dort wie ein nasser Sack auf den kalten, harten Boden der Arena, wo er liegen bleibt. Orton starrt ihn vom Ring aus an, richtet sich langsam wieder auf und begibt sich dann in die Ringecke, in die Seth das Mikrofon geschmissen hat, um es aufzuheben. Rollins hält sich vor Schmerzen den Nacken und schafft es nicht, aufzustehen, doch er wird die Worte vernehmen, die Orton nun zu ihm spricht.
Orton: „Du hast wirklich Nerven, hier heraus zu kommen und darüber zu jammern, dass man dich um eine große Chance gebracht hat, Seth. Realitätsnähe war ja noch nie deine große Stärke. Aber wem erzähle ich das... wir zwei sind jedenfalls noch nicht fertig, mein Freund. Schau dich in nächster Zeit besser immer zweimal um, man weiß ja nie, wo die Gefahr als Nächstes lauert...“
Damit lässt Orton das Mikrofon fallen und verlässt den Ring, um über die Rampe in den Backstagebereich zu verschwinden. Mit zusammengebissenen Zähnen bleibt Rollins am Boden der Arena zurück... damit geht Explosion in eine weitere Werbepause!
Wir finden uns jetzt am Eingang der Arena wieder, wo gerade der Villain Marty Scurll aus einer Limousine ausgestiegen ist! Der Sieger des Global Cruiserweight Cups wirkt zwar angeschlagen, was ob des Matches am Sonntag niemanden verwundern sollte, aber im Anzug und mit Sonnenbrille kann er zumindest seine körperlichen Verletzungen gut verstecken. Trotzdem merkt man, dass er etwas schwer geht, als er durch die Tür in den Gang tritt und dort sofort von Jeremy Borash begrüßt wird. JB: Ladies & Gentlemen, bei mir jetzt der Sieger des Global Cruiserweight Cups, der „Villain“ Marty Scurll, d…
Marty Scurll lässt Jeremy aber nicht weiterreden, sondern nutzt seinen Regenschirm, um ihn elegant zu stoppen. Marty: Jeremy…ich bin gerade nicht in Stimmung. Danke, aber vielleicht ein andermal. JB: Aber Marty, die Fans… Marty: Die Fans wissen schon, mit wem sie es zu tun haben. Jeder, der den Namen Marty Scurll noch nicht kennt, darf sich gar nicht erst Fan nennen und mit diesen Menschen will ich mich nicht abgeben müssen. Also nochmal danke, Jeremy, aber es gibt nichts, worüber wir reden müssen.
Marty Scurll will gerade seine Kabine betreten, als ihn Borash nochmal aufhält. JB: Aber Jimmy Havoc… Marty: Bitte…
Dieser Name scheint Scurll ein Dorn im Auge zu sein und dem Villain zieht es alles zusammen, als er ihn hört. Marty: Spreche diesen Namen nie wieder aus. Jimmy Havoc wird nie wieder einen Fuß in die Immortal Wrestling Company setzen und sollte er es doch wagen, zurückzukommen, dann sollte jeder in diesem Gebäude beten, denn das werden Szenen, die hat noch keiner von euch je erlebt. Jimmy Havoc hat Marty Scurll nicht besiegt. Jimmy Havoc wird Marty Scurll nie besiegen! Jimmy Havoc hat nie existiert in des Villains Welt, ist das klar? JB: Sie können sich die Welt nicht so drehen, wie es Ihnen gefällt… Marty: Du wirst dich wundern, was ich alles kann, Jeremy. Auch du lebst nur in meiner Welt mit meiner ausdrücklichen Erlaubnis. Verspiele dieses Recht nicht.
Marty Scurll schaut Borash noch kurz mit einem eiskalten Blick an, bevor er die Tür öffnet und seine Kabine betritt. Er dreht das Licht auf, doch was er dort sieht, schockiert selbst den gelassensten Gentleman. Alles im Locker Room ist komplett verwüstet. Die Kästen sind aus den Wänden gerissen, das Waschbecken ist zertrümmert, der Flatscreen eingeschlagen. Alles liegt quer verstreut am Boden und in der Mitte des Raumes ist aus Socken eine Schrift gebildet. „Look up“. Marty zögert kurz, bis ihm plötzlich etwas auf die Nase tropft. Er blickt nach oben und sieht an der Decke des Raumes in roter Flüssigkeit „Mistake“ geschrieben. Mit offenem Mund blickt Scurll eine Weile nach oben, bis ihm wieder die Flüssigkeit ins Gesicht tropft. Jetzt brennen bei ihm alle Sicherungen durch. Schrill schreiend beginnt Scurll, die ohnehin schon verwüstete Kabine nur noch weiter zu zerstören und schlägt so u.a. mit einem Holzteil, das einmal zur Kommode gehörte, den Rest des Waschbeckens herab, bevor er mit eben jenem Teil unseren Kameramann aus dem Raum vertreibt, womit wir die Szenen leider nicht mehr verfolgen können. Eines ist aber klar, Jimmy Havoc ist in Marty Scurlls Kopf und seine Aktionen am Sonntag haben nicht gerade zur Konfliktbeseitigung beigetragen…
3rd Match - IWC Women's Championship No.1 Contender's Match: Jusation besiegt Toni Storm, Ivelisse & Mandy Leon via Pin an Leon nach einem Air Raid Crash von Storm (11:12) -Eigentlich stand Toni Storm kurz davor, das Match zu gewinnen, doch Jusation warf sie aus dem Ring und staubte den Sieg ab
Der Titantron zeigt uns jetzt eine ultra-nahe Aufnahme vom in neonfarben angestrichenen Gesicht von Jeff Hardy. Jeff blickt starr in die Kamera, als diese von ihm weg filmt und ein paar Meter weiter einen Sessel zeigt, in welchem Marty Martinez Platz genommen hat. The Moth knipst eine Taschenlampe in der ansonsten dunklen Umgebung an und lässt die direkt auf sein Gesicht scheinen. Dann beginnt er, zu sprechen: "Oh, was für Worte ich da letzte Woche hören musste, Roman. Du hast mich enttäuscht. Nicht nur, dass du vor mir weggelaufen bist, nicht nur, dass du trotz meienr Aufforderungen nicht zurückgekehrt bist, nein, jetzt sprichst du auch noch davon, dich gegen mich aufzulehnen. Ooooh, Roman. Lass dir gesagt sein, dass es ein Fehler war. Ein schwerer, schwerer Fehler. Weißt du, ich hatte bis zuletzt eigentlich vor, dich auf normalen Wege wieder zu mir zu holen. Und dich dann endgültig zu einem Teil meiner Armee zu machen. Aber jetzt, Roman.... jetzt muss ich dich tatsächlich bekämpfen, bevor du zu mir zurück kommst. Weißt du, du musst lernen, wie man sich mir gegenüber zu verhalten hat. Dir muss eine Lektion erteilt werden, die dieses ganze Rebellentum aus dir heraustreibt. Erst dann kann ich dich meiner Gefolgschaft hinzufügen. Das hast du dir selber eingebrockt, Roman. Und alles, was dir in naher Zukunft widerfahren wird, geschieht nur wegen dir. Nur wegen deiner dummen Entscheidung, vor mir zu fliehen und mir dann auch noch den Krieg zu erklären. Du willst meine Armee auslöschen, hast du gesagt. Dem Spuk ein Ende bereiten, ja? Weißt du, ich bin nicht der einzige, den diese Aussagen ziemlich verärgert haben. Und da ich dich erst besiegen muss, um dir dein Fehlverhalten klar zu machen.... habe ich mich dazu entschieden, einen meiner verärgerten Anhänger auf dich loszulassen. Nächste Woche, Roman, wird der Mann, den du einst als Jeff Hardy kanntest, meine Ehre verteidigen und dich besiegen. Und wenn du dabei Schmerzen hast, Roman, denk immer daran, dass du dir all das selbst zuzuschreiben hast. Du bist derjenige, der dafür verantwortlich ist."
Die Kamera zeigt nun wieder auf Jeff Hardy, welcher stumm in sie hineinblickt, bevor das Bild wieder komplett schwarz wird.
Zurück in der Halle hören wir jetzt eine Musik, die nichts Gutes erahnen lässt. Es ist die unseres ehemaligen Xtreme Champions Samoa Joe, der auch schon mit T-Shirt und einem sehr grimmigen Gesichtsausdruck zum Ring schreitet. Fans, die ihn an der Ramp belästigen, schlägt er beinahe nieder, bevor er sich im Seilgeviert ein Mic reichen lässt und schnell zur Sache kommt. Joe: Ich will nicht lange reden. Jeder hat gesehen, was am Sonntag passiert ist, jeder hat gesehen, dass ich um meinen Titel und meine Chance auf die World Heavyweight Championship betrogen wurde! Ich habe gesagt, ich werde denjenigen umbringen, der dafür sorgt, dass ich den Titel verliere und Wade Barrett, ich werde dich finden du ich werde dich töten! Du wirst nicht so glücklich davonkommen wie Tyson Kidd und du wirst dich auch nicht verstecken können. Jetzt läufst du vielleicht noch, aber wie lang geht das gut? Irgendwann läufst du direkt in meine Fänge und dann hat deine Stunde geschlagen, ein Lieber. Aber ich werde nicht allein kommen, nein. Ich werde mir zurückholen, was mir zusteht und ich werde bestimmt nicht lang warten, sondern fordere das heute Abend und ich werde das auch heute Abend bekommen! Man schlägt mir heute besser keinen Wunsch aus und mein Wunsch bist du, Shinsuke Nakamura. Shinsuke…wir kennen uns schon lang. Wir kennen uns, seit du als Jüngling damals aus Japan in die Staaten gekommen bist und seien wir uns ehrlich, ich hab dich zu dem gemacht, der du heute bist. Du hast mich im Ring gesehen, hast vom besten ROH World Champion gelernt und gingst als gemachter Mann zurück nach Japan. Ohne mich wärst du nie der King of Strong Style geworden, ich hab dich gemacht und ich werde dich auch wieder zerstören. Ich werde dich zerstören, wenn du nicht sofort rauskommst und mit mir für ein Re-Match in den Ring steigst, denn diesen Titel, wie du ihn jetzt hast, hast du so nicht verdient. Du hast dir diesen Titel erschummelt und wenn du glaubst, dass ich mir das so einfach gefallen lasse, dann muss ich dich leider enttäuschen. Und wenn ich dahinterkomme, dass du hinter Wade Barrett steckst, reiße ich dir sowieso den Kopf ab, also wieso kommst du nicht einfach heraus und wir klären das wie 2 Männer?
Samoa Joe wartet nun und da taucht der frischgebackene Xtreme Champion Shinsuke Nakamura auch tatsächlich auf, aber nicht live, sondern nur via Satellite, da er sich bei seinem Shogun in Japan befindet. Nak: Joe…du hast mich gemacht? Ohne dich gäbe es meinen King of Strong Style? das sind mutige Aussagen, aber die kann ich noch so stehen lassen. Was ich aber nicht einfach so stehen lassen werde ist die Behauptung, ich stünde hinter Wade Barrett. Ich habe Shogun Okada hinter mir. Ich habe jeden seiner Männer hinter mir. Ich bin der King of Strong Style, Baby! Wieso sollte ich etwas mit diesem Lackaffen zu tun haben? Das ist einfach nur lächerlich, denn ich wäre auf seine Hilfe nie angewiesen, ich hätte dich auch so besiegt… Joe: Ach ja? ACH JA?! Komm doch her und zeig mir das! K…
Weiter kommt Samoa Joe jedoch nicht mehr, da erklingt plötzlich genau die Musik seines neuen Todfeindes und Wade Barrett betritt die Stage. Nakamura logischerweise ist am Kochen und geht ein paar Runden durch den Ring, um sich abzureagieren und nicht einfach auf die Stage zu stürmen. Wade: Joe! Ich fürchte, ich habe schlechte Nachrichten für dich! Shinsuke Nakamura hatte damit wirklich nichts zu tun, das war rein mein Verdienst! Wieso sollte ich mich auch von jemandem herumkommandieren lassen? Joe: Weil du noch nie etwas alleine auf die Reihe bekommen hast? Wade: Well, ich habe es alleine geschafft, dass du die Xtreme Championship verlierst, das ist schon sehr viel Genugtuung für mich. Weißt du nämlich was, Joe? Ich wünsche mir alles Schlechte für dich. Ich habe dir bis heute nicht verziehen, dass du mir die Chance genommen hast, ein drittes Mal Xtreme Champion und ich bekam nie die Chance, mich dafür zu rächen. So lang hab ich auf diesen Moment gewartet, über 3 lange Monate, Joe. Jetzt hab ich dich endlich, wo ich dich haben will. Verwundet. Geschwächt. Nur noch dieser eine Stich und dein Run ist vorüber. Joe: Du willst mich? Huh? Sorry, aber noch sind wir nicht so weit. Noch nicht. Vorher bekomme ich Nakamura, meinen Gürtel und meine Chance auf die World Heavyweight Championship.
Wade Barrett will gerade antworten, kommt aber nicht mehr dazu, denn die Musik von Oliver Grey erklingt und der Ambassador der Immortal Wrestling Company erscheint ebenfalls auf der Stage. Oliver: Hold on a second! Joe, es tut mir wirklich von ganzem Herzen leid, dass ich dich enttäuschen muss, aber es wird heute kein Titelmatch geben… Joe: WAS?! Oliver: Shinsuke Nakamura ist leider in Tokyo, es geht sich einfach nie im Leben aus. Joe: WAS IST DAS FÜR EINE SCHEISSE?!?!?!? Wade: Hahahahahahahahahaha!!!!! Oliver: Calm down, Joe, komm runter. Ich habe nämlich, so ausweglos es erscheint, eine Lösung für das Problem! Und zwar habe ich mir vorhin die Matchcardplanung angesehen und mir ist aufgefallen, dass weder Shinsuke Nakamura, noch Kenny Omega ihren Titel für einen Shot auf die World Heavyweight Championship einlösen werden. Damit fehlt uns ein No.1 Contender auf Finn Bálors World Heavyweight Championship für das New Year´s Revolution Special am 3. Januar! Und da Alexander Rusev, Kennys Herausforderer, bereits im Tag Team Championship Match steht, bleibst theoretisch nur noch du übrig, Joe. Ich vergebe solche Preise jedoch nur ungern kampflos und werde das auch hier nicht machen, aber wenn ich mir das so ansehe, wie ihr 2 euch bekämpft, wieso machen wir nicht einfach ein No.1 Contender´s Match draus? Nächste Woche, Samoa Joe vs Wade Barrett, der Sieger trifft auf World Heavyweight Champion Finn Bálor bei IWC Explosion presents: New Year´s Revolution. Seid ihr dabei? Wade: Jederzeit und überall! Joe: Wenn der zusagt, bin ich auch dabei Bekomm ich wenigstens mal etwas für meine Taten. Wenn ihr sonst schon für nichts gut seid… Oliver: Das hab ich mal überhört. Joe: Ja…ist vielleicht besser so. Oliver: Also, bereitet euch gut vor, denn nächste Woche geht es um alles oder nicht, Männer!
Nach dieser Ankündigung erklingt wieder Oliver Greys Musik und der Ambassador der Immortal Wrestling Company verlässt die Stage wieder. Mit 2 aufgeladenen potentiellen Herausforderern auf den höchsten Titel der Liga geht IWC Explosion damit in eine weitere kurze Werbepause, bevor auch schon wieder ein Match auf dem Programm steht….
4th Match: Baron Corbin besiegt Jack Gallagher via Pin nach dem End of Days (00:28)
Nun geht es in die Interviewzone, wo Jeremy Borash sich wieder mal einen Champion an Bord geholt hat, um diesem einige Fragen zu stellen. Niemand geringeres als Jinny, unser IWC Women's Champion, die Queen of Knightsbridge, die bei All Hail Nixon Newell zu schlagen vermochte, stellt sich nun – wenn auch etwas widerwillig – den Fragen des Backstagereporters:
JB: „Jinny, es freut mich, dich heute hier begrüßen zu dürfen. Bei All Hail hast du einen knappen Sieg über Nix...“
Jinny: „Wie bitte, Jeremy? Einen knappen Sieg habe ich geholt, wolltest du das sagen? Ich glaube, das versuchen wir nochmal, JB, und dieses Mal sag es richtig, denn ich habe definitiv Besseres zu tun, als mich in diese Interviewzone zu stellen, klar?“
JB: „Sicher. Also, Jinny, am Sonntag hast du einen deutlichen, höchst dominanten Sieg üebr deine Herausforderin Nixon Newell holen können und damit stand natürlich direkt die Frage im Raum, wer als Nächstes ein Titelmatch und die damit verbundene Gelegenheit bekommt, dich herauszufordern. Doch vorerst würde ich gern einige Gedanken zu deinem Titelmatch bei All Hail hören...“
Jinny: „Meinst du wirklich, ich verschwende noch mehr Gedanken an dieses unwichtige Match und an diese noch viel unwichtigere Nixon Newell? Also bitte. Ich hab genau das getan, was ich gesagt habe. Ich habe Nixon Newell vernichtet und bewiesen, dass ich meilenweit über allen anderen Frauen in dieser Division stehe. Ich habe meinen Titel absolut mühelos verteidigt, weil ich Nixons Schwachstellen kenne und von Anfang an genau wusste, wo ich ansetzen muss. Und soll ich dir noch was sagen, JB? Ich kenne auch die Schwachstellen jeder anderen Frau hier in der IWC, seien sie physich oder psychisch. Denn davon haben sie alle wirklich mehr als genug, so viel kann ich dir verraten.“
JB: „Nun gut. Wie bereits erwähnt stellte sich nun die Frage, wer als nächste Frau ein Titelmatch gegen dich erhält, weshalb wir früher am Abend ein hochinteressantes Fatal 4-Way Match zwischen Jusation, Toni Storm, Ivelisse und Mandy León sehen durften. Der Ausgang dieses Matches...“
Jinny: „...War doch einfach zu köstlich, nicht wahr, Jeremy? Da bringt Ju ihre beste... nein, ihre FESTE Freundin um einen Sieg und um ein Match um die IWC Women's Championship, haha! Mal im Ernst, genau daran kann man doch erkennen, wie durcheinander die Women's Division ist, wenn man mal von mir absieht. Nixon Newell stand nicht mal in diesem Match. Bei Ivelisse sticht, abgesehen von ihrem massiven Kiefer, absolut nichts hervor, warum die in dieses Fatal 4-Way gesteckt wurde, entzieht sich für mich jeder Logik. Was hat Mandy León eigentlich erreicht, außer mit einer Eidechse zusammen zu sein, hm? Und dann haben wir noch unser Traumpärchen... also bitte, was erhofft Jusation sich eigentlich? Da hab ich sie schon bei Highway to Hell nach allen Regeln der Kunst auseinander genommen und jetzt sticht sie ihrer eigenen Freundin in den Rücken, nur um es nochmal gegen mich versuchen zu können und am Ende wieder mal zu scheitern? War es das wirklich wert, Ju? Ich mein, ich weiß ja, dass ich um einiges wertvoller bin als das dumme Blondchen Toni, aber meinst du nicht, dass du das bereuen wirst? Vor einem Millionenpublikum noch einmal gedemütigt zu werden wird nochmal um einiges schlimmer sein, wenn du keine Partnerin mehr an deiner Seite ist, die dir die Tränen von den Bäckchen wischen und dich von Kopf bis Fuß entspannen kann!“
JB: „Du gehst also von einem erneuten Sieg gegen Jusation aus?“
Jinny: „Mal im Ernst, Jeremy, wer tut das denn bitte nicht? Ich werde momentan absolut null gefordert, in keiner Hinsicht, abgesehen von meinem Nervenkostüm vielleicht, denn ich finde es schon eine mächtige Zumutung, dass ich gegen solche Nullnummern antreten soll. Ich meine, ich habe ja nichts gegen die Vorstellung, diesen Titel bis ans Ende meiner Karriere zu tragen, weniger als das verdiene ich sowieso nicht, aber wenn die ganzen verfetteten Internetsmarks am Ende noch auf die fixe Idee kommen, dass ich nie eine vernünftige Gegnerin hatte und es so kein Wunder ist, dass ich so lange Champion war, dann stellen mir die Medienvertreter wieder so dämliche Fragen und das kann ich absolut nicht gebrauchen. Mir geht dieses Fußvolk sowieso schon genug auf den Zeiger.“
JB: „Denkst du denn, Toni wäre eine stärkere Gegnerin gewesen?“
Jinny: „Wohl kaum, aber ich muss mich einfach so über Jusations Dummheit amüsieren. Weißt du, jemand sagte mal: 'Wer nicht aus den Fehlern der Vergangenheit lernt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen'. Und jetzt riskiert Ju so viel, nur um nochmal in den Staub geschmissen zu werden. Bitte, soll sie ruhig machen, ich finde nur, es wäre amüsant gewesen, auch nochmal ihre Freundin platt zu machen. Aber das wird dann wohl erstmal warten müssen. Schade eigentlich, aber was will man machen?“
JB: „Ich danke dir für deine Zeit und die ausführlichen Antworten, Jinny, einen schönen Tag noch.“
Jinny: „Von mir aus.“
Damit zieht die Queen of Knightsbridge von dannen und wird am Ende des Korridors schon von ihrem Freund Sebastian empfangen, dem sie einen dicken Kuss gibt, ehe die beiden gemeinsam backstage verschwinden. Zurück in die Arena!
Zurück in der Halle betritt jetzt die Rebellengruppe Vengeance angeführt von Drew Gulak die Halle. Der Begründer der Catch Point Philosophie, der gemeinsam mit Tony Nese & Trent Barreta auftritt, betritt auch gleich den Ring und fordert ein Mic, welches er auch bekommt. Drew: Ich bin nicht gerade der begnadetste Redner, aber jetzt gerade gibt es einfach etwas, das mir sehr am Herzen liegt und muss das einfach vor allen Leuten hier loswerden. Letzte Woche habt ihr uns attackiert. Ihr habt uns attackiert, obwohl wir auf einer Seite stehen und deshalb sag ich einfach, was ich will, Matt Taven, komm heraus und lass uns reden. Ich will, dass du zu mir in den Ring kommst und mir vor all den Leuten erklärst, was das letzte Woche war.
Lange muss Gulak auf seinen Freund/Rivalen auch nicht warten, da betritt Taven mit seinen Kollegen Chad Gable & Brad Maddox die Halle und die 3 machen sich auf den Weg zum Ring. Dort angekommen, stellen sie sich nun vor Vengeance auf, doch Tavens Körpersprache wirkt nicht so, als würde er etwas bereuen. Stattdessen zuckt er nur einmal mit den Schultern, bevor er sein Mic anhebt. Matt: So, hier bin ich, wo ist das Problem? Drew: Bist du dumm oder so? Matt: Ok, das muss ich mir nicht bieten lassen, i… Drew: Bleib hier. Und Mund zu für´s erste. Matt: Nein! Ich kann mir schon denken, warum ich hier bin. Du willst von mir wissen, warum ich dich angreifen hab lassen. Du willst meine Gründe hören und mir wahrscheinlich sagen, wie falsch ich doch liege, oder? Natürlich, und hier fängt das Problem schon an! Du stellst dich in den Mittelpunkt, obwohl wir beide auf einer Seite stehen, drängst du dich in den Mittelpunkt und tust so, als wärst du oberrelevant! So läuft es eigentlich schon meine ganze Karriere lang. Zuerst Truth Martini, dann Adam Cole, jetzt AJ Styles. Immer wurde ich bevormundet, nie durfte ich sagen und machen, was ich wollte und ich habe es satt! Ich habe es satt, dauernd im Schatten zu stehen, ich war Intercontinental Champion, verdammt! Ich habe nicht so viel für dieses Stable getan, habe The Empire, den Brand, am Leben gehalten, damit der ach so große Drew Gulak mir das Spotlight stehlen kann! Nein, sicher nicht. Ich habe es satt, im Schatten zu stehen. Mein Ziel ist Drew Galloway, ich will Rache an Galloway und dabei wirst du mir nicht im Weg stehen, hast du das verstanden? Drew: Danke, dass du meine Frage beantwortet hast, du bist nämlich in der Tat dumm wie die Nacht. Wir kämpfen für eine gemeinsame Sache, verdammt! Wir 2 haben ein Ziel, einen Feind und um den zu schlagen, müssen wir zusammenarbeiten! Noch ist Galloway nicht bezwungen, er ist angeschlagen, aber noch nicht geschlagen, aber uns fehlt nicht viel, Matt! Uns. Wir müssen das gemeinsam angehen, sonst schaffen wir das nicht! Matt: Ah, siehst du es jetzt ein? Jetzt kommst du plötzlich angekrochen, weil du siehst, dass es ohne mich nicht geht oder wie? Drew: Oh mein Gott Matt, komm endlich aus dieser verdammten Blase raus! Es geht hier nicht um dich, es geht um uns, es geht um unsere fucking Mission! „Es geht um uns….um uns…nicht um dich?“
Von der Stage hören wir nun eine raue Stimme zu uns sprechen und als sich die Kamera dreht, sehen wir auch schon Drew Galloway ganz langsam erscheinen. Der Schotte versteckt sich unter einem schwarzen Hoodie und der finsteren Kapuze, sein Begleiter TJ Perkins macht es im schwarzen Camo-Muster nicht anders. Gemeinsam stehen die beiden nun auf der Stage und Galloway spricht zu den beiden Trios, die sich im Ring gegenüberstehen. Galloway: Matt…wieso hörst du überhaupt auf das, was Drew Gulak dir sagt? Warum lässt du dich wieder von einem Fremdkörper beeinflussen? Wo ist der Fortschritt, den wir letzte Woche erlebt haben, wo ist deine neue Einstellung? Dass es um dich geht? Ist es nicht genau das, was du wolltest? Aufmerksamkeit auf dir? Dass man auf dich schaut, dass man dir zuhört? Und jetzt findest du dich hier wieder, wie du auf Drew Gulak hörst, auf den Mann, den du letzte Woche noch attackiert hattest. Du willst dich von den Fesseln befreien, bist aber viel zu geblendet und findest die Schlüssel nicht, du siehst nicht, was du tust! Du tappst im Dunkeln in der Hoffnung, etwas zu finden, suchst verzweifelt nach einem Weg, dein Glück zu finden, aber da du nie in dieser Situation warst, weißt du nicht, wie und besonnst dich wieder auf die Worte Drew Gulaks. Dabei weißt du ganz genau, was du willst, du weißt ganz genau, wo der Weg verläuft. Du musst einfach nur die Fesseln hinter dir lassen und die Erleuchtung zulassen. Matt, schau dich an, blicke dir tief in die Augen und du wirst sehen, was für dich der richtige Weg ist. Für dich, Matt, nicht für sie. Für niemanden sonst. Für dich. Rette dich vor dir selbst, Matt, wage den Absprung! Noch ist es nicht zu spät, Matt! Lasse dich retten, finde den Weg der Erleuchtung, folge mir und du wirst die Glückseligkeit finden!
Drew Galloway stellt sich nun mit ausgestreckten Armen auf der Stage hin und schließt die Augen, während Matt Taven im Ring tatsächlich nachzudenken scheint. Nach etwa einer halben Minute löst Galloway die Position wieder und führt erneut das Mic an seinen Mund. Drew: Wie lautet deine Antwort, Matt? Matt: Ich habe tatsächlich eine Antwort gefunden, Drew. Drew: Teile sie mit uns, Bruder! Empfange dein Glück, das Gefühl, das du hattest, als The Empire noch groß war. Die Zeiten, die wir gemeinsam erlebt haben, die Tiefen und die Höhen. Die Höhen…waren sie nicht wundervoll? War das Gefühl nicht einfach toll? Da wollen wir wieder hin, also nimm die Botschaft an und folge mir in eine bessere Zukunft! Matt: Danke, Drew, aber ich denke, der beste Weg für mich ist der Weg, den ich letzte Woche eingeschlagen habe. Für mich, aber ohne dich.
Diese Entscheidung scheint weder Drew Galloway, noch Drew Gulak zu gefallen. Beide wirken regelrecht sauer auf Taven, doch dieser verlässt mit seiner Gefolgschaft einfach den Ring und macht sich durch die Crowd aus dem Staub. Galloway und Vengeance schauen den Dreien noch eine Weile nach, bevor wir uns von ihnen verabschieden müssen und das Bild schwarz wird.
Man sieht nun Catrina im Backstage Bereich, die zielstrebig auf den Meditationsraum von Mil Muertes zugeht und dann eintritt. In dem rauchgeschwängerten Raum sieht sie zunächst die Maske der drei Disciples of Death aneinandergereiht am Boden liegen. Als sie dann näher tritt, sieht sie, dass die Masken zu Füßen von Mil Muertes liegen. Mil Muertes liegt da. Er ist tot! Sein eigener Dolch steckt mitten in seinem Herzen. Catrina scheint davon weder schockiert noch irgendwie berührt. Sie kniet sich nun neben Mil Muertes nieder und blickt ihm lange in die weit geöffneten Augen. Ihr Blick fällt dann auf einen Briefumschlag, den Muertes in der einen Hand hält. Sie nimmt diesen nun und öffnet ihn. In dem Umschlag ist ein Brief, den Mil Muertes vor seinem Ableben wohl mit seinem eigenen Blut geschrieben hat.
“Liebste Catrina, leider hatte ich recht. Matanza Cueto war der eine. Der eine, den ich nicht besiegen kann, der eine, der mein erneutes Ende ankündigen sollte. Ich habe die Disciples of Death aus ihrer Dienerschaft entlassen und anschließend eine Entscheidung getroffen. Wir beide wissen, dass ich bereits mehr als einmal dem Tod gegenüberstand. Wenn du dies liest werde ich dem Tod ein weiteres Mal gegenüberstehen. Doch diesmal wird es anders sein als die Male zuvor. Als du mich in diesem Körper als Kind aus den Trümmern gerettet hast, wusste ich, dass an deiner Seite dieser Kreislauf aus Leben und Tod enden wird. Wenn die dies liest dann endete mein 1.000 Leben und ich stehe zum 1.000 mal dem Tod gegenüber. Seit meiner Geburt war mir dies vorbestimmt; in einem fortlaufenden Kreislauf aus Leben und Tod sollte ich mein Dasein fristen. Dieser Kreislauf konnte durchbrochen werden, wenn mir im 1.000 Leben ein ebenbürtiger Gegner gegenübertritt und er mich besiegen würde. Mit dem Akzeptieren dieser Niederlage und dem gleichzeitig Selbstmord konnte ich dem Kreislauf entfliehen. Ob ich den Kreis auf Seiten des Todes oder des Lebens verlasse liegt an dir, Catrina. Du hast mich mehrmals ins Leben zurückgeholt und auch nach meinem 1.000 Tod kann ich als der wahre Mil Muertes, der Mann der wirklich tausend Tode hinter sich hat, zurückkehren. Ich werde dann nicht mehr der “Mensch” Pasqual Mendoza sein, sondern der wahre, der unsterbliche MIL MUERTES. Doch nimm dich in Acht. Du kennst die Prozedur und ich habe Vertrauen in dich. Doch möchte ich dich warnen. Geht es schief, wirst du wie so viele Sterbliche vor dir zum ersten und einzigen Mal den Tod schauen und wir beide werden uns ein letztes Mal wiedersehen, eher wir beide aufhören zu existieren.
In Liebe, Mil”
Catrina sieht nun das erste Mal berührt aus, berührt von den Worten des Mannes, der hier tot vor ihr liegt. Sie blickt nun ein weiteres Mal auf den Körper von Mil Muertes hinab und schließt dann seine immer noch weit geöffneten Augen. Sie erhebt sich nun immer noch den Brief in Händen und auf das Wort “Sterbliche” fixiert, ehe sie beim Verlassen des Raums ein Amulett hervorholt, auf dieses blickt und schließlich mit einem Lächeln den Raum verlässt und hinter sich abschließt.
Main Event: Randy Orton besiegt Chris Hero via Pinfall nach dem Punt Kick (17:08 Minuten)
+++IWC RUSSIAN ROULETTE MATCHCARD UPDATE+++
FINN BÁLOR VS TETSUYA NAITO - WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIONSHIP MATCH
LOS INGOBERNABLES VS PRIDE - IWC TAG TEAM CHAMPIONSHIP MATCH
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PPV Rating!
#1 Kenny Omega (c) vs. Rusev: ein wirklich guter Opener mit gutem Limb (oder eher Back) Work, Rusev wird hier als glaubwürdiger, starker Herausforderer dargestellt, einen One-Winged Angel vom Top Rope zu überstehen ist echt nicht ohne, da musste Omega einen wirklich sicken Finishing Move auspacken. ****
#2 Pentagón Jr. vs. Prince Puma: vielleicht kein Cero Miedo Match wie geplant, dennoch unterhaltsam mit schönen Spots. Die Attacke gegen Vampiro kommt hier höchst überraschend. ***1/2
#3 Jimmy Havoc vs. Marty Scurll: mein Match, kein Rating.
#4 Wyatt Family vs. Mil Muertes & Disciples of Death: gutes Match, der Sieger freut mich hier sehr, Finish gut durchdacht, absolut PPV-würdig. ***
#5 Matt Riddle vs. Chris Hero: wahnsinnig spannend, gut geschrieben, die letzten Minuten so übel hin und her, das ist einfach nur krass. Riddles Sieg war meiner Meinung nach zwar abzusehen, aber ich finde ihn dennoch sehr angebracht und angemessen. ****
#6 Jinny (c) vs. Nixon Newell: mein Match, kein Rating.
#7 PRIDE (c) vs. Total Nonstop Heels: super Match mit nachvollziehbaren Abläufen. PRIDE kam hier meiner Meinung nach etwas stärker rüber als die Herausforderer, geht aber klar. Eingriff des Sibirian Express wurde auch gut eingebaut. ***3/4
#8 Samoa Joe (c) vs. Shinsuke Nakamura: Joes Handicap wurde hier meiner Meinung nach gut dargestellt und der Champion hat trotz Barretts Angriff noch super dagegen gehalten, das unterstreicht nochmal Joes Stärke. Ein wirklich guter Weg, einen so mächtigen Champion zu entthronen und ihn trotzdem stark aussehen zu lassen. Gut umgesetzt. ****
#9 Los Ingobernables vs. House of Truth: echt ein gutes Finale, besonders die Schlussminuten machen das Ganze hier extrem spannend. Freue mich sehr über die Sieger. ***3/4
#10 Finn Bálor (c) vs. Seth Rollins: mein Match, kein Rating.
Insgesamt wieder mal ein sehr mächtiger PPV, wie ich finde, bin ja auch mit meinen eigenen Leistungen zufrieden, aber das Bewerten überlasse ich lieber den anderen :D
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Gutes Interview mit Hero bzw. das Segment, weil Riddle hat's auch wieder sehr sehr köstlich gemacht. Das Backstagesegment mit Reigns war kurz, aber cool und man kann sich ja denken, wer dahinter steckt. Jack Evans super wie immer, ihr Sieg freut mich sehr. Sie werden auch Hunico und Camacho ganz sicher besiegen. Wyatt Family / Muertes und Co. wieder cool gemacht. Starke Promo von Joe, so würde ich ihn mir auch in echt vorstellen. Sibirian Express vs. TNH finde ich hier gut gelöst, jetzt fokussiert sich alles wieder mehr aufs Tag Team Gold, das finde ich wichtig. Scurll kriegt Muffensausen, faszinierend! Pentagón macht Ernst, Puma muss jetzt allmählich echt mal zurückkehren, finde ich. Starkes Interview mit Grey, so ein enormer Kontrast zu Finn, das ist hochinteressant. Nixons Sieg über Ju ist hier wichtig und manifestiert sie nochmal ganz deutlich als #1 Contender. Das vorhergehende Segment sowie der Opener und die Highlight Reel waren meine Segmente.
Megastarke Show, die Beste seit dem letzten PPV IMO!
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144: TNH-Sieg ist wichtig und war zu erwarten, die kleine Promo von End hat gut dazu gepasst, finde ich. Barrett stellt sich hier als Gefahr hin, mit der man rechnen muss, etwas subtil, aber dennoch nett. Hero stark, dass er hier verliert ist überraschend, aber sei's drum. Heyman danach stark wie immer. Riddle wirkt hier so klar überlegen, es ist schon fast traurig. Nixon wortstark, gefällt gut. Sieg der Authors war zu erwarten und passt. Sibirian Express + Raquel Diaz ist 'ne lustige Kombination. Pentagóns Sieg: zweckgemäß. Minoru gefällt mir in seiner Rolle als Großmeister nach wie vor gut. Main Event geht klar.
145: Okada verzieht als Shogun einfach keine Miene, das ist gleichermaßen beeindruckend wie cool. Nakamuras Sieg ist obvious. Scurll-Interview gefällt mir besser als alle anderen Interviews der letzten Zeit, nicht nur wegen des düsteren Endes. Sibirain Express rult, da muss man nicht mehr sagen. Ganz nett, wie sich das mit der Tag Team Title-Fehde schneidet. Heyman und Riddle sind 'ne geile Kombo, macht aktuell richtig Spaß. ZSJ stoppt Suzuki, wow. Das war cool. Undercardfehde-Segment wieder mal stark. Corbins Sieg passt. Reigns' Interview lässt Fragen offen, aber das soll natürlich so... Pentagóns Backstagesegment geht in Ordnung. Starke Rede von Black Lotus, eines der besten Segmente der Fehde bislang. Naito regiert. Sein Stable ist mächtig. Aufs Highlight Reel darf man sich freuen.
Starke Episoden. #144 ist ausgeglichener als #145, die stärkere Highlights hat, dafür aber auch ein paar kleine, weniger mächtige Segmente. Finde beides sehr gut.
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Bestes Intro seit langem, beste Storyline aktuell. Easy. PJ / Evans war gut, Moth-Segment wie immer, Okada / Nakamura kurz, aber zweckgemäß. Heyman / Riddle vs. Hero wieder ein Highlight der Show, hypt ordentlich. Black Lotus als Abigail ist richtig awesome, geile Idee. Segment um Grey halb lustig, halb dramatisch, so oder so brutal und gut. Interview mit Joe war gut, Tag Team Angle schön fortgesetzt, Main Event gefällt, starke Show wie zumeist, in welcher die "kleinen" Storylines wieder mal geglänzt haben.
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Schön, dass Los Ingobernables hier weiterkommen! Durch den Eingriff schwächt es die Champions auch nicht. Starker Auftritt des Sibirian Express hier. Heyman wie gewohnt stark am Mic... und fuck sakes, Riddle und Heyman sind echt ein Team, ich geh kaputt! Hammerhart! Witziges Gespräch zwischen Drew und Hathaway, TJP wird zweifellos eine Bereicherung werden. Wow, Suzuki-gun haben Okada und Nakamura plattgemacht :O Übel! Nettes kleines Segment mit Wyatts und Catrina. Faszinierendes Segment mit Barrett und Suzuki... hat mich irgendwie sehr angesprochen. Jack Evans ist einfach zu geil :D Schön, dass er hier den Sieg holt! Der Dialog zwischen Toni und Jusation ist echt süß. Marty und Jeff Hardy, das ist mal 'ne Kombo, damn. Geile Promo von Pentagón Jr., super Atmosphäre!
Insgesamt wieder 'ne echt starke Show, hat mich super unterhalten, ergebnis-, promo- und segmenttechnisch top.
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Den Sieg der Ingobernables finde ich hier angemessen und wichtig, auch wenn ich den Sibirian Express mag. Auch das anschließende (Wort)gefecht zwischen Naito und The Elite ist sehr sehr gut gelungen, für mich bereits eines der Highlights der Show. Nettes Interview mit Hero. Scurlls Sieg war klar, die anschließende Begegnung mit Havoc kann schon was. Shogun-Storyline wurde hier cool weitergeführt, kürzer als sonst, aber dennoch gut. Evans ist weiterhin einer der unterhaltsamsten Charakter der IWC mit seinen Segmenten. Wyatts vs. Mil & Co. war wieder sehr cool, insbesondere wie Mil danach einfach alles platt planiert. Cooles Segment mit Konnan und Puma. Auch das Gespräch zwischen Drew und EC3 hat mir gefallen, bringt die Story gut voran. Nixon dann gegen Jinny, find ich richtig stark. Sehr gut gemachtes Ende!
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Mundo, Cage und Taya müssen hier für mich weiterkommen, sie sind doch eindeutig das bessere Trio IMO. Galloway holt also den nächsten Sieg, kann sich aber nicht so lang darüber freuen. Arger Beatdown! Jinny und Sebastian ist eine richtig giftige Kombo, du heilige Scheiße. Dann der Sieg von The Elite, gehört sich so in meinen Augen, sehr gut. Vampiro ist ja wieder da, heiliger! Damit ist das Team zwischen Puma und Pentagón wohl Geschichte. Das dürfte noch spannend werden... Riddle ist einfach so hart feierbar. Da kann so 'ne coole Sau wie Chris Hero stehen und 'ne richtig gute Promo halten und dann taucht Riddle auf und du lachst dich nur noch tot. Richtig mies von ihm! :D Nixons Sieg über Ivelisse feiere ich. Cooles Wyatt-Segment. Und Wade sieht sich schon als Contender, doch dann... SHINSUKE! Geil! Joe vs. Shinsuke um den Xtreme Title. Richtig gut! Tolle Show. Sehr unterhaltsam!
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Sehr schönes Intro, finde cool, wie die Tag Team Championship, aber auch AJ und Kenny hier im Fokus stehen, das ist sehr nice gemacht. Drews Sieg weiß ebenfalls zu gefallen, generell die ganze Undercard-Storyline. Gut, war natürlich zu erwarten, dass Siniestro de la Muerte hier den Sieg holt, aber es wurde wirklich gut umgesetzt und auf das Match kann man sich freuen. Die Storyline macht Spaß! Okada als Shogun und Suzuki als Großmeister, da ist richtig viel Spannung drin. Serienreifes Segment. Sehr cooles Interview mit Riddle und der anschließende Sieg passt auch sehr gut. Heyman hat Interesse an ihm...? Kann ich verstehen! Das Segment zwischen Finn und Heyman war nett, geht aber fast ein wenig unter im Vergleich zur restlichen Show. Havocs Return weiß zu gefallen, da möchte ich in Zukunft gern mehr sehen, vor allem dieses Match gegen Scurll! Das Gespräch zwischen Johnny und Brian fand ich witzig, vor allem mit dem Pareja dabei. Marty-Promo fand ich auch gut. Sehr schönes Main Event und diese Schlussszene macht richtig Bock auf den PPV. Klasse Show, hat echt Spaß gemacht!
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Stimme Klabauter zu, TNH vs. Warfare war wirklich ein guter Opener, gelungener Einstieg in den PPV, wobei das irgendwie nicht No Holds Barred war, oder? :D Reigns vs. Corbin hat mir gut gefallen, hab echt mit Reigns gerechnet. Nice! Auch bei Barrett / Zayn hab ich mit 'nem anderen Sieger gerechnet. Cooles Match auf jeden Fall, wobei ich es einerseits cool finde, dass Barrett stark dargestellt wird, andererseits tuts mir für Sami etwas leid. Aber manchmal ist das eben so. Hero vs. Cesaro hat mich super unterhalten, hab hier eh auf Hero gehofft. Sehr nice. Joe vs. Lethal fand ich klasse, auch hier, wie Klabauter sagte, die Authors gut eingebunden! Dass Hardy Lashley knackt, hätte ich auch kaum für möglich gehalten. Schön, dass ich eines Besseren belehrt wurde! Styles vs. Omega bis hierhin safe MotN, richtig starkes und großes Hell in a Cell Match, das hat Zeug zum Klassiker. Sehr cooles Match zwischen den Wyatts und Mil & Co., richtiger Sieger in meinen Augen! Das Tag Team Championship Match war echt eins der besten Tag Team Matches, die ich bisher gelesen habe. Glückwunsch an PRIDE! :D [Der Rest war von mir, da sollen lieber andere urteilen.]
Insgesamt ein bockstarker PPV, bestimmt der Beste IWC-PPV, den ich erlebt habe. Großartig!
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#136
Schade halt für Mandy, aber die Konkurrenz in der Gruppe ist eben beinhart und Sasha hier gewinnen zu lassen halte ich trotzdem für die richtige Entscheidung.
Nettes Segment mit Cesaro und Hero, dass letzterer irgendwann die Geduld verlieren würde, war zu erwarten.
Starkes Interview mit Gulak, eines der besten Segmente der Show in meinen Augen.
Gut, dass Finn sich hier gegen diesen Arsch Heyman durchsetzt und mal zeigt, wer hier eigentlich am längeren Hebel sitzt. Auch wenn es um Lesnar geht, darf er sich nicht unterbuttern lassen.
Auch wenn ich den Sibirian Express echt cool finde, muss ich sagen, rein rhetorisch war Mundo hier echt stärker und hat 'nen sehr lässigen Eindruck gemacht.
Corbin vs. Reigns hat das Potenzial zu einer guten Fehde, das gefällt mir bislang ganz gut.
EC3 mit einem Interview, dass Gulaks in nichts nachsteht. Aktuell ist diese Storyline eine der Besten, finde ich.
Okay, dass Toni Ivelisse besiegt, hätte ich kaum für möglich gehalten. Echt großartig, dass dieses Turnier so schön unvorhersehbar ist!
Nettes Segment mit Marty. Böse Worte, kann man nicht anders sagen.
Okada ist echt eine Autoritätsperson, vor der ich selber auch großen Respekt hätte. Der wird immer echt super dargestellt und mir gefallen die Segmente jedes Mal sehr gut. Trotz seiner Non-Wrestler-Rolle eine der wichtigsten Personen aktuell IMO.
Sehr mächtige Promo von AJ Styles hier. Kann man nichts dran bemängeln, finde ich.
Samis Sieg finde ich hier ebenfalls sehr gut, die Darstellung von Wade aber fast noch mehr, der ist einfach glaubwürdig gerade.
Muertes vs. Wyatt ist eine Sache, die so gut passt, dass sie schon fast von allein funktioniert. Dennoch auch gut umgesetzt.
Jusation gewinnt also echt, krass. Das stellt die Verantwortlichen natürlich jetzt vor gewisse Probleme. Zwei mal 2:2:2 Punkte. Da sehen Mandy und Nikki alt aus, aber irgendwer muss halt immer Federn lassen.
Sehr schöne Show, hat mir echt gut gefallen!
#137
Mächtiges Opening, genauso muss das in der Go Home aussehen.
Jusation im Finale, wow! Hätte nicht gedacht, dass sie es so weit schaffen würde. Nice!
Nettes Kurzinterview mit Finn, kann man machen.
Trotz meiner Worte bezüglich der letzten Woche find ich es gut, dass der Express sich hier durchsetzt, auch die Ansprache danach ist sehr gut.
Richtig schön düsteres Segment hier mit der Wyatt Family, das hat mir echt gut gefallen.
Der Squash von Reigns geht klar, auch dass er sich gegen Corbin durchsetzt. Spannend bleibt das Match eh.
Noch ein sehr gutes Segment mit den Wyatts sowie Mil und Catrina. Bin sehr gespannt, wer sich beim PPV durchsetzen wird.
Leicht chaotisches Segment um die TNH und Warfare, aber irgendwie trotzdem ganz cool. Schon ein arger Dämpfer für Vengeance, dass sie hier verloren haben, auch wenn sie natürlich in der Unterzahl waren. Fallout passt.
Starkes Interview mit Galloway, die Interviews gefallen mir aktuell generell sehr gut.
Jinny vs. Jusation also. Sehr schön, gefällt mir! Schönes Showende!
Ebenfalls eine sehr starke Show, ist aber schwer zu sagen, ob sie noch besser war als die letzte. So oder so, starke Go Home. Hat mir gefallen.
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Nettes kleines Intro, mal was anderes. Tonis Sieg gefällt mir sehr, sehr gut, bin echt Fan von ihr! Sehr interessante Punktestände, tippe mal auf Ivelisse und Jinny sowie Nixon und Sasha. Cooles Interview mit Taven, die folgende Konfrontation gefällt mir echt gut. Schön, wie hier der Fokus auf diese Fehde gelegt wird. Heros Sieg muss so. Naito is still awesome! Evans und Riddle sind mittlerweile zwei der coolsten IWC-Charaktere überhaupt, lese gerade von Evans immer mega gern die Segmente und Promos. Wie gesagt, sehr schön den Fokus hier umgelegt. Das Segment mit Bálor und Catrina passt. Wieder eine gute Promo von Lashley - und die Fehde ist noch nicht vorbei... nice! Scurlls Sieg ist großartig... aber WTF? Jimmy Havoc? Alter, super Comeback! Heros Interview ist gut gelungen. Muertes besiegt Wyatt... das ist mal 'ne coole Storyline! Bin sehr gespannt auf diesen neuen Strang.
Sehr starke Ausgabe, finde ich, eine der Besten seit langem!
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Saustarker Opener, insbesondere durch die Heyman-Promo. Omega vs. Styles auch wieder wirklich gut, das anschließende Match gefällt mir, auch dass Evans nicht mal eben in fünf, sechs Minuten abgefertigt wurde. Die Sache mit Galloway / Empire dahinter könnte dabei noch interessant werden. Schöne Promo von Lashley, mal gut, in der Storyline auch so was zu sehen. Die Idee um den Shogun und Suzuki etc. weiß zu gefallen, dass Go hier siegt, war abzusehen und lässt Fragen offen. Wie wird's jetzt weitergehen? Bekommt Okada noch eine Chance? Aber gut, weiter. Raquel ist aktuell einer meiner Lieblingscharaktere, die Frau hat's einfach drauf. Der Dialog zwischen Johnny und Taya im Anschluss war durchaus amüsant! Gutes Interview mit Joe, den Sieg der Authors habe ich gefeiert. Pentagón ist 'ne coole Sau und Lesnar ist King. 'nuff said. Sehr starke Ausgabe, gerade bei den Dialogen dieses Mal.
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Würde mich dem soweit anschließen (danke auch für das ***1/4 :D), dann bewerte ich nochmal deine Matches für dich.
Global Cruiserweight Cup Finale sind für mich ****. Wären vielleicht ****1/4 oder gar ****1/2 geworden, wenn Mundo etwas mehr involviert gewesen wäre, aber das ist Meckern auf hohem Niveau, es war trotzdem ein klasse Match mit dem - meiner Meinung nach - richtigen Sieger.
Elite vs. Empire kriegt ebenfalls **** von mir. Die Schlussphase wirkt etwas hektisch. Es klingt echt negativ, wenn ich so rede, aber ich stelle hier nur die Kritikpunkte heraus, weil ich den gesamten Rest eben sehr sehr gut finde, deswegen kommt das vielleicht falsch rüber.
Auch hier wie Judith schon gesagt hat, ein PPV mit gutem Booking. Wäre für mich perfekt gewesen, hätte noch Matanza oder Cage die WCL gewonnen, aber Lesnar geht auch absolut klar. Kann wirklich nicht meckern, da müsste ich schon tief graben, wie bereits demonstriert.
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Fand die Ausgabe auch sehr gut. Outro für mich stärkster Part der Show. Ich hoffe mal, dass Bálor seinen Titel erneut verteidigen können wird, auch wenn ich wie Judith noch nicht weiß, wie das gehen soll... nun ja. Auch eines der coolsten IWC-PPV-Poster seit langer Zeit IMO. TNH Return nimmt Fahrt auf, das gefällt mir ebenfalls sehr gut. James Ellsworth ist 'ne arme Sau... den Rest hat Judith ja schon so ziemlich gesagt. :)
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